User in diesem Thread gebannt : Dayan, Löwe, Kurti, Heisenberg and Uffzach |
Demokratie ist Freiheit, Rechtsstaat ist Diktatur des Geldes.
Keine Links in Signaturen
Jetzt, wo die Affen anfangen, Türken zu killn, geht unseren HPF-Türken vielleicht eine 'Glühbirne' auf.
Sie sind schon wieder auf der M4, um die türkischen und russischen Patrouillen zu verhindern.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Anbei Teil 4 des kürzlich veröffentlichten Syrien-Tagesbuch, dass ich besonders denen ans Herz lege, die meinen, was in deutschen Großstädten rumfleucht, hat auch nur annähernd etwas mit einem aufrechten, anständigen Syrer zu tun. Auch bemerkenswert wie durchsickert, dass die Hisbollah von normalen Syrern und Christen nicht als Terroristen wahrgenommen werden, sondern als Unterstützer im Kampf gegen den Terrorismus
"Unser Autor John Hoewer bereiste mit einer Gruppe von AfD-Bundestagsabgeordneten um Frank Pasemann Syrien und wirkte als Organisationsreferent der Reise. Teil 1, 2 und 3 der persönlichen und lockeren Syriennotizen sind [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] abrufbar."
[Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer]
Syrien – Notizen einer politischen Reise (4)
Man erreicht ihn über die M5-Autobahn, die Damaskus mit Homs und Aleppo verbindet. Etwa eine Stunde dauert die Fahrt. Die Wagenkolonne braust aus der Stadt. Nach einigen belebten Außenbezirken fährt man hinter einigen Checkpoints auf die Autobahn. Sie wird am Fahrbahnrand gesäumt von kleinen Verkaufsläden, einige kaum mehr als ein Pavillon.
Nur einen Kilometer weiter ändert sich die Szenerie eindringlich. Hier liegen die Orte, deren Namen sinnbildlich für vieles steht, was in der westlichen Hemisphäre über den Konflikt in Syrien berichtet wurde:
- Ost-Ghouta, über fünf Jahre lang eine Festung diverser islamistischer Milizen.
- Die Stadt Duma, die bereits zu Beginn des Krieges von »Rebellen« besetzt wurde und seit 2013 von Regierungstruppen umzingelt wurde.
- Harasta, einer der letzten Kessel, den die syrische Armee im Frühjahr 2018 freikämpfte.
Die Autobahn führt mitten hindurch. Hier steht kaum ein Stein mehr auf dem anderen. Ehemalige Industriegebiete, eine Polizeikaserne, Autohäuser, komplette Ortschaften. Eine einzige Trümmerwüste, bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Alle paar Kilometer folgen Checkpoints. Die Soldaten tragen kaum einheitliche Kleidung. Viele haben nicht einmal Stiefel. Sie tragen Turnschuhe, manche auch Sportjacken oder zivile Hosen anstelle eines Uniformteils. Ihre Gewehre sind uralte Kalaschnikows, oft ohne Schulterstütze. Die Soldaten haben sie abgestellt oder in ihren kleinen Häuschen abgelegt. Sie winken und salutieren mit freundlichem Gesicht.
Nach einer Weile biegen wir ab auf eine Landstraße, passieren einige Ortschaften in der Wüste, kleine begrünte Oasen. In der Weite des Landes liegen vereinzelte Gehöfte inmitten der kargen Landschaft, während wir dem Qalamun-Gebirge immer näher kommen. Da liegt es. Das Bergdorf Maalula. Es ist malerisch eingefaßt in die Gebirgslandschaft. Beinahe schützend, wie eine Hauswand, erhebt sich in ihrem Rücken ein Felsen.
Es herrscht geschäftiges, aber dennoch ruhiges Treiben. Mopeds sausen über die Kreuzung, an der Dorfbewohner ein Motorrad reparieren. Bauarbeiter schleppen Werkzeug und Material über die Straße. An einigen Häusern wird gebaut. Fast verträumt sind die weißen Häuser in den Berg gezogen. Auf den Flachdächern hängt die Wäsche zum Trocknen und über allem wachen zwei weltbekannte christliche Pilgerorte: das Kloster zu Ehren der Märtyrer Sergius und Bacchus sowie das Kloster der Heiligen Thekla.
Postkartenidylle. Man möchte sich kaum ausmalen, dass hier noch vor wenigen Jahren brutal gekämpft wurde. Islamistische Rebellen hatten den Ort überfallen und terrorisiert, Menschen verschleppt, ermordet. Die Heiligtümer der Kirchen geschändet, verbrannt und gestohlen. Wohl um so verlockender für die Islamisten, daß Maalula ein Zentrum auch der aramäischen Sprache ist, der Sprache Jesu.
Brutal wüteten die Schergen von Al-Nusra und anderer barbarischer Milizen. Noch heute sind in den Klöstern die Schändungen sichtbar. Brandflecken und Löcher zeichnen Gemälde und Ikonen, zerstörte Heiligenfiguren, Einschusslöcher. An mehreren Stellen im Ort werden die gefallenen Soldaten als Märtyrer verehrt. Auf Bildern und Gigantografien sind sie abgebildet, meist in Flecktarn und entschlossener Mimik. Eine breite Allianz hatte den Ort befreit, freigekämpft von monatelanger Versklavung und mörderischer Barbarei.
Gemeinsam mit der syrischen Armee und Kämpfern der Hisbollah brachen einheimische Freiwilligenverbände das Regiment der islamistischen Terroristen, in der kriegshetzerischen Propaganda des Westens als »Oppositionskräfte« verschleiert. Unter den Kriegstoten der Islamisten hätten sie kaum Syrer identifiziert, sagen die Einheimischen. Dafür Kämpfer aus zig Nationen.
Mit ernster Stimme berichten die Gemeindemitglieder von den Kämpfen. Von Ihren Verlusten. Die Schilderungen sind eindringlich, teilweise grausam. Die Kühle des in Stein gehauenen Gebetsraumes legt sich merklich über die Haut, als der Vorsitzende der Gemeinde von den Gräueltaten der Islamisten berichtet. Aber auch vom mutigen Widerstand, von der heroischen Gegenwehr.
Man führt uns noch in den Hof des Gebäudes, ein wunderschönes Atrium. In einem kleinen Verkaufsraum wird selbstgemachter Wein gereicht, freundliche ältere Damen verkaufen Souvenirs. Neben dem Kirchengebäude räumen französische Freiwillige Trümmer auf. Sie gehören zur Organisation SOS Chrétien d'Orient, einer konservativen-christlichen Hilfsgesellschaft.
Von der Straße aus hat man einen weiten Blick über das Land. Strahlend blauer Himmel steht über der Steppe. Immer noch etwas unwirklich das Ganze. Ein paar Meter die Straße rauf stehen die Reste eines Hotel, im Vorfeld ein Gebäudekomplex, ebenfalls in Trümmern. Oft ist auf den ersten Blick nicht klar, ob etwas gerade im Rohbau ist oder durch Kampfhandlungen zerstört wurde. Hier ist es eindeutig. Ein jüngerer Mitarbeiter schießt Fotos von den Ruinen. »Meinst Du, wir haben noch Zeit, daß ich da mal rein kann? Gibt bestimmt gute Bilder.« Ein strenger Blick reicht, es ihm auszureden.
Weiter unten im Dorf liegt das Kloster der Heiligen Thekla. Von einer Terrasse aus kann man wunderbar über den Ort schauen. Während das syrische Fernsehen unsere Abgeordneten im Gespräch mit den Klosterfrauen filmt, schauen wir fasziniert dem Alltagstreiben auf dem kleinen staubigen Platz hinterher. Eine Bäckerei, in der das typische Fladenbrot gebacken wird. Daneben eine Art kleiner Supermarkt, dessen Kühlschrank mit kalten Getränken lockt. Einige Dorfbewohner schrauben an einem Laster, während unsere Fahrer Tee trinken und Zigaretten rauchen. Immer wieder das Hupen der vorbeirauschenden Mofas, deren Rost man noch aus gut 20 Metern fast schmecken kann. Wir besuchen noch einige andere Orte. Sie alle waren Schauplatz brutaler Kampfhandlungen.
Auf dem Weg zurück nach Damaskus halten wir an einem Gebäudekomplex, der mehr oder weniger mitten in der Wüste liegt. Ein modernes Gebäude, große Glasfassade. Davor ein großer Parkplatz und eine Art kleiner Freizeitpark für Kinder, der einen Spielplatz, Schaukeln, Rutschen, ein Karussel und sogar einen kleinen Autoscooter bereithält.
Im ersten Stock eröffnet sich ein riesiger Gastraum, in den mehrere hundert Leute passen. Das Restaurant ist gut besucht. Viele Familien sitzen hier, in der Luft steht der Dampf aus unzähligen Wasserpfeifen. Ältere Männer trinken Faßbier aus großen Glaskrügen, auch Jack Daniels-Flaschen stehen teilweise auf den Tischen.
Weiterlesen
[Links nur für registrierte Nutzer]
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Bis Ende März haben sie Zeit, dann geht die syrische Offensive weiter.
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man ja nun darüber lachen. Hatten doch der Assad-Clan und seine Verbündeten großmäulig angekündigt, dass man für den Aufbau Syriens den Westen nicht braucht und wohl auch nicht berücksichtigen wird. Na ja, der Westen wird ja immer gerne verteufelt, aber Geld und Hilfe aus dem Westen sind ja immer willkommen, besonders für den Assad-Clan. Dieser Clan-Moloch will gefüttert werden, da braucht man jeden Cent.
War doch vor geraumer Zeit folgendes zu lesen:
"Für mehr als 40 Millionen Dollar haben Cousins des syrischen Machthabers Baschar al-Assad Luxusapartments in Moskau gekauft. Das zeigt: Trotz Sanktionen macht der Clan ein Vermögen, während Tausende Landsleute sterben."
Auch dieser Artikel rundet die Sache etwas ab:
https://www.focus.de/politik/ausland/in-syrien-assad-clan-scheffelt-milliarden-tausende-landsleute-verhungern_id_11357119.html
Und nun, was kann man seit einigen Tagen lesen? Guckst du hier:
https://www.focus.de/politik/ausland/krankheiten-corona-krise-syrien-fordert-ende-internationaler-sanktionen_id_11790474.html
Da will ich nun einmal hoffen, dass der Westen, auch die USA, die bestehenden Sanktionen nicht aufheben, soll doch erst einmal der menschenverachtende Hr. Assad und sein Clan die Schatulle aufmachen und bei der syrischen Schutzmacht betteln gehen. Hr. Assad war doch schon 2012 bei den Russen zum Betteln angetreten.
Deine Propaganda stimmt doch vorne und hinten nicht. Was will Damaskus mit Geld, wenn die Sanktionen das Einkaufen notwendiger Güter verhindern?
Übrigens: Da hat der IWF extra einen Fond für Corona eingerichtet und verweigert Venezuela nun das Geld!
Die Menschen verachtenden Weltdiktatoren sind wirklich das letzte, was wir brauchen.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.