Das hier wird unser Nächster. Allerdings in Perlmuttweiss Metallic.
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Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
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Ach ja, Flares und gestretchte Reifen, dazu ein leichter böser Blick, ein bisschen Keilstand und natürlich irgend eine Signalfarbe, Orange, Neongrün, Lichtgelb, was waren die 80er mal schön. Ich persönlich würde noch die Haube schwarz lackieren, matt natürlich, aber das ist Geschmackssache. Nachteil: Man hat sofort den Proll-Stempel auf dem Fahrerprofil. Aber mit ordentlichem Fahrwerk und einem gut gemachten 2.0 Einspritzer sind können das echte Kanonen sein. Ein lang verflossener Bekannter hatte den 3.0 aus dem Commodore in das Coupe förmlich "gestopft", der wuchtete so etwa 280 PS heraus, das Auto wog mit Fahrer unter einer Tonne. War halt etwas kopflastig, aber wenn man wusste was man tut, war's ein echtes Spaßgerät. Natürlich ohne KAT oder solchen Unsinn, der nur Gewicht bringt und Leistung kostet...
Ein ehemaliger Kollege hatte seinen C Kadett Kombi in der Art gecleant. Motor weiss ich nicht, aber die Karre sah einfach nur geil aus und ging wie Hölle.
Mein 74er Käfer war auch in dem Stil gemacht. Postgelb und Schwarz abgesetzt. Stoßstangen runter und etwas tiefer. Beim Käfer stehen schon da die Räder negativ im Sturz.
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Hast du nicht auf die Hinterachse vom Automatik-Käfer umgebaut? Da macht er erst viel später die Grätsche. Naja, zumindest etwas später, man kommt so ziemlich dicht an den Asphalt, ohne gleich in Kack-Haltung zu stehen. Beim Käfer hat mich immer der Motor abgeschreckt, aus dem Boxer mit vier Zylindern kriegt man nie genug Leistung raus, der Umbau auf den Motor aus dem alten 911er ist möglich aber teuer, und Umbauten wie sie die Amis machen, mit Boxern von Subaru oder sogar einem Achtender von Chevy, kriegst du hier nie abgesegnet. Alternativ kann man die Karre auf extreme Diät setzen, gibt Türen, Hauben, Kotflügel, sogar Dachhäute aus Alu, inzwischen bestimmt auch aus KFK, kostet aber auch ein Heidengeld. Und zum guten Schluss sollte man für einen schnellen Käfer schon die letzte Baureihe mit der McPherson-Vorderachse nehmen, aber bei dem finde ich wieder Lampen und Rücklichter hässlich, und Rückbau auf die Beleuchtung des Vorgängers ist beim TÜV ein Problem. Ne, beim Käfer gab's für mich immer zu viele Kons und zu wenige Pros.
Die Rostprobleme haben vermutlich mehrere Ursachen.
Erstens war man damals unter Schremp vermutlich der Meinung das gute Autos bauen nur noch Nebensache sind. Ich formuliere es mal so. Vorher wollte man gute Autos bauen und damit Geld verdienen. Später nur noch Geld verdienen. Ich kennen einen Rentner der damals im Lack gearbeitet hat. Nach seiner Aussage wurde immer mehr gespart... Ein andere MB Mitarbeiter berichtete mir von einem Besuch bei der Audi. Nach seiner Aussage haben die Audi Leute nicht verstanden was die beim Daimler tun. "Ihr macht immer weniger. Wir machen in Zukunft noch mehr". Dazu kommt noch das die Korrosionserprobung eingestellt bzw. heruntergefahren wurde. Als die Probleme zu offensichtlich wurden hat man wieder die Korrosionserprobung hochgefahren. Die W204 sind ja wieder sehr gut. Zumindest ist mir nichts negatives bekannt. Vermutlich hatte damals auch die Daimler Chrysler Ehe ihren Teil dazu beigetragen. Nach der Scheidung habe ich den Satz vernommen. "Jetzt ist wieder Geld für Qualität da".
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Napoleon Bonaparte
Ich war damals jung und wollte eigentlich nur, dass die Mühle fetzig aussieht. Da hab ich mir um sone Sachen keinen Kopf gemacht.
Heute würde ich allerdings nen Käfer eher nur ganz dezent tunen und soweit es geht im Original belassen oder sogar zurückbauen. Aber, versuch mal einen zu kriegen, der nicht komplett durch ist oder total verbastelt.
Schlicht in Grau und ohne Chrom. Bretzel.
Der 1200er hat mir übrigens im Spessart immer gereicht. Selbst im Winter ist der Kleine da die Berge hoch und hat nie gezickt.
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Die Aussage, dass das neue Lackierverfahren mit Rücksicht auf die Umweltbelastung durch die bisherige Lackierung eingeführt worden ist, stammt aus offiziellen Verlautbarungen des Konzerns, Interna kenne ich dazu keine. Ich kann mir gut vorstellen, dass Schremp ohne Rücksicht auf Verluste an den Kosten gedreht hat, generell litt zu der Zeit die Qualität in Fertigung und Verarbeitung merklich, angefangen beim Blech über das Entgraten von Teilen vor dem Schweißen über Naht-Versiegelung bis hin zur Lackierung, man muss nur mal einen Vor-Mopf-124er mit einem Modell der letzten beiden Baujahre vergleichen, da ist es besonders augenfällig. Generell war die "Chrymler"-Ehe ja ein ziemliches Debakel, sie dürfte Mercedes Benz sogar mehr gekostet haben, als BMW der Ausflug zu Rover & Co., zum Glück war der Zauber vorbei, bevor sich die US-Qualität komplett durchgesetzt hatte. Lustig ist übrigens auch, mal einen Chrysler mit seinem im wesentlichen Baugleichen Nachfolger bei Lancia zu vergleichen. Die Italiener sind ja nun nicht eben für gnadenloses Qualitätsmanagement bekannt, trotzdem sind die Karren besser geworden.
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