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Thema: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

  1. #1
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Standard Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Den Gesetzlichen Krankenkassen fehlen Rückstellungen in Höhe von mindestens einer Billion Euro, um das System der Gesundheitsversorgung zu finanzieren. Auch die privaten Gesundheitsversicherungen stehen vor enormen finanziellen Problemen. Der Grund: Die Gesellschaft kann sich die Überalterung nicht mehr leisten.

    Eine aktuelle Studie des Instituts für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) schätzt die Finanzierungslücke der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) auf mindestens 1,1 Billionen Euro bis zum Jahr 2060. Die Autoren kommen zum Schluss, dass in der Altersklasse bis 50 Jahre mittlerweile bereits 25 Millionen Menschen fehlen, um die deutsche Bevölkerung auf einem stabilen Niveau zu halten. Das Umlageverfahren der GKV in seiner jetzigen Form – besser bekannt unter dem Stichwort Generationenvertrag – sei deshalb nicht am Leben zu erhalten.

    Die Unterfinanzierung der GKV betrage mindestens sechs GKV-Jahresausgaben, also mindestens 1,1 Billionen Euro. Reformansätze eines vereinheitlichten Krankenversicherungssystems („Bürgerversicherung“) seien für dieses Problem keine Lösung. Wenn die Bürgerversicherung kommt, würden die vorhandenen Rückstellungen der privaten Krankenversicherungen nur ein Zehntel des Bedarfs decken, sagte Thomas Drabinski vom IfMDA den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. „Es müssen in den nächsten 20 Jahren Rücklagen für die Generation der Baby-Boomer aufgebaut werden“, so der Studienleiter. Der Generationenvertrag sei aufgrund der Finanzierungslücke aber bereits jetzt als aufgekündigt zu betrachten.

    Mindestens genauso stark wie die gesetzlichen dürften auch die privaten Krankenversicherungen (PKV) von der demographischen Entwicklung betroffen sein. Das Hauptargument der privaten im Vergleich zu den gesetzlichen Kassen waren stets genau jene Rücklagen für hohe Behandlungskosten im fortgeschrittenen Alter, an deren Fehlen die GKV so krankt. Doch angesichts ständig steigender Beiträge wird immer deutlicher, dass auch das System der PKV für die Versicherten kaum noch Vorteile bietet. Dabei sollte die Finanzierung für private Kassen eigentlich wesentlich leichter sein, als für ihre gesetzlichen Gegenstücke. Ihre vorwiegende Kundengruppen – Selbständige, Freiberufler, Beamte, gut verdienende Angestellte –sind nämlich wesentlich weniger risikoanfällig.

    Doch der starke Wettbewerb unter den Anbietern um diese attraktive Zielgruppe führt gerade nicht zu niedrigen Prämien. Im Gegenteil: Langfristig zahlen die Versicherten hohe Beiträge, um damit billige Einstiegs-Angebote und hohe Verkaufsprovisionen der Makler zu finanzieren. Den starken Prämien-Erhöhungen im Alter sind die Versicherten dann meist ausgeliefert, würden sie doch bei einem Versicherungs-Wechsel alle Ansprüche auf die Rückstellungen verlieren. Eine Rückkehr in die GKV ist ohnehin nicht möglich.

    Auch Personen mit hohen Einkommen aus Kapitalerträgen oder Mieten würden künftig in die Bürgerversicherung eingegliedert werden. Betroffen wären darüber hinaus Beamte. Sie sind aktuell automatisch über die PVK versichert und profitieren von staatlichen Beihilfen. Private Kassen müssten sich dann auf Zusatzversicherungen beschränken.

    Die Befürworter einer solchen Politik erwarten sich durch die Vereinheitlichung der Krankenkassen ein höheres Maß an Beitrags-Solidarität. Komfortable Behandlungsmethoden und teure Sonder-Eingriffe wären dann nur noch über Zusatz-Polizzen zu erlangen. Wer mehr Service und bessere Versorgung will, muss dafür bezahlen. Die Grundversorgung hingegen ist für alle gleich.

    Mit dem Nebeneinander von privater und staatlicher Gesundheitsfinanzierung steht Deutschland unter den europäischen Staaten mittlerweile hingegen ziemlich alleine da. Profiteure vom dualen System sind am ehesten noch die Ärzte. Die oft teureren Behandlungen von Privatpatienten bescheren vielen niedergelassenen Haus- und Fachärzten einen überproportional großen Anteil an ihren Einkünften. Wenig verwunderlich also, dass die Ärztevertreter am vehementesten für die Beibehaltung des „System-Wettbewerbs“ eintreten.

    Weiter unter:[Links nur für registrierte Nutzer]

    ******************************************

    Ach sollen wir nun alle mit 50 Abkrazen.. am besten, einschläfern lassen
    aber bitte die Spritze privat im voraus zahlen versteht sich ....
    Und ob wir uns das leisten könnten ,wenn Schmarotzer und deren Anhänge
    in allen Ländern nicht mit auf Krankenkassenkosten
    überall und zu hauft behandelt werden würden......


    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  2. #2
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    "deutsch-türkische Nachrichten". Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, es handelt sich hier um unterschwellige Propaganda zugunsten der Musels im Sinne von: Musels als Retter des Sozialsystems, weil die ja so viele Kinder kriegen, die das ganze später finanzieren.
    Ist zwar Quatsch, wir finanzieren denen den Knastaufenthalt, aber der Deutsche springt auf sowas ja sofort an.
    Mal was ganz originelles.

  3. #3
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Klar, das kann sich kein Mench leisten, wenn wir die halbe Welt bei uns kostenlos versichern.

    Jetzt kommen die SChmarotzer auch noch daher und stellen Forderungen auf. Irrer und antideutscher geht es nicht mehr.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  4. #4
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Man wird Mißfelders Idee des sozialverträglichen Frühablebens endlich aufgreifen müssen, und wenn die Kirchen sich auf den Kopf stellen. Nicht gegen den Willen der Alten, sondern auf deren eigenen Wunsch. Und der ist weiter verbreitet, als man annimmt. Darüber darf nur nicht gesprochen werden...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  5. #5
    Nomen est Omen Benutzerbild von Der Altdeutsche
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Raus mit den Schmarotzern und weg mit der billigen Polemik. Weg mit der "privaten KV". Jeder soll in EINE staatliche Krankenversicherung einzahlen und gut ist es. Überalterung? Das ist genau dieselbe Lüge wie der "Fachkräftemangel". Warum sollte unser Volk nicht auch mit 30 oder 40 Millionen Köpfen überlebensfähig sein? Wir brauchen nicht 82 Millionen, davon geschätzte 25 Millionen Ausländer (die meisten davon Sozialschmarotzer), um zu überleben. Das deutsche Volk hat zwei Weltkriege überlebt, warum nicht auch eine "Überalterung"? Wenn sich die Familienpolitik zugunsten der deutschen Familie ändert, werden wir eine solche "Krise" schneller überstehen als jedes andere Volk. Dafür sind wie eben die "Deutschen"........
    Vom HPF lernen heißt siegen lernen

    Ich auch: http://www.sloganizer.net/

    Irgendwann merkst Du: Altdeutscher ist unschlagbar.

  6. #6
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Was hier beschrieben wird ist doch keine Neuigkeit nicht...sondern seit Jahrzehnten bekannt.

    Dass das System der GKV ebenfalls zum Tode verurteilt ist wie das System der Rentenversicherung war JEDEM klar, welcher die Grundrechenarten auch nur im Ansatz beherrscht.

  7. #7
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Was hier beschrieben wird ist doch keine Neuigkeit nicht...sondern seit Jahrzehnten bekannt.

    Dass das System der GKV ebenfalls zum Tode verurteilt ist wie das System der Rentenversicherung war JEDEM klar, welcher die Grundrechenarten auch nur im Ansatz beherrscht.
    So ist es. Insbesondere die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Pyramiden-System welches längst kollabiert wäre, wenn diese nicht schon seit Jahren mit Steuergeldern gestützt worden wäre.

    Der Schrei nach noch mehr Zuwanderung (aufgrund des demographischen Wandels) ist nur eine Täuschung. Das Problem des Generationen-Prinzips würde man mit der Zuwanderung nur in die Zukunft verlagern, wobei der Kollaps dafür aber umso gewaltiger ausfallen wird/würde. Einfachste Grundrechenart.
    Es war, man kann es nicht anders nennen - ein sehr weit verbreitetes Gefühl der Erlösung und Befreiung von der Demokratie

  8. #8
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Oh Gott. Eine Progose für das Jahr 2060.... Die Prognosen und Vorhersagen der sog. Wirtschaftsweisen werden meistens schon nach einem halben Jahr wieder einkassiert.

    Ich empfehle allen zunächst einmal [Links nur für registrierte Nutzer] von Gerd Bosbach anzugucken. Bezieht sich zwar auf die Rente, lässt sich aber mühelos auf die GKV übertragen.

  9. #9
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Zitat Zitat von flyingcircus Beitrag anzeigen

    Oh Gott. Eine Progose für das Jahr 2060.... Die Prognosen und Vorhersagen der sog. Wirtschaftsweisen werden meistens schon nach einem halben Jahr wieder einkassiert.

    Ich empfehle allen zunächst einmal [Links nur für registrierte Nutzer] von Gerd Bosbach anzugucken. Bezieht sich zwar auf die Rente, lässt sich aber mühelos auf die GKV übertragen.
    Sei mir nicht böse, dass ich herzhaft lache...die GKV wie die RV ist nach dem Schneeballsystem aufgebaut. Selbst davon ausgehend dass ALLE Arbeitnehmer in Zukunft bis 67 Jahre arbeiten werden wird die Zahl der Rentenbezieher durch eine immer mehr steigende Lebenserwartung real und in absoluten Zahlen steigen.
    Mehr Rentner heißt dann aber es müssen immer MEHR Beitragszahler entstehen, welche die Beitragsleistungen aufbringen müssen und es ist simpelste Mathematik bis man ausrechnen kann, dass selbst der heutige Stand der Weltbevölkerung nicht mehr ausreichen würde um die Renten zu finanzieren.

    Dazu braucht man weder studiert haben...noch eine große Bildungsleuchte zu sein...um sich dies selber auszurechnen....es sei denn

    - man kürzt die Renten enorm
    - man erhöht die Beiträge exorbitant
    - man wird in Zukunft nicht nur bis 67 Jahre, sondern bis 70, 75, ja 80 Jahre und mehr arbeiten müssen

    Such Dir aus was Dir am besten passen würde...dass die Lebenserwartung der Menschen steigt ist ein Fakt, dazu braucht es keine Prognose...man kann nur prognostizieren wann das RV wie GKV-System krachen wir, weil die Arbeitnehmer die Beiträge nicht mehr aufbringen können.

    Dann noch eine Zahl zu nachdenken: Der mit Abstand größte Einzelposten im Bundeshaushalt ist der Zuschuss in das Rentensystem...sprich, wir geben in etwa 1/3 des Bundeshaushaltes aus um das Rentensystem zu stützen, damit das System die Renten bezahlen kann...mit steigender Tendenz...und dass es der Rentenkasse selber gerade einmal gut geht ist eine reine Momentaufnahme...sobald die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen werden, spätestens dann ist Schluß mit lustig.

  10. #10
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    Standard AW: Billionenloch der Krankenkassen: Deutschland kann sich das Altern nicht mehr leisten

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen

    Der Schrei nach noch mehr Zuwanderung (aufgrund des demographischen Wandels) ist nur eine Täuschung. Das Problem des Generationen-Prinzips würde man mit der Zuwanderung nur in die Zukunft verlagern, wobei der Kollaps dafür aber umso gewaltiger ausfallen wird/würde. Einfachste Grundrechenart.
    So isses...denn was IMMER vergessen wird...man kann dann kurzfristig den Kollaps des Systems aufhalten...aber irgendwann gehen die Zuwanderer auch in Rente...und diese wird man nur noch durch noch mehr Zuwanderung finanzieren können und irgendwann reicht die Weltbevölkerung nimmer um das "deutsche" Rentensystem zu finanzieren.

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