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Thema: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

  1. #1
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    Im Zuge der Gedanken, die sich bei mir viel um die Frage drehen "Was ist unser (Schweizer) Fundament" bin ich wieder mal auf was gestossen, was mir bis anhin nicht so ganz bewusst war. Ich wusste, dass der Schweizer Psalm nicht immer unsere Nationalhymne war und ich bin vor kurzem über die originalen Strophen gefallen - Als ich das so durchlas, fand ich für mich mitunter ein Grund dafür, warum wir heute uns drangsalieren lassen von irgendwelchen Staaten oder besser noch Scheinstaaten. Wir haben verlernt, was des Schweizers Fundament ist, worauf wir stolz sein können - auch wenn ich mit der RKK nicht einverstanden bin, so schätze ich es, dass wir auch heute noch auf ihn "aufpassen" - denn der Grundstein dafür war, dass wir treu und nicht "überkäuflich" waren.

    Aber lest selber, die alte Nationalhymne der Helvetier...

    1. Strophe
    Rufst du, mein Vaterland
    Sieh uns mit Herz und Hand,

    All dir geweiht
    Heil dir, Helvetia!
    Hast noch der Söhne ja,
    Wie sie Sankt Jakob sah,
    Freudvoll zum Streit!
    2. Strophe
    Da, wo der Alpenkreis
    Nicht dich zu schützen weiss
    Wall dir von Gott,
    Stehn wir den Felsen gleich,
    Nie vor Gefahren bleich,
    Froh noch im Todesstreich,
    Schmerz uns ein Spott.
    3. Strophe
    Nährst uns so mild und treu,
    Hegst uns so stark und frei,
    Du Hochlandbrust!
    Sei denn im Feld der Not,
    Wenn Dir Verderben droht,
    Blut uns ein Morgenrot,
    Tagwerk der Lust.
    4. Strophe
    Sanft wie der Alpensee,
    Sturmlos am Gletscherschnee
    Webt unser Mut.
    Graus tobt der See, geschreckt,
    Wenn ihn Gewitter deckt,
    So wir zum Kampf erweckt,
    Wut wider Wut.
    5. Strophe
    Und wie Lawinenlast
    Vorstürzt mit Blitzeshast –
    Grab allumher –
    Werf in den Alpenpfad,
    Wenn der Zerstörer naht,
    Rings sich Kartätschensaat
    Todtragend schwer.
    6. Strophe
    Vaterland, ewig frei,
    Sei unser Feldgeschrei,
    Sieg oder Tod!
    Frei lebt, wer sterben kann,
    Frei, wer die Heldenbahn
    Steigt als ein Tell hinan.
    Mit uns der Gott!
    7. Strophe
    Doch, wo der Friede lacht
    Nach der empörten Schlacht
    Drangvollem Spiel,
    O da viel schöner, traun,
    Fern von der Waffen Grau’n,
    Heimat, dein Glück zu bau’n
    Winkt uns das Ziel!


    Die neue hingegen ist nichts-sagend - schön zu hören, sagt aber nichts über die Geschichte der Schweiz aus bzw. deren Willen sich durchzusetzen - dabei blicken wir, bezogen auf die drei Urkantone (Uri/Schwyz/Unterwalden (heute Nid/Obwalden)) auf über 700 Jahre zurück in denen wir mehr waren als nur die freien Schweizer die fromm waren und beteten.

    1. Strophe
    Trittst im Morgenrot daher,
    Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
    Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
    Wenn der Alpenfirn sich rötet,
    Betet, freie Schweizer, betet!
    Eure fromme Seele ahnt
    Gott im hehren Vaterland,
    Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
    2. Strophe
    Kommst im Abendglühn daher,
    Find’ ich dich im Sternenheer,
    Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
    In des Himmels lichten Räumen
    Kann ich froh und selig träumen!
    Denn die fromme Seele ahnt
    Gott im hehren Vaterland,
    Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
    3. Strophe
    Ziehst im Nebelflor daher,
    Such’ ich dich im Wolkenmeer,
    Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
    Aus dem grauen Luftgebilde
    Tritt die Sonne klar und milde,
    Und die fromme Seele ahnt
    Gott im hehren Vaterland,
    Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
    4. Strophe
    Fährst im wilden Sturm daher,
    Bist du selbst uns Hort und Wehr,
    Du, allmächtig Waltender, Rettender!
    In Gewitternacht und Grauen
    Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
    Ja, die fromme Seele ahnt
    Gott im hehren Vaterland,
    Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.


    Welche gefällt Euch besser und warum?
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Suermel
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    Standard AW: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    Ich mag eigentlich beide nicht:

    Die Alte weil es eine Allerweltsmelodie ist, die von gefühlten 300 Nationen geteilt wird. Zudem ist der Text für meinen Geschmack zu sehr mit Pathos durchsetzt....Roland Emmerich hätte seine Freude daran
    Die neue ist einfach nur grässlich frömmlich und bei der Melodie schläft einem regelrecht das Gesicht ein...Und ja, sie ist absolut Nichtssagend
    “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    - George Carlin

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von svizzera
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    Standard AW: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    Strangulieren? Das ist Diplomatie und der Grund dafür, dass wir heute in einem friedlichen Europa leben. Mir gefallen auch beide Hymnen nicht, es wäre mal Zeit für eine neue

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    In der Schweiz werden meines Wissens nach vier Sprachen gesprochen.

    Ist die Nationalhymne eigentlich auch in den vier Sprachen existent?
    Auf Ignore: Sprecher, Don, Brotzeit, Geronimo, Xarrion, Quo vadis.

  5. #5
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    Zitat Zitat von Stadtknecht Beitrag anzeigen
    In der Schweiz werden meines Wissens nach vier Sprachen gesprochen.

    Ist die Nationalhymne eigentlich auch in den vier Sprachen existent?
    Ob bei der neuen rätoromanisch auch dabei ist, vermute ich jetzt mal nur (müsste eigentlich), aber die anderen drei ganz sicher ... bei der alten Nationalhymne gibt es die 4. Sprache (rätro)
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Suermel
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    Standard AW: Die Alte Schweizer Nationalhymne....

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Ob bei der neuen rätoromanisch auch dabei ist, vermute ich jetzt mal nur (müsste eigentlich), aber die anderen drei ganz sicher ... bei der alten Nationalhymne gibt es die 4. Sprache (rätro)
    1. Strophe
    En l'aurora la damaun ta salida il carstgaun,
    spiert etern dominatur, Tutpussent!
    Cur ch'ils munts straglischan sura,
    ura liber Svizzer, ura.
    Mia olma senta ferm,
    Mia olma senta ferm Dieu en tschiel,
    il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern.
    2. Strophe
    Er la saira en splendur da las stailas en l'azur
    tai chattain nus, creatur, Tutpussent!
    Cur ch'il firmament sclerescha
    en noss cors fidanza crescha.
    Mia olma senta ferm,
    Mia olma senta ferm Dieu en tschiel,
    il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern.
    3. Strophe
    Ti a nus es er preschent en il stgir dal firmament,
    ti inperscrutabel spiert, Tutpussent!
    Tschiel e terra t'obedeschan
    vents e nivels secundeschan.
    Mia olma senta ferm,
    Mia olma senta ferm Dieu en tschiel,
    il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern.
    4. Strophe
    Cur la furia da l'orcan fa tremblar il cor uman
    alur das ti a nus vigur, Tutpussent!
    Ed en temporal sgarschaivel
    stas ti franc a nus fidaivel.
    Mia olma senta ferm,
    Mia olma senta ferm Dieu en tschiel,
    Il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern.
    “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    - George Carlin

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