User in diesem Thread gebannt : Dayan, Löwe, Kurti, Heisenberg and Uffzach |
Das Video gehst schon so los: "Das amerikanische Militär sagt, es mache sich Sorgen um seine Truppen, nachdem eine türkische Nachrichtenorganisation eine Karte mit US-Basen in Nordsyrien veröffentlicht hat."
Hehe.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
Entweder Erdogan wird mit seinem aufgebauten unumstrittenen Status den Türken einen Kurdenstaat schmackhaft machen (und dabei auch als eine Art Bürge einstehen können, eben dass so ein Staat im Endeffekt ja auch für die große und stolze Nation Türkei von Vorteil sein wird, ähnlich wie Atatürk als unantastbarer Bürge die osmanische Vergangenheit der neu gegründeten Türkei im Auftrag des Westens verwässert hat) oder die Kurden kriegen traditionell wieder die Arschkarte überreicht, diesmal allerdings vom Westen.
Da der Nahe Osten (insbesondere Syrien und Irak) sich unübersehbar in einer transformationellen Phase befindet und von westlicher Seite viel in einen kommenden Kurdenstaat investiert wird, erscheint mir Option 1 realistisch. Auch wenn man sich das heute als stolzer Türke kaum vorstellen mag.
Die dritte Möglichkeit, nämlich dass sich die Türkei vom Westen wahrhaftig (!) entfernt und nicht nur für irgendwelche Manöver die der banalen Tagespolitik geschuldet sind, wozu ja erst einmal nicht nur ein simpler Austritt aus der NATO notwendig ist, sondern ein ganz offener Bruch mit ihr, erachte ich als von allen drei Möglichkeiten am unrealistischsten.
Hoffentlich lässt Amerika seinen langjährigen Terror-Natopartner endlich fallen. Auch der europäische Westen, ganz besonders Deutschland braucht dringend Politiker mit Eier. Irgendwann muss man sich doch eingestehen, dass genug einfach genug ist, oder besitzt man in Europa keine Selbstachtung?
Deutsch wird groß geschrieben
Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
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Eine Rolle die auch von einem kurdischen Staat übernommen werden kann. Erste militärische Stützpunkte gibt es gemäß der türkischen Map des Verrats ja schon.
Keine gute Idee. Die USA würden wie ein nackter Streuner dastehen, würde sie die Kurden aufgeben. Ohne jeglichen Einfluss auf Nachkriegssyrien, ihrer stärksten, effektivsten, säkularsten und verlässlichsten Verbündeten am Boden beraubt. Die Kurden waren auch nicht ihre erste Wahl, doch haben sich andere "Freunde" als Fehlschläge erwiesen. Wäre das nicht so, wären sie gar nicht erst so weit gegangen mit ihrer Unterstützung.
In Syrien werden die Syrer gebraucht und hier gammeln sie herum und kosten uns bis zu 1,5 Billiarden Euro. Muß man das verstehen? Viele kehren zum Glück wieder zurück in ihre Heimat. Denen Wünsche ich viel Glück. Ein Video über die Fertigstellung des Flughafens in Aleppo:
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Das stimmt, dass die Türken als US-Partner völlig versagt haben. Allerdings ist es auch kein Detail der Geschichte, dass die USA zwar den Vertrag von Sevres unterschrieben, aber niemals jenen von Lausanne. Sie waren und sind also nicht an Lausanne gebunden und ihr alter Präsident Wilson hatte sich schon für die Unabhängigkeit u.a. von Armeniern und Kurden in Anatolien eingesetzt, zumal es den USA dort um die Gebiete der einzelnen Ethnien ging - ganz im Gegensatz zu den Briten, welche immer verschiedene Ethnien in einem "Land" pressten, nach dem Motto: teile und herrsche.
Die USA waren insofern, zumindest prinzipiell, schon lange für ein freies Kurdistan (und auch Westarmenien, was übrigens auch Präsident Wilsons Idee war), nur hat der WKII und der Kalte Krieg dies hinausgezögert...
Nun aber ist die Zeit reif und sie sollte genutzt werden!
Ich kenne mich mit Rechts und Politikwissenschaften nicht wirklich aus, aber ich glaube das spielt ohnehin keine große Rolle. Verträge können gebrochen und durch neue ersetzt werden. Die USA sind Weltpolizei, Anwalt und Richter zugleich, und dagegen kann sich die Türkei kaum wehren, wenn sie den Entschluss fasst, das ein neuer Staat geboren werden soll. Man muss in diesem kurzen Zeitfenster richtig handeln und etwas nachhelfen. Mit harter Arbeit ist es machbar. Das Volk und die YPG haben gekämpft und geblutet, und sie sind bereit ihre Heimat bis aufs letzte zu verteidigen.
Geändert von EiserneFaust (24.07.2017 um 23:02 Uhr)
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