Umfrageergebnis anzeigen: Sollte Hanf/Cannabis legalisiert werden?

Teilnehmer
69. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    48 69,57%
  • Nein

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Thema: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

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  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur


    Die Kriminalisierung von Hanf/Cannabis Anfang des 20. Jahrhunderst erfolgte nicht aus gesundheitlichen, sondern vor allem wirtschaftlichen Interessen. Ihren Ursprung hatte die Anti-Hanf Kampagne in den USA. Die Cannabisfaser sollte als Konkurrent der neu entdeckten Kunstfaser ausgeschaltet werden. Noch immer ist deshalb der Anbau auch THC-losen Hanfs in den USA verboten.


    Mehr zum Thema Entstehung des Hanfverbots:



    Hanf ist wie viele wissen eine alte, europäische Kultur- und Heilpflanze. Schon unsere Vorfahren die Germanen und Kelten bauten Hanf an. Sie verarbeiteten ihn zu Kleidern und diversen Stoffen. Die Samen dienten als wertvolle Nahrung. Der älteste archäologische Beleg für die kulturelle Verwendung von Hanf deutet auch auf einen schamanischen Gebrauch hin. In den neolitischen Bandkeramikschichten von Eisenberg, Thüringen wurden Hanfsamen gefunden, die auf etwa 5500 vor unserer Zeitrechnung datiert werden konnten. Ähnliches fand sich in Österreich, Rumänien und in der Schweiz, stammend von vorindogermanischen Zivilisationen. In Bayern wurde laut Archäologen bereits vor 3500 Jahren Hanf geraucht, auch aus frühgermanischer Zeit gibt es Zeugnisse.

    Bei den Germanen galt Cannabis als der Liebesgöttin Freya heilig und wurde als rituelles, aphrodisierendes Rauschmittel genossen.

    Gallogermanische Gräber weisen Pfeifenfunde auf, die zum Rauchen von Hanf bestimmt waren. In keltischen und germanischen Gräbern wurden Blütenstände von "Cannabis Sativa" entdeckt, was die Verwendung dieser Pflanze zu frühen Zeiten bestätigt. Dennoch waren die Drogeninhaltsstoffe seit vorchristlicher Zeit nicht allein bei religiösen Riten, sondern auch bei Heilungszeremonien vieler Kulturen von Bedeutung.

    Alle wichtigen Kräuterbücher der Geschichte erwähnen die Hanfpflanze als Heilmittel. Paracelsus (1493 – 1541) lobt Cannabis unter anderem als Bestandteil der "Arcana compositum", das für ihn wichtigste Medikament. John Parkinson, Kräuterarzt des englischen Königs, ergänzte 1640 mit der Erkenntnis, dass Cannabis „gut für die Gelenke“ sei, bei Gelbsucht, Schmerzen und Tumoren. Samuel Hahnemann, Gründer der Homöopathie, vermerkte 1797, dass Cannabis höhere Aufmerksamkeit verdiene. Cannabis sativa war eines der ersten homöopathischen Medikamente. Auch heutige Forscher bestätigen die enorme Heilwirkung von Hanf.


    Der Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) hilft unter anderen bei:


    - Asthma

    - grünem Star

    - Krebs/Tumoren

    - Epilepsie

    - multipler Sklerose

    - Rückenschmerzen

    - Muskelkrämpfen

    - Arthritis/Rheuma

    - Migräne

    - Depressionen

    uvm.

    ------------------------------

    Gegenargumente für die Legalisierung sind:


    1. Die Gefährlichkeit der Droge


    Das Bundesverfassungsgericht hat in einer Entscheidung von 1994 "das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft" (BVerfG 9.3.1994).

    Die Hypothese von Cannabis als Einstiegsdroge wird heute von der Wissenschaft als Mythos abgelehnt. Natürlich ist das Rauchen von Hanfblüten nicht völlig risikolos. Übertriebener Konsum kann zu Atemwegsproblemen oder Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags führen. In sehr seltenen Fällen kann Cannabis eine latent vorhandene Psychose auslösen. Zahlreiche Studien belegen jedoch, dass Cannabis wesentlich weniger schädlich ist als Alkohol und Tabak. Diese legalen Volksdrogen greifen im Gegensatz zu Hanf zahlreiche Organe an und fordern nach offiziellen Angaben jedes Jahr zusammen weit über 100.000 Todesopfer in Deutschland. Dagegen ist kein einziger Cannabistoter dokumentiert. Cannabis wird zunehmend in der Medizin eingesetzt. Es ist bei vielen Krankheiten eine wirksame Alternative zu Pharmaprodukten, auch weil die Risiken und Nebenwirkungen vergleichsweise gering sind.


    Aus medizinischer Sicht ist das Cannabisverbot nicht zu rechtfertigen.


    2. Schreckgespenst "hochpotentes Cannabis"



    Das neueste Schreckgespenst, das durch die Medien geistert und die Menschen verunsichert, ist das von neuartigem hochpotentem oder gar "genmanipuliertem" Gras. Dabei wird übersehen, dass es schon vor über 25 Jahren vor allem den Niederländern gelungen ist, durch "Indoor- Anbau" und optimierte Zuchtbedingungen stärkere Sorten zu züchten. Mit "Skunk" und "Superskunk" etc. gab es einen signifikanten Anstieg der THC-Gehalte. Heute ist das nicht so eindeutig wie von Medien und Experten behauptet.

    So geht das BKA davon aus, dass es in den letzten Jahren zwar Funde mit hohem THC-Gehalt gab, aber kein allgemeiner Anstieg zu verzeichnen ist. Die europäische Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) ist zu dem Ergebnis gelangt, dass "keine Hinweise auf einen bedeutenden Anstieg des Wirkstoffgehalts" in den europäischen Cannabismärkten vorliegen.

    Hinzu kommt:

    Ein hoher THC-Gehalt ist an sich kein Problem, solange der Konsument weiß, was er konsumiert und sich entsprechend in seinem Konsumverhalten darauf einstellen kann.


    Das Verbot verhindert eine wünschenswerte Qualitätskontrolle.


    3. Drogenfreie Gesellschaft


    Ein häufig nicht ausgesprochenes Ziel des Verbots ist die totale Abstinenz. Großzügig werden dabei legale Drogen übersehen. Dabei war legal oder illegal, eine Entscheidung der Opiumkonferenzen, die im Wesentlichen aus machtpolitischem Kalkül getroffen wurde, rational ist sie nicht nachvollziehbar.

    Aus freiheitlichen und demokratischen Gründen sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ob und welche Drogen er konsumieren möchte.

    Die Risiken und Probleme, die der Konsum von Hanf oder anderer Drogen mit sich bringen kann, bestehen unter legalen wie illegalen Bedingungen.

    Sie hängen von verschieden Faktoren ab: Art der Droge, des Konsumverhaltens und des sozialen Umfeldes.

    Durch ein Verbot kommen weitere Probleme hinzu:

    Für den Konsumenten bedeutet es, sich in ein kriminelles Milieu zu begeben, keine Informationen über die Qualität der Drogen zu haben und kriminalisiert zu werden.


    Für die Gesellschaft bedeutet das Verbot vor allem mehr Kriminalität und somit hohe Kosten bei Polizei und Justiz.


    4. Schützt das Verbot unsere Kinder?


    Es ist ein berechtigtes Anliegen, die Jugend vor möglichen negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums zu schützen.

    Das Verbot hat sein wichtigstes Ziel, Verringerung von Angebot und Nachfrage, jedoch nicht erreicht.

    Drogen, insbesondere Cannabis, sind in unserer Gesellschaft präsenter denn je und problemlos zu beschaffen. Die vier Millionen deutschen Cannabiskonsumenten belegen deutlich, dass sich die Nachfrage vom Verbot unbeeindruckt zeigt.

    Dafür leidet der Jugendschutz durch das Verbot erheblich. Unter den Bedingungen des Schwarzmarkts scheren sich viele Händler nicht um die Qualität des Cannabis, noch interessieren sie sich für das Alter des Käufers oder dessen Konsumgewohnheiten.

    Abstinenzorientiert gehen alle Präventionsbemühungen an den Bedürfnissen und Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorbei. Konsum wird immer mit problematischem Konsum (Missbrauch) gleichgesetzt. Das macht diese Art der Prävention unglaubwürdig!

    Ziel sollte vielmehr die Erziehung zur Drogenmündigkeit sein, die den Menschen befähigt, bewusst und selbstbestimmt mit Cannabis umzugehen.

    Zum Schluss noch ein interessantes Gespräch zum Thema:



    ----------------------------------------------------

    Themenfragen:

    1. Wie steht ihr zu der Wunderpflanze Hanf/Cannabis?

    2. Seid ihr für eine Legalisierung oder dagegen?

  2. #2
    Systemkritiker Benutzerbild von Grenzer
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    1. Ich liebe und vernasche das Zeug !

    2. Pro Legalisierung,- dann muss sich mein Dealer endlich ne anständige Arbeit suchen...
    Auf , deutsches Volk , erwache !

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Praktiker Beitrag anzeigen
    1. Ich liebe und vernasche das Zeug !

    2. Pro Legalisierung,- dann muss sich mein Dealer endlich ne anständige Arbeit suchen...


    ---------------------

    Ich bin natürlich auch für eine Legalisierung.

    Hanf ist eine wichtige Heilpflanze und wesentlich ungefährlicher als legale Drogen wie Alkohol oder Zigaretten.

    Hinzu kommt die enorme wirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung die Hanf in der Zukunft durch eine Legalisierung haben könnte. Man könnte bspw. komplett darauf verzichten Urwälder für die Papierindustrie abzuholzen. Auch auf den Import von Baumwolle wäre man nicht mehr angewiesen. Das würde die heimische Landwirtschaft enorm stärken. Es gäbe mehr Arbeitsplätze, Steuereinnahmen etc.

    Aber auch durch Coffee-Shops könnte der Staat jährlich Milliarden Steuereinnahmen dazuverdienen und viele Arbeitsplätze schaffen. Durch das Verbot landen all diese Einnahmen im Schwarzmarkt.

  4. #4
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Mythras Beitrag anzeigen


    ---------------------

    Ich bin natürlich auch für eine Legalisierung.

    Hanf ist eine wichtige Heilpflanze und wesentlich ungefährlicher als legale Drogen wie Alkohol oder Zigaretten.

    Hinzu kommt die enorme wirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung die Hanf in der Zukunft durch eine Legalisierung haben könnte. Man könnte bspw. komplett darauf verzichten Urwälder für die Papierindustrie abzuholzen. Auch auf den Import von Baumwolle wäre man nicht mehr angewiesen. Das würde die heimische Landwirtschaft enorm stärken. Es gäbe mehr Arbeitsplätze, Steuereinnahmen etc.

    Aber auch durch Coffee-Shops könnte der Staat jährlich Milliarden Steuereinnahmen dazuverdienen und viele Arbeitsplätze schaffen. Durch das Verbot landen all diese Einnahmen im Schwarzmarkt.
    Du bist nur dafür weil du billiger an das Zeug rankommen willst, gib es doch wenigstens zu.

  5. #5
    Bazinga! Benutzerbild von Sheldon
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Mythras Beitrag anzeigen

    Hinzu kommt die enorme wirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung die Hanf in der Zukunft durch eine Legalisierung haben könnte. Man könnte bspw. komplett darauf verzichten Urwälder für die Papierindustrie abzuholzen. Auch auf den Import von Baumwolle wäre man nicht mehr angewiesen. Das würde die heimische Landwirtschaft enorm stärken. Es gäbe mehr Arbeitsplätze, Steuereinnahmen etc.

    Aber auch durch Coffee-Shops könnte der Staat jährlich Milliarden Steuereinnahmen dazuverdienen und viele Arbeitsplätze schaffen. Durch das Verbot landen all diese Einnahmen im Schwarzmarkt.
    Nicht zu vergessen, dass man bei einer Legalisierung die Drogen-Mafia (zB Miri) nicht mehr finanziell unterstützt.

    Baumwolle ist eines der ökologisch schädigensten Rohstoffe überhaupt. Pestizide, Chemie bei der Verarbeitung usw. Kleidung aus Hanf (die Original Levis 501 war früher aus Hanffasern) gefertigt. Nicht umsonst war bei der Cannabis-Verteuflung in den USA in den 30er die Baumwolllobby maßgeblich mitbeteiligt. Ohne ein Hanfverbot hätten sie ihr teures und minderwertiges Produkt niemals gegen den den Rohstoff Hanf durchsetzen können.
    User, die durch ihr schändliches Verhalten das Recht verloren haben, von mir beachtet zu werden: Praetorianer, Makkabäus, Nettaktivist, Gurkenglas,Xarrion,Trantor,Rolf1973

    Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt. - Sigmund Freud

  6. #6
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Mythras Beitrag anzeigen


    ---------------------

    Ich bin natürlich auch für eine Legalisierung.

    Hanf ist eine wichtige Heilpflanze und wesentlich ungefährlicher als legale Drogen wie Alkohol oder Zigaretten.

    Hinzu kommt die enorme wirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung die Hanf in der Zukunft durch eine Legalisierung haben könnte. Man könnte bspw. komplett darauf verzichten Urwälder für die Papierindustrie abzuholzen. Auch auf den Import von Baumwolle wäre man nicht mehr angewiesen. Das würde die heimische Landwirtschaft enorm stärken. Es gäbe mehr Arbeitsplätze, Steuereinnahmen etc.

    Aber auch durch Coffee-Shops könnte der Staat jährlich Milliarden Steuereinnahmen dazuverdienen und viele Arbeitsplätze schaffen. Durch das Verbot landen all diese Einnahmen im Schwarzmarkt.
    Da bin ich vollkommen Deiner Meinung.
    leben und leben lassen

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Jetzt geht wieder diese linke Hanfparade los. Linke, Punks, Balanceisten und langhaarige Bombenleger kiffen wieder.

    Joint Venture in Berlin

    Tausende Menschen zur Hanfparade in der Hauptstadt erwartet. Bundesregierung sieht keinen Anlass, ihre Drogenpolitik grundlegend zu ändern

    Von Markus Bernhardt
    Repression ist der falsche Weg: Hanfparade in Berlin am 12. August 2017
    Foto: Maurizio Gambarini/dpa

    Samstag, 12 Uhr, Neptunbrunnen am Berliner Alexanderplatz
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Trotz anhaltender Debatten um die Legalisierung von Cannabis in der Bundesrepublik sowie dessen Freigabe in Teilen der USA, in Kanada und kürzlich selbst in Georgien, weigert sich die Bundesregierung, ihre äußerst umstrittene Drogenpolitik einem Realitätscheck zu unterziehen. Zwar musste die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), erst im Juni dieses Jahres anlässlich einer neuen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eingestehen, dass der Konsum von Cannabis zunehme. Zu der Erkenntnis, dass ihre bisherige Verbots- und Repressionspolitik offensichtlich gescheitert ist, ließ sich die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD jedoch nicht bewegen. Die BZgA-Studie hatte ergeben, dass 16,8 Prozent der 18- bis 25jährigen nach eigenen Angaben mindestens einmal Cannabis in den vergangenen zwölf Monaten konsumierten. Im Jahr 2008 waren es noch 11,6 Prozent. Bei Männern in dieser Altersgruppe erhöhte sich der Anteil noch deutlicher: von 14,8 Prozent im Jahr 2008 auf aktuell 22,9 Prozent.
    Im ebenfalls Ende Juni veröffentlichten »Alternativen Drogen- und Suchbericht 2018« mahnten die Herausgeber – unter anderem der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik – »sinnvolle Reformen« an. Während anderswo auf der Welt zunehmend von Strafen abgesehen werde, gehe Deutschland einen Schritt zurück: »Die Innenminister der Länder haben sich gerade auf die vergleichsweise niedrige Menge von sechs Gramm Cannabis geeinigt, bis zu der ein Strafverfahren eingestellt werden kann; nicht muss«, monierten die Experten. Kurz zuvor habe »die deutsche Polizei ein Allzeithoch bei den sogenannten Rauschgiftdelikten vermeldet, und niemand fragt, wer da eigentlich kriminalisiert wird«.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Um den politischen Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, findet an diesem Sonnabend in Berlin die sogenannte Hanfparade statt. Die größte Demonstration für die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel in der BRD findet seit 1997 jährlich in der Bundeshauptstadt statt. Auch in diesem Jahr werden mehrere Tausend Teilnehmer erwartet – im letzten Jahr waren es über 12.000 Menschen.
    Unterstützung findet die Forderung nach einer Entkriminalisierung von Cannabisprodukten unterdessen nicht nur bei Ärzten, Wissenschaftlern und Konsumenten, sondern auch bei Polizeibeamten. Erst Ende Juni hatte Hubert Wimber, der Vorsitzender der deutschen Sektion von »Law Enforcement Against Prohibition« (LEAP, Strafverfolger gegen Prohibition) ist und Polizeipräsident von Münster war, auf Zahlen des Bundeskriminalamtes verwiesen (jW berichtete). Demzufolge wurden 2017 insgesamt 330.580 polizeiliche Ermittlungsverfahren – 166.236 davon gegen Cannabiskonsumenten – auf Grundlage des Betäubungsmittelstrafrechts eingeleitet. Dies, obwohl die »Kriminalität« in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurückgegangen sei. Wimber forderte als Konsequenz daraus, Cannabiskonsum zu legalisieren – auch, um Strafverfolgungsbehörden zu entlasten.

  8. #8
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Jetzt geht wieder diese linke Hanfparade los. Linke, Punks und Balanceisten kiffen wieder.
    Kiff Du auch mal.

    Keine Pflanze ist illegal
    kol-ut-shan

  9. #9
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    Zitat Zitat von Praktiker Beitrag anzeigen
    1. Ich liebe und vernasche das Zeug !

    2. Pro Legalisierung,- dann muss sich mein Dealer endlich ne anständige Arbeit suchen...
    Armer Dealer....
    ...bau dir doch selbst was an....wenn ich mir überleg für "Unkraut" 10 Taler (osä) pro Gramm zu latzen...
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Hanf - Diskriminierte Wunderpflanze der Natur

    THC hilft vor allem bei chronischer Nüchternkeit.

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