Demo für Scharia und Kalifat Islamisten ziehen durch Hamburg – Verfassungsschutz warnt
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Demonstration der türkischen Furkan-Bewegung auf dem Steindamm in St. Georg
Foto: Gözübüyük
City -
Der Westen ist ihr Feind, sie wollen ein weltweites Kalifat, in dem die Scharia gilt – und sehen Krieg als legitimes Mittel, ihr Ziel zu erreichen: Die Anhänger der seit 2016 vom Landesamt für Verfassungsschutz beobachteten islamistischen Organisation „Furkan“ wollen am Sonnabend erneut in der Hamburger Innenstadt demonstrieren. Zuletzt waren [Links nur für registrierte Nutzer].
Unter dem Motto „Freiheit für Alparslan Kuytul“ werden nach Schätzung des Veranstalters rund 100 Teilnehmer ab 18 Uhr von der Kurt-Schumacher-Allee bis zum Hansaplatz (St. Georg) ziehen. Doch laut Landesamt für Verfassungsschutz könnte die Teilnehmerzahl höher ausfallen.
Furkan-Gemeinschaft strebt Errichtung eines Kalifats anHinter dem Veranstalter steht die aus der Türkei stammende islamistische Furkan-Gemeinschaft. Sie strebt laut Verfassungsschutz die Errichtung einer islamischen Zivilisation an, eine Art weltweites Kalifat, in dem die Regularien der Scharia gelten sollen.
„Die westlichen Länder insgesamt gelten als Feindbilder der Gemeinschaft; speziell die USA und Israel. Als Teil einer so genannten ,Vorreiter-Generation' sieht sich die Furkan-Gemeinschaft auch islamistischen Vordenkern sowie jihadistischen Ideologen und Aktivisten verbunden. Der angestrebten ,Islamischen Zivilisation' soll es nach der Furkan-Ideologie auch gestattet sein, Kriege zur Durchsetzung ihrer Ziele zu führen“, schreibt der Hamburger Verfassungsschutz.
Die türkische Organisation öffnet sich für weitere IslamistenWeiter heißt es: „Nachdem es sich in der Vergangenheit überwiegend um Anhänger mit türkischem Migrationshintergrund handelte, öffnet sich die Organisation mittlerweile auch für Personen anderer Herkunft und anderer islamistischer Gruppierungen.“
Schwerpunkte liegen in Hamburg und DortmundSchwerpunkte der Organisation liegen demnach in Hamburg und Dortmund. Zudem verfügt sie über weitere Ableger in Berlin und München. Die Hamburger Organisation stützt sich auf den Verein „Jugend, Bildung und Soziales e.V.“