Hohe Dosen Schadstoffe in Kräutertees entdeckt
Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät Schwangeren, Kindern und Stillenden, nicht zu viel Kräutertee zu trinken. Bei einer Untersuchung haben Experten hohe Dosen sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe in Teeproben festgestellt. Diese sogenannten Pyrrolizidinalkaloide sind krebserregend.
Einige Tees enthalten nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) krebserregende Stoffe. Vor allem Kinder, Schwangere und Stillende sollten deshalb vorsichtshalber nicht ausschließlich Tee trinken, mahnte das Institut.
Nach ersten Ergebnissen einer nicht repräsentativen Studie des BfR stecken in mehreren Produkten größere Mengen sogenannter Pyrrolizidinalkaloide. Diese Stoffe kommen weltweit in vielen Pflanzen vor, die sie zum Schutz vor Fraßfeinden bilden. Die Pflanzeninhaltsstoffe können zu Leberschädigungen und Krebs führen. Für die Studie wurden 221 Stichproben handelsüblicher Tees aus deutschen Märkten untersucht, darunter Babyfencheltee, Fencheltee, Kamillentee, Kräutertee, Pfefferminztee, Brennnesseltee und Melissentee.
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