Noch was:
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Haben die Dortmunder allmählich Angst vor zuviel Islamismus ? Oder schütteln sie das alles ab und freuen sich darauf, daß sie den Spruch sagen dürfen, der sie an die Religion bindet ? Scheint so - denn sie sehen das ja alles scheinbar nicht so verbissen.
Das Thema brennt auf den Nägeln, der Saal war rappelvoll, die Veranstaltung musste in zwei Nebenräume übertragen werden. „Rechtspopulismus und Angst vor dem Islam“ war Thema eines Vortrags- und Gesprächsabends mit Vertretern der NRW-Parteien, einem Vertreter der muslimischen Gemeinden und Prof. Wilhelm Heitmeyer, der in der Abu-Bakr-Moschee in der Dortmunder Nordstadt stattfand.
Auf der anderen Seite gingen im letzten Jahr die IS-Terroranschläge weiter (Brüssel, Marseille) und erreichten deutschen Boden, gipfelnd kurz vor Weihnachten vor der Berliner Gedächtniskirche mit zwölf Toten.
Dies, aber auch die Jagd nationalistisch-islamistisch aufgepeitschter Deutsch-Türken auf politische Gegner aus dem Gülen-, Kurden- oder säkular-linksliberalem Spektrum und die als Erdogan-Spitzel aktiven DITIB-Imame vertieften zusätzlich die Gräben.
Höchste Zeit für unsere Bürgergesellschaft, so meinten die Veranstalter, mit dem renommierten Bielefelder Sozialwissenschaftler Wilhelm Heitmeyer, Politikern der demokratischen Parteien sowie Vertretern der muslimischen Gemeinde zu diskutieren, wie Rechtspopulismus und Islamfeindlichkeit besser bekämpft werden können.
Vortrag Heitmeyer: Eine „entsicherte Zeit“ – und wie man sie menschenfreundlich gestalten kann
- Polizei Dortmund (Pressemitteilung) bei [Links nur für registrierte Nutzer]
Im Dortmunder Stadtbild sind nicht nur Kopftücher zu sehen. Archivbild:
Muslimische Frauen auf dem Wochenmarkt.
Ob die Frauen in diesen Mänteln auch in die Bukini hinein passen würden ? Wie doch alles gestellt ist, damit es passend wirkt.
Wird das was ? Immer mehr Abrahamfeste ?Als evangelische Landessynodale wünscht sie sich auch mehr „Abrahamsfeste“, bei denen die gläubigen Juden, Muslime und Christen sich ihrer gemeinsamen Wurzeln und Verpflichtung zum respektvollen und friedlichen Zusammenleben stärker bewusst werden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Da schlug Ahmad Aweimer ein, der im Zentralrat der Muslime in Deutschland auch Dialogbeauftragter für die Kirchen ist und auf mehr Interreligiöse Begegnungen setzt. Denn die Vorurteile gediehen dort am trefflichsten, wo man sich nicht begegnet,
wie im weitgehend „muslim-freien“ Osten.
Noch ein Thema:
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„Die anhaltende Ablehnung des Islam in der Mehrheit der Bevölkerung ist seit langem ein gesellschaftliches Problem. Wenn das jetzt von Populisten in Stimmen umgesetzt wird, bekommen wir ein noch größeres Problem“, betont Friedrich Stiller.
„Wir müssen engagiert auf die Probleme aufmerksam machen und für den Dialog werben nüchtern und in aller Offenheit“, so der evangelische Pfarrer weiter.
Einlader sind das Christlich-Islamische Forum NRW (ein Aktionsbündnis von evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern sowie muslimischen Verbänden und Institutionen in NRW), der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus und der Rat der muslimischen Gemeinden Dortmund.
Solange Christen in Jesus den Sohn Gottes sehen und die Muslime den Kern des Christentums für eine Vielgötterei halten, wird es nie eine Einigung geben.
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google: muslime jesus kein gottes sohn
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Vorurteile: „Alle Christen missionarische Kolonialisten, alle Muslime Militante“
In dem Artikel zitiert er mehrmals David Thomas, Professor für Christentum und Islam an der Universität Birmingham. Dieser befasst sich auch mit gegenseitigen Vorurteilen. In den Vorurteilen erschienen „alle Christen als missionarische Kolonialisten“ und „alle Muslime als militante Kämpfer“. Muslime könnten zudem nicht verstehen, dass Jesus für Christen „gleichzeitig Mensch und Gott ist“.
In dem sich über zehn Seiten erstreckenden Text heißt es, für Christen führe „an Jesus kein Weg vorbei“. In ihm sehen sie, laut Andrew Thompson, dem Leiter der Anglikanischen Gemeinde in Abu Dhabi, „die ganze Fülle von Gottes Offenbarung“. Den Muslimen habe sich Gott auf andere Weise offenbart. Und zwar in einem Buch, dem Koran.
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Der Missionar Francesco Maggio schreibt dazu[Links nur für registrierte Nutzer]: „Sowohl die deutsche wie auch andere Sprachen kennen nur einen Begriff für Sohn, während die arabische zwischen ueled und ibn unterscheidet. Der erste Begriff (ueled) bezeichnet ausschließlich einen biologischen Sohn (durch Geschlechtsakt gezeugt), während der zweite (ibn) meistens die Bedeutung „jemandem oder etwas sehr ähnlich sein“ hat. Also weist er auf familiäre Verhältnisse oder Identifikation mit jemandem oder etwas hin... Und tatsächlich gebraucht das Evangelium in arabischer Sprache den Begriff ibn und nicht ueled, wenn es sich auf Jesus bezieht. Auch die arabischen Christen wenden ausschließlich den Ausdruck ibn Allah (Sohn Gottes) an. Jesus ist ibn, weil dieses Wort die innigste und beispiellose geistliche Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn, der aus dem Heiligen Geist geboren ist (Lk. 1, 26; Mt. 1, 18; Hebr. 10,5), beschreibt.“