Im Amt niedergestochen: Finanzbeamtin wird lebensgefährlich verletzt.
Diesen Bericht habe ich in Brisant (ARD) gesehen. Ein Mann hatte eine 33 jährige Finanzbeamtin niedergestochen. Als die Kollegen Schreie hörten eilten sie sofort zu Hilfe und überwältigten den Täter. Dieser war bei der Beamtin wegen seiner Steuer. Die Finanzbeamtin schwebte zunächst in Lebensgefahr - mitlerweile hat sich ihr Zusatnd stabilisiert.
Ich will die Tat nicht befürworten - natürlich sind die Mitarbeiter im Finanzamt kein Freiwild!
Doch:
Von nix kommt nix.
Wie verzweifelt muss der Täter gewesen sein, wenn er zu solchen Mitteln greift?
Das wird sicher nicht der letzte Vorfall gewesen sein. Es kommen harte Zeiten auf Finanzbeamte und Gerichtsvollzieher zu. Nicht jeder lässt sich von der Staatsmacht ausrauben.
Die Praxis, zu erwartende Einnahmen willkürlich festzusetzen, Steuerbescheide zu erlassen, die jedem Grundsatz widersprechen und bei Nichtleistung von Steuervorauszahlung in veranschlagter Höhe gnadenlos Zwangsmaßnahmen durchzusetzen, tragen dazu bei.
Wie ich selber beobachten konnte, sind es oftmals gerade Finanzbeamte, die einen provozierenden Ton drauf haben, überheblich, arrogant und anmaßend sind.