Dem Baschar al-Assad und seiner Asma, du süßer Geist, nehme ich es bedingt sogar ab, dass er/sie das Wohl des syrischen Volkes im Sinne haben.
Assad wurde ja ins politisch-kalte Wasser geworfen. Jedoch stand er unter dem Einfluss rigoroserer Regime-Kräfte, seiner Verwandtschaft und den späteren Entwicklungen (Irak-Krieg zB).
Das Vermächtnis seines Vaters (Libanon etc) hat er durch den Truppenabzug aus dem Libanon unterhöhlt (sehr zum Mißfallen seiner Mutter Anisa).
Als der Irakkrieg begann und sich die Niederlage des Irak abzeichnete, fürchtete Assad, dass sein Land das nächste werden könnte und ließ islamische Extremisten aus den Gefängnissen frei und schickte sie in den Irak, um gegen die USA zu kämpfen.
(der überlebende Rest kämpfte später auf Seiten des IS gegen Assad)
Meiner Einschätzung nach stand Assad sehr unter internen Einflüssen (zb Mahir) und auch Buschra (spinnefeind gegenüber Asra) und Aufrechterhaltungsbestreben. Später kam Putin hinzu, dem es natürlich ein Anliegen war, dass er an der Macht blieb (Latakia-Stützpunkt etc).
Damit stelle ich Assad keinen Persilschein aus, distanziere mich aber von Begriffen wie "Blutschächter" & Co.
Ebenso von undifferenzierter und falscher Herangehensweise ("der Westen trägt die Schuld an den Aufständen").
Ebenso wie in Ägypten oder Tunesien war es anfangs ein Teil des eigenen Volkes, das aufbegehrte.
Und diesen Menschen solltest du Anerkennung zukommen lassen, denn die repräsentieren auch das Wohl des syrischen Volkes, du süßes süßes Ding.