Meine Fragen dazu:
1. Gibt es mehr als eine einzige wahre Religion? Weil du gleich zwei Adjektive vorstellst...
2. Eine Religion ist "...bei Gott"? Nicht "von Gott"? "Für Gott"? "Mit Gott"? "IN Gott"?
3. Glaubst du wirklich daran, dass man um einem (universellen!) Gott zu huldigen, fünfmal zu festgelegten Zeiten in eine festgelegte, "irdische Richtung" zu beten hat?
4. Dass man Gebete sprechen oder murmeln muss, damit ein Gott einen versteht? Was sagt das über seine Allwissenheit aus?
5. Und was sagt eigentlich die Unvollkommenheit einer Schöpfung über die angebliche Vollkommenheit des Schöpfers aus?
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
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Guter Beitrag. Für mich bist du schwer ok, und das, obwohl du Musel bist. Und ich den Koran und den Propheten nicht kenne. Ich kenne ja nicht mal die Bibel, gut dafür Grimms Märchen und Geschichten aus 1001 Nacht. Der schönen Scheherazade . Denn du bist ein vernünftiger Mensch. Gut, ich gebs zu. Für mich sind alle Religionen gleich, nur die Krabat-Pfaffen hasse ich, und ich hatte auch mal einen jüdischen Geschäftspatner, der mich ständig mit Ausschwitz genervt hat. Was ich sogar irgendwie verstehen konnte, na ja, jetzt ist er in Israel.
ad 1. Judentum, Christentum etc waren zu ihrer jeweiligen Zeit die wahren Religionen. Aber alle haben irgendwann fundamentale Fehler eingebaut: die Juden haben Tonnen an Regeln dazu erfunden, die Christen aus Jesus Gott gemacht und die sämtlichen Vorschriften in den Wind geschlagen. Islam ist die ‚latest Edition‘ und auch die finale - bis zum jüngsten Tag.
ad 2. ich sage bei, von oder mit Gott - garantiert nicht in Gott, denn das klingt sehr anthropomorph.
ad 3. Ja, das ist eine der füfn Säulen und somit Pflicht. Warum das so ist, ist mir egal, es ist Teil des Tests.
ad 4. Auch die Gebete selbst kann man nur innerlich aufsagen, auf Arabisch oder in der eigenen Sprache. Auch das ist Teil des Tests. Gott weiss selbstverständlich, was einem dabei vorschwebt, ob man das aus Überzeugung oder aus Augendienerei tut.
ad 5. Menschen sind so wie sie sind; sie haben einen eigenen Willen und können somit Gutes und Schlechtes vollbringen. Es geht nicht darum keine Fehler zu machen, sondern Tawbah (Umkehr) zu machen und um Vergebung zu bitten. Im Hadith steht sogar, dass wenn es ein Volk gebe, dass keine Fehler begeht, Gott es vernichten und durch ein sündiges ersetzt, wenn es um Vergebung bittet.
Abū Ayyub Khalid ibn Zaid - Allah habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass er den Gesandten Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagen hörte: „Hättet ihr nicht gesündigt, so hätte Allah gewiss ein Volk erschaffen das sündigt und Ihn um Vergebung bittet, und Er wird ihm vergeben.” (Überliefert bei Muslim)
[Riyadhu s-Salihin: Hadith-Nr. 423, Buch 1, Kapitel 51]
Zu 1. Ich stelle fest: Es gibt demnach "Wahrheiten", abhängig von den "jeweiligen Zeiten" und den entsprechenden Interpretationen! Vermeintliche "Wahrheiten" erwiesen sich im Nachgang als "fehlerhaft". Und die chronologisch letzte dieser "Wahrheiten" ist nochmal aufgrund von was OHNE Fehler? Und dass es die "letzte der Wahrheiten ist" sagt nochmal wer? Doch nicht etwa derjenige, der als Letztes diese "Wahrheit" verkündet hat?
Zu 2. Die Bezeichnung "in Gott" klingt aus deiner Sicht "anthropomorph", wobei du natürlich weißt, dass jegliche Präposition "anthropomorphen" Ursprungs ist? Also auch bei, von, mit etc. Du sagst etwas NICHT, weil es für ein "Gottesgehör" "zu menschlich" klingt? Warum personalisieren alle abrahamitischen Religionen ein und den selben Gott als maskulin? Ist das nicht eine unzulässige "Vermenschlichung"?
Zu 3. Es gilt also, Pflichten zu erfüllen. Deiner Meinung nach ist es sogar egal, warum. Man hinterfragt weder die Pflichten noch deren Anspruch auf Erfüllung. Sehe ich das richtig?
Zu 4. Das Aufsagen von Gebeten ist ein göttlicher "Test"? Welches allwissende Wesen "testet" seine Schöpfung, wo es doch schon im Moment des Testes um das Testergebnis weiß?
Zu 5. Der Mensch hat einen eigenen Willen? Demnach kann es ja kein Schicksal geben, denn ein Schicksal gründet sich auf einer vorgesehenen Ereignisabfolge. Individuelle "Willenseinflüsse" sind hierbei nicht vorgesehen, das widerspräche dem Begriff "Willen".
Ein Volk, das keine Fehler begeht, würde von Gott vernichtet, da es keine Veranlassung um die göttliche "Vergebungsbitte" gäbe? Das sagt ein Schöpfer, der ganz konkret und unzweifelhaft um die Fehlbarkeit seiner Schöpfung weiß? Er weiß demnach nicht, was NICHT IST?
Fragen über Fragen...
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Ad 1. ‚Fehlerhaft‘ ist ja nun das falsche Wort. Mit dem Reifen der Menschheit kam die jeweils passende Offenbarung. Islam ist die letzte Offenbarung. Die entscheidenden Sachverhalte sind dort so klar dargelegt wie niemals zuvor. Was Muslime nicht vor dem Irregang schützt; auch hier gibt es Gruppen, die ‚übers Ziel hinausschießen‘. Das ist alles vorhergesagt und vollkommen klar.
ad 2. Allah ist nichts und niemandem gleich. „Laissa kamithlihi shay“. Das schliesst jeglichen menschlichen Vergleich aus. Das Geschlecht ist lediglich grammatikalisch männlich; ansonsten ist Allah ‚zu rund für unseren eckigen Kopp‘
ad 3. Gegenfrage: warum hast Du Abi gemacht, ein Semester Mathe studiert. Warum soll der unbegabte Schüler eine Klausur schreiben, wenn sein Lehrer weiss, dass er eine Gurke it?! Tatsache ist, dass es ein Test ist. Dder ‚Lehrer‘ kennt den Ausgang, der Schüler nicht.... Natürlich kann man die Auswahl der Aufgaben hinterfragen, das bringt aber nichts, wenn sie konstitutiv sind.
ad 4. nicht das Aufsagen per se: die Überwindung, dss duechzuziehen, den inneren Sxhweinehund zu überwinden. Es geht darum Stamina zu beweisen. Genau wie das Fasten. Das ist nichts, was man nach aussen tragen kann; es geht darum stark zu bleiben.
ad 5. Der Mensch hat einen feeien Willen. Gott weiss aber alles; er ist allwissend, der Mensch nicht. Der muss versuchen, islamisch korrekt zu handeln; ob er damit das Paradies erreicht, weiss nur Allah. Das mit dem perfekten Volk ist eine ‚figure of speech‘ - entscheidend ist Reue und hinterfragen seiner Taten. Wenn einer alles richtig machen würde, gäbe es Roboter, keine Menschen. Die Engel haben das auch nicht gerafft. Als Gott nämlich den Menschen als den Statthalter eingesetzt hat, haben sich alle anderen und die Engel beschwert, wie kannst du nur den Menschen als Statthalter nehmen, von dem wir wissen, dass er Blut vergießt. Unheil auf Erden anrichtet usw. Allah sagt, ich weiß, was ihr nicht wißt. Damit müssen wir uns zufrieden geben.
Geändert von Differentialgeometer (03.12.2020 um 20:23 Uhr)
Weil die Eltern einen da reinpressen und man nicht daran glaubt. Diese Klassifizierung findet dann statt was will man denn rückwirkend machen?
Sinnlose Fragen. Gott weiss alles, also weiss er auch schon, ob und wie er uns richten wird, wie es ihm passt oder nicht, ob er heute die Tage hat oder nicht. Wenn Gott beschließt dich zu bestrafen dann macht er das. Dafür benötigt er auch keinen Grund, denn ein Grund benötigt nur ein Mensch um Sachverhalte zu verstehen und mit Sprache mit anderen Menschen auszutauschen.
Gott, und dabei ist es unerheblich welcher Gott, ist demnach dermaßen unbegreiflich dass man sich fragt, wie er sich dann überhaupt begreiflich machen will? Er kann doch tun uns lassen was er will, wieso überhaupt die Möglichkeit lassen, sich falsch zu entscheiden?
Würde man solch einen Gott werten wollen dann als einen grausamen Gott der die Menschen nach seinen Maßstäben richtet obwohl er selber die Menschen erschaffen haben soll, die ihm dann entweder in den Arsch kriechen oder nicht. Dieser Gott muss also ein riesiges Arschloch haben und auch sein, nicht weil man das so werten kann, sondern weil es selbst seine eigenen Gläubigen so sehen. "Wenn ich xy nicht tue, dann richtet mich Gott..." Gott richtet immer, ist aber für alles verantwortlich. Also muss Gott ein unermesslich großes Arschloch sein, denn er WEISS, dass er bestrafen wird und es ist sein Wille zu bestrafen. All jene die weder an ihn glauben, noch die seine Richtlinien nicht einhalten.
Und jetzt in Kürze: Dieser Gott soll der (momentan) aktuellste, mächtigste, größte und "wahrste" aller Götter sein. Ein perverser, menschenverachtender, richtender, pöbelnder, Gesetze verabschiedender, alleswissender Gott der macht was ihm gefällt und daher je nach Interpretation mal Lari-Fari, mal der Zerschmetterer der Ungläubigen ist. Der Typ kommt mir bekannt vor. Aber das darf ich nicht schreiben, hier gehts ja nur um den Islam und dessen Gott.....
Der ja viel schlimmer ist als andere Götter und Religionen. Weil seine Anhänger scheinbar wirklich an den Quark glauben, der verzapft wird. Etwas wovon die Hobby- und U-Boot-Christen weit entfernt sind. Religion ernst nehmen? Hahaha.
Geändert von Nietzsche (03.12.2020 um 20:35 Uhr)
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