Was ist dein Sammelgebiet ?

[Heifüsch]

Schallplatten aller Art.

Haste dafür auch´n passendes Grammophon? :-)

[Leila]

Hast du noch einen Plattenspieler, der 78 Umdrehungen macht?

Einen Thorens 115 Mk II aus dem Jahr 1982, nebst andern älteren, die im Keller auf Lager sind. Vinyl spiele ich derzeit auf einem Thorens TD 190 ab, da der REVOX B790 defekt (und in Reparatur) ist.

[Heifüsch]

Tu ich nicht - hab auch nix dagegen.
Aber die Intention, für dies oder das eine Sammlung anzulegen, ist schwerer zu ergründen.
Ich würde zwei Grundmotive hauptsächlich sehen:

1. Man interessiert sich für eine Sache so sehr, dass man den Sammler-Ehrgeiz entwickelt. Also z.B. jemand fängt an, Elvis zu hören, und will alle Aufnahmen dazu haben.
2. Man wird durch Sammler-Aktionen schon in der Jugend dafür "angefixt", z.B. weil Coca Cola einen neuen Satz Bundesliga-Dosen einführt und man das mitbekommt. Es macht einem Spass und man fängt an, es als Hobby zu betreiben...

Welche ist schöner? :-)



Nur den Sammeltrieb zu befriedigen finde ich reichlich öde, Stichwort Euromünzen. Antike Münzen einzuschätzen und ihre Schönheit zu erkennen ist eben weitaus schwieriger.
Als ich 10 oder 12 war habe ich ne zeitlang Briefmarken gesammelt und dabei ne Menge über ferne Länder gelernt, auch über Farb- und Bildgestaltung und alles, was diese kleinen Kunstwerke ausmacht. Aber ich hätte ne Blaue Mauritius auch jederzeit gegen ein Fußballerbildchen eingetauscht, hehe...

[Leila]

Haste dafür auch´n passendes Grammophon? :-)

Wir beide wären ein Gespann! Dein gründliches Wissen über den Schiffsbau zusammen mit meiner Ahnungslosigkeit von den Schallplatten würden den Malstrom andersherum wirbeln lassen …

[Heifüsch]

Wir beide wären ein Gespann! Dein gründliches Wissen über den Schiffsbau zusammen mit meiner Ahnungslosigkeit von den Schallplatten würden den Malstrom andersherum wirbeln lassen …

Es ist mehr mein Interesse für den Jazz und Swing der frühen Jahre, das mich das Grammophon dem MP3 Player vorziehen lässt :-) Wenn man den Kopf tief in den Trichter steckt ist das als wäre man live dabei. Ganz anders als bei diesem glattgebügelten und geräuschgefilterten Hör"Erlebnis" aufbereiteter alter Originalaufnahmen, das einem heute als authentisch vorgegaukelt wird :-)

[Leila]

Ja, Geld professionell zu sammeln ist zu teuer! Ich gab es auch auf, da die Bank wollte, daß ich eine Tresor-Erweiterung zahle. […]

Selbst im schmalsten Schließfach meines Notars fände der Gegenwert mehrerer Millionen Euro Platz (wenn mir Schlimmes träumt, dann erscheint die Welt und das in ihr gültige Recht in meiner Vorstellung spiegelverkehrt, dann hänge ich an einer dünnen, rissigen Liane über dem gähnenden Abgrund und kein starker Tarzan errettet mich schwache Jane vor dem Absturz ins Verderben).

[Leila]

Nebst Schallplatten sammelte ich Postkarten, deren ich so viele besitze, daß ich sie nicht mehr zählen kann. Jedoch fand diese Sammelleidenschaft mit dem Aufkommen der E-Mail allmähliche ihr Ende. Die letzte Postkarte, die ich erhielt, sandte mir ein Amerikaner. – Mehr als einmal fragte ich mich, was mit dieser Sammlung eines Tages geschehen mag: ob sie verstreut, verbrannt oder mit Gewinn versteigert wird?

[detti]

Ja, Geld professionell zu sammeln ist zu teuer! Ich gab es auch auf, da die Bank wollte, daß ich eine Tresor-Erweiterung zahle. Sonst hätte sie bald keinen Platz mehr für meinen Geldstrom, da andere Leute schließlich auch Geld und andere Werte sicher verwahrt haben wollen bis die EU für ihre Rettungs-Schirme alle Privat-Vermögen enteignet.

Den Keller müßte ich auch anbauen, um es dort wie Du schimmeln zu lassen. Also laß ich es verarbeiten. Hier kriege ich 1 Tonne Klopapier für 20 Tonnen Altpapier. Chinas Firmen könnten mir vielleicht mehr bieten, aber da tu ich lieber was für Arbeitsplätze hier in der BRD. Deutsche jaben zwar keine Lust zu arbeiten, aber es gibt ja genug Entsende-Arbeiter, die hier arbeiten wollen.



Ich widme mich nun wieder meiner Altpapier-Sammlung mit bleibendem Wert: Bücher. Obwohl ich in Afrika und Amerika, als ich Wohnsitze da aufgab, je über 500 Bücher an Büchereien vermachte, fügte ich zur Bücherei meiner Altvorderen (ältestes Buch von 1812) schon über 2.000 Bücher hinzu. Alleine dieses Jahr kaufte ich bisher 62 Bücher. Ich bestellte gestern aber ein Buch, das ich schonmal hatte:

Richard Buckminster Fuller: Operating Manual for Spaceship Earth. Klick hier: [Links nur für registrierte Nutzer] (Rezension des deutschen Buchs). Ich hatte es verliehen, und es landete nach Rücksprache mit mir als Geschenk in Indien. In der Utopia-Stadt [Links nur für registrierte Nutzer], in der ein Schulfreund seit 1969 lebt und aktiv ist. Unsere Bücher sind abgesehen von unserer Familie unser größter Schatz.

Wie du auf den Bild erkennen kannst bin ich hundertfacher Millionär.

[Links nur für registrierte Nutzer]

ich liebe alte Bücher und alte Zeitungen

[detti]

Nebst Schallplatten sammelte ich Postkarten, deren ich so viele besitze, daß ich sie nicht mehr zählen kann. Jedoch fand diese Sammelleidenschaft mit dem Aufkommen der E-Mail allmähliche ihr Ende. Die letzte Postkarte, die ich erhielt, sandte mir ein Amerikaner. – Mehr als einmal fragte ich mich, was mit dieser Sammlung eines Tages geschehen mag: ob sie verstreut, verbrannt oder mit Gewinn versteigert
wird?

Postkarten sammel ich auch-

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Gruss aus Eckerthal 1899

[Pythia]

Selbst im schmalsten Schließfach meines Notars fände der Gegenwert mehrerer Millionen Euro Platz (wenn mir Schlimmes träumt, dann erscheint die Welt und das in ihr gültige Recht in meiner Vorstellung spiegelverkehrt, dann hänge ich an einer dünnen, rissigen Liane über dem gähnenden Abgrund und kein starker Tarzan errettet mich schwache Jane vor dem Absturz ins Verderben).

Du hast die falsche Einstellung. Werde besser Dipl.-Optimistin. Sieh doch:

Fällt mir mal ein Marmeladebrot runter, dann immer mit der Marmelade nach oben. Fällt mir der Autoschlüssel auf einen Abwasser-Gulli, dann bleibt er immer auf einer Rippe liegen. Falle ich mal besoffen aus dem Fenster, dann immer nur im Souterrain. Hab auch schon 1 Flugzeug-Absturz erlebt, stürzte mal mit dem Auto in eine 45 m tiefe Schlucht, und knallte mal mit 180 km/h auf eine Öl-Pipeline, das Auto explodierte, aber schleuderte mich vorher raus.

Mit Deinem Pessimismus wäre Alles völlig anders gelaufen. Du hast es zwar bisher überlebt, aber übertreib es nicht. Werd besser schnell Opimistin, bevor es zu spät ist und es Dir dann in alle Ewigkeit leid tut. Also wenn es danach noch ewig ist, dann will ich viel lieber ewig froh sein und lachen. Ich würde mich dann auch lieber mit frohem Lächeln an eine Leila erinnern als dann zu denken: "Ach, die arme Leila! Ob sie noch immer an ihrer Liane ängstlich auf Tarzan wartet?"