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Thema: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

  1. #1
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    Standard So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Immer mehr Menschen in diesem Lande haben einen "Zweitjob" und reflexhaft kommt natürlich von der Linkspartei und / oder den Gewerkschaften, man habe diesen Zweitjob, weil man von dem Arbeitseinkommen seines "Hauptjobs" nicht leben kann.

    Leider wurde bei der Statistik aber, lt. der Agentur für Arbeit, nicht berücksichtigt, warum Jemand einen "Zweitjob" hat.

    Ist es vielleicht Jemand wie ich, der den Hals nicht voll genug bekommen kann und am Wochenende sich auf den Bock setzt (um nicht zu verlernen wie man einen Lkw fährt, weil mir dies Spaß macht - nicht weil ich muss und nebenbei noch gut verdiene)...ist es Jemand, der sich eine Anschaffung tätigen will und dafür ´mal für ein paar Wochen oder Monate nebenher in einem zweiten Job arbeitet - oder sind es Menschen, deren Einkommen zum Auskommen nicht reicht, welche dann zu stolz sind aufs Amt zu rennen (denn sonst würde ja aufgestockt und man müsste nicht nebenher arbeiten)....oder sind es vielleicht Menschen, welche sich finanziell übernommen hat, aber zu stolz sind in die Privatinsolvenz zu gehen, sondern alles tun um die verhindern zu können.

    Die Gründe werden mannigfaltig und oftmals sehr speziell sein...ich sehe dabei ein ganz anderes Problem (auch wenn ich kein Engel bin und das System selber nutze bin ich nicht blind) - wie viele "reguläre" Arbeitsplätze sind durch diese "Zweitjobs", die wohl in Masse auf 400 oder 450 € - Basis laufen - vernichtet worden...

    Warum sollte ich aber diese Möglichkeit nicht nutzen...mit dem Geld kann ich mir dann schon einen höherklassigen Urlaub leisten, welche ich, trotz meines recht akzeptablen Gehaltes, sonst eventuell zusammensparen müsste...also setze ich mich so hundert Stunden im Jahr freiwillig auf den Bock und genieße dann meine Urlaube und muss mir da keine Gedanken machen, ob ich mir das überhaupt leisten kann...ich kann durch den Nebenjob

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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Kuddel
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Immer mehr Menschen in diesem Lande haben einen "Zweitjob" und reflexhaft kommt natürlich von der Linkspartei und / oder den Gewerkschaften, man habe diesen Zweitjob, weil man von dem Arbeitseinkommen seines "Hauptjobs" nicht leben kann.

    Leider wurde bei der Statistik aber, lt. der Agentur für Arbeit, nicht berücksichtigt, warum Jemand einen "Zweitjob" hat.

    Ist es vielleicht Jemand wie ich, der den Hals nicht voll genug bekommen kann und am Wochenende sich auf den Bock setzt (um nicht zu verlernen wie man einen Lkw fährt, weil mir dies Spaß macht - nicht weil ich muss und nebenbei noch gut verdiene)...ist es Jemand, der sich eine Anschaffung tätigen will und dafür ´mal für ein paar Wochen oder Monate nebenher in einem zweiten Job arbeitet - oder sind es Menschen, deren Einkommen zum Auskommen nicht reicht, welche dann zu stolz sind aufs Amt zu rennen (denn sonst würde ja aufgestockt und man müsste nicht nebenher arbeiten)....oder sind es vielleicht Menschen, welche sich finanziell übernommen hat, aber zu stolz sind in die Privatinsolvenz zu gehen, sondern alles tun um die verhindern zu können.

    Die Gründe werden mannigfaltig und oftmals sehr speziell sein...ich sehe dabei ein ganz anderes Problem (auch wenn ich kein Engel bin und das System selber nutze bin ich nicht blind) - wie viele "reguläre" Arbeitsplätze sind durch diese "Zweitjobs", die wohl in Masse auf 400 oder 450 € - Basis laufen - vernichtet worden...

    Warum sollte ich aber diese Möglichkeit nicht nutzen...mit dem Geld kann ich mir dann schon einen höherklassigen Urlaub leisten, welche ich, trotz meines recht akzeptablen Gehaltes, sonst eventuell zusammensparen müsste...also setze ich mich so hundert Stunden im Jahr freiwillig auf den Bock und genieße dann meine Urlaube und muss mir da keine Gedanken machen, ob ich mir das überhaupt leisten kann...ich kann durch den Nebenjob

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    Nun, meine Frau hatte einen Job (wenn man das denn Zweitjob nennen kann). Aber der Grund dafür war ganz anders: Langeweile. Letztendlich brachte er durch die Versteuerung nämlich gar nichts.

    Nun sitzt sie wieder zu hause bzw. im Büro und macht die Buchhaltung.

  3. #3
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen

    Die Gründe werden mannigfaltig und oftmals sehr speziell sein...ich sehe dabei ein ganz anderes Problem (auch wenn ich kein Engel bin und das System selber nutze bin ich nicht blind) - wie viele "reguläre" Arbeitsplätze sind durch diese "Zweitjobs", die wohl in Masse auf 400 oder 450 € - Basis laufen - vernichtet worden...

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    Nö, wer mehr verdient, konsumiert auch mehr, schafft also neue Arbeitsplätze.

  4. #4
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Vorhin hat es mir den Vogel rausgehaun.

    In den Nachrichten wurde ernsthaft behauptet, die LEute hätten einen Zweitjob, weil sie mehr konsumieren wollen.

    Nur noch unfassbar.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  5. #5
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen

    Vorhin hat es mir den Vogel rausgehaun.

    In den Nachrichten wurde ernsthaft behauptet, die LEute hätten einen Zweitjob, weil sie mehr konsumieren wollen.

    Nur noch unfassbar.
    Für mich trifft dies - in abgewandelter Form - eindeutig zu...meinst Du jetzt wirklich, ich bin der Einzige in diesem Lande?

  6. #6
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen

    Nö, wer mehr verdient, konsumiert auch mehr, schafft also neue Arbeitsplätze.
    Man kann dieses Argument nicht so einfach vom Tisch wischen...aber ich sage dazu jein...denn, JEDER Arbeitnehmer, der einen Vollzeitarbeitsplatz verliert kann entweder in "Arbeitslosigkeit" (welche dann über die Beiträge in die Arbeitslosenversicherung erbracht werden muss) geraten oder kann zum Aufstocker (und diese Leistungen werden über Steuern finanziert) werden.

    Am Ende des Tages wird also nicht mehr konsumiert...denn was der Eine mehr hat, dies hat der Andere weniger UND wir müssen über die Steuern und Abgaben noch die Bürokratie finanzieren.

    Du kannst Geld nur einmal verteilen....

  7. #7
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Man kann dieses Argument nicht so einfach vom Tisch wischen...aber ich sage dazu jein...denn, JEDER Arbeitnehmer, der einen Vollzeitarbeitsplatz verliert kann entweder in "Arbeitslosigkeit" (welche dann über die Beiträge in die Arbeitslosenversicherung erbracht werden muss) geraten oder kann zum Aufstocker (und diese Leistungen werden über Steuern finanziert) werden.

    Am Ende des Tages wird also nicht mehr konsumiert...denn was der Eine mehr hat, dies hat der Andere weniger UND wir müssen über die Steuern und Abgaben noch die Bürokratie finanzieren.

    Du kannst Geld nur einmal verteilen....
    Arbeitslosigkeit basiert lediglich auf staatliche Systemfehler (Krankheit mal ausgenommen). Flexibiliisere ich den Arbeitsmarkt hab ich bei steigender Konjunktur Vollbeschäftigung (0 bis 5%), dazu muss ich aber jedoch in konjunkturschwachen Zeiten Abstriche hinnehmen (z.B. Teilzeit).

    Diesbezüglich darf es nur einen Arbeitsmarkt geben, gleiches Recht für alle, jedoch haben wir wir in der BRD zwei Arbeitsmärkte, einen alten regulären und seit der Agenda 2010 einen neuen. Der neue bekommt weniger, da der alte zu viel verdient, besser alle würden nach ihrer Produktivität und hinsichtlich der es angebots und der Nachfrage bezahlt, verdient man insgesamt weniger ist das auch weniger tragisch, da somit das preisniveau auch sinkt.

  8. #8
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen

    Diesbezüglich darf es nur einen Arbeitsmarkt geben, gleiches Recht für alle, jedoch haben wir wir in der BRD zwei Arbeitsmärkte, einen alten regulären und seit der Agenda 2010 einen neuen.
    Der neue bekommt weniger, da der alte zu viel verdient, besser alle würden nach ihrer Produktivität und hinsichtlich der es angebots und der Nachfrage bezahlt, verdient man insgesamt weniger ist das auch weniger tragisch, da somit das preisniveau auch sinkt.
    Naja. dann würden ja ALLE gleich bezahlt, richtig?
    Dies heißt dann der "Alte" bekommt weniger, der "Neue" bekommt mehr und damit bleibt die Lohnsumme ja gleich...und wie soll damit das Preisniveau sinken?

  9. #9
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Naja. dann würden ja ALLE gleich bezahlt, richtig?
    Dies heißt dann der "Alte" bekommt weniger, der "Neue" bekommt mehr und damit bleibt die Lohnsumme ja gleich...und wie soll damit das Preisniveau sinken?
    Jeder bekommt entsprechend seiner Produktivität das was er verdient, da diese in einigen Bereichen zu hoch ist, wird das Preisniveau sinken, ebenfalls wird zugelassen, das der Mensch günstiger als Maschinen arbeiten kann und so nimmt die Arbeitslosigkeit bei eher unqualifizierten ab, was zu weniger Besteuerung und Umverteilung bei den Arbeitslosen führen sollte.

  10. #10
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    Standard AW: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen

    Jeder bekommt entsprechend seiner Produktivität das was er verdient, da diese in einigen Bereichen zu hoch ist, wird das Preisniveau sinken, ebenfalls wird zugelassen, das der Mensch günstiger als Maschinen arbeiten kann und so nimmt die Arbeitslosigkeit bei eher unqualifizierten ab, was zu weniger Besteuerung und Umverteilung bei den Arbeitslosen führen sollte.
    Ich mag nun nicht entscheiden, ob die Bezahlung, gemessen an der Produktivität, in einigen Bereichen zu hoch ist. Die "Bezahlung" wurde, zumindest was die Tarifverträge betrifft, ja einmal ausgehandelt und man sollte wohl davon ausgehen, dass die Arbeitnehmerseite keinen Tarifvertrag abschließt, welcher über der "Produktivität" liegt...dies würde ja zwingend in die Pleite führen.
    Auch glaube ich nicht, dass geringe Entlohnung dazu führen wird, dass ein Mensch eine Maschine ersetzt...dann müsste der Mensch am Ende des Tages billiger sein als die Maschine bzw. genau so gut arbeiten (was Qualität betrifft) wie eine Maschine.
    Nur als Beispiel: Ob ein Mensch so genau schweißen und immer gleich schweißen kann wie ein Schweißroboter darf man wohl in Zweifel ziehen und dann müsste man ja auch noch den "Ausschuss" hinzurechnen.

    Wobei...und auch dies muss man bedanken...je nach Branche...die Arbeitslohnkosten oftmals nicht einmal die Hälfte, in etlichen Branchen nicht einmal mehr ein Drittel und in einigen Branchen sogar deutlich unter 20% der Kosten ausmachen. Wenn Du also, sagen wir 2% Lohnkosten einsparst, dann macht dies am Ende des Tages, auf das Produkt bezogen, den Bruchteil eines Prozentes aus und nur diesen "Preisvorteil" könnte man weitergeben...heißt also real Kaufkraftverlust.

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