"Warum die Deutschen das arabische Ja nicht immer ernst nehmen dürfen" - ist ein Artikel im Spiegel.
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"Die deutsche Sprache ist eher direkt und sachbetont, dagegen die arabische Sprache blumig und indirekt", schreibt Samer Tannous.
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Wenn du dich mit ihnen verabreden willst und dann um 20 h das Essen angesetzt ist, kommen sie vielleicht gegen Mitternacht, weil sie eben die Zeit nicht kennen wollen - komm`ich heut´ nicht, komm´ ich morgen.Die arabische Sprache ist extrem blumig und voll von Bildern. Die Deutschen drücken sich im Vergleich dazu sehr knapp und nüchtern aus. Araber lieben es, mit ihrer Sprache Gefühle auszudrücken. Gerne auch mal dick aufgetragen. Ein arabischer Liedtext von einem sehr bekannten Komponisten geht so: „Die Leute haben mich nach dir gefragt. Und ich habe meine Augen geschlossen, denn ich hatte Angst, dass sie Dich in meinen Augen sehen könnten.“
Manchmal frage ich mich: Was ist meine Heimat? Ich habe inzwischen heimatliche Gefühle für Deutschland. Dies ist das neue Land, in dem meine Kinder aufwachsen. Ich mag Deutschland sehr. Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen werde. Dann ist meine Nationalität Deutsch. Aber wird sich Deutschland dann auch anfühlen wie meine Heimat?
Wenn so auch Arbeitsleistungen aussehen, dann kommt auf Deutschland eine ganze Menge Neues hinzu.
Ich vermute, die Asiaten sind da anders, vor allem die Japaner - sind uns Japaner vom Wesen her ähnlicher ?
google: Samer Tannous arabische sprache indirekt