Rostock plant Moschee nahe dem Ostseestadion
Mehr als
2000 Muslime leben in Rostock, ein Gotteshaus haben sie aber nicht. Stadt und Islamische Gemeinde haben sich nun auf einen Standort für eine Moschee geeinigt: Holbeinplatz, in Nähe des Ostseestadions.
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Noch fehlt das Geld
Bis die Bagger am Holbeinplatz rollen, könnte es aber dennoch noch dauern: Der Gemeinde fehlt noch das Geld.
Etwas mehr als 300 000 Euro hat der Islamische Bund nach OZ-Informationen zusammen, rund eine Million Euro soll das Gotteshaus aber kosten. Und Geld aus fragwürdigen Quellen – zum Beispiel aus Staaten wie Saudi-Arabien – wolle man nicht annehmen, hatte Fakhouri in der Vergangenheit gesagt. „Wie die Moschee aussehen wird, wissen wir auch nicht konkret. Wir haben viele Ideen, aber noch keinen Architekten.“ Auf Minarette könne die Gemeinde verzichten. „Wichtig ist uns, dass das Gotteshaus schön, sauber und warm ist. Zweckmäßig, kein Prachtbau.“ Für alles andere fehle eh das Geld.