Ich stimme bei der zufriedenen Frau durchaus zu, muss allerdings sagen, dass die meisten dieser Maserati-Fahrerinnen nicht sehr entspannt aussahen. Aber sie fanden sich auch meistens vor Einkaufszentren, und versuchten trotz ihrer Baggage stilvoll auszusehenn, was nur zum Teil gelang. Nun gut, das ist vielleicht nicht durch das Auto bedingt.
Ich kann mich an einen 7er-Fahrer erinnern, der beim Händler den grossen Macker machte, aber dann als Leihwagen sowas wie einen Toyota Corolla bekam. Seinen Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen. Er sah so aus als müsse er sich gleich übergeben.
Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
Null Loyalität für Buntland
- Mein Land heißt Deutschland -
Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
Sogar Mechaniker, die das bezahlt bekommen, bekommen Frust bei der Scheißkarre. Steuerkette bei 80.000 keine Seltenheit. Dann muss aber der Motor samt Getriebe runter. Dafür brauchst du zwei Hebebühnen, eine für die Karosse, zweite für den Trümmerantrieb. Wer hat sowas in der Werkstatt stehen?
Hier siehst du nicht viele Frauen im Maserati, neben Bestagern im Jugendwahn und einigen eiligen Hipstern sind es oft "Personen mit orientalischen Wurzeln", die in diesen Autos zu sehen sind. Vielleicht ist das ein Zwischenschritt - wenn man im Familien-Clan bereits über die AMG-Liga aufgestiegen ist, es aber doch noch nicht zum großen Lambo reicht. Entspannt sieht so gut wie nie jemand aus, der hinter einem Lenkrad mit dem Dreizack sitzt, bose Zungen behaupten gerne, dass läge an der latenten Unsicherheit, ob man mit dem Auto wirklich an sein Ziel kommt.
Da lobe ich mir zum Beispiel Porsche. Ich hatte neulich im Stau einen 992 neben mit, einen Carrera 4S, wie sich dann zeigte. Am Steuer eine etwas in die Jahre gekommene, sichtlich ambitioniert gebräunte Blondine, die an einer Zigarre nuckelte und aussah, als hätte sie nicht nur alle Zeit der Welt, sondern selbst im Stand einen riesigen Spaß an ihrem 911er.
Quattroporte mit Gasumbau? Äh....
Also, mal im Ernst, Wenn man sich irgend eine alte Limousine mit riesigem Motor kauft, und dann versucht, die knappen Spargroschen durch die Verwendung von LPG zusammen zu halten (man kann für den Preis einer Gasanlage plus Einbau übrigens eine ganze Weile tanken...), von mir aus. Aber in so einem Auto ist das komplett daneben.
Aber das Ding hat tatsächlich einen Käufer gefunden. Habe mir die Bilder angeschaut, sah "optisch" nicht mal schlecht aus, aber ich gehe davon aus, daß die Karre technisch ihre besten Zeiten hinter sich hatte - denn ein Gasumbau bei so einem Auto ist echt eine Verzweiflungstat.
Ließe sich eigentlich nur noch mit Umrüstung auf Holzvergaser toppen.
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Also, eigentlich kann man - nachdem man alles weg gebaut hat, was irgendwie zum Allradantrieb, zur Lenkung und ein paar anderen Kleinigkeiten gehört - den Hilfsrahmen lösen und dann die Karosse einfach vom kompletten Fahrschemel abheben. Der ist zwar noch immer ein Trumm, aber mit einem Hubwagen kann man ihn ganz gut bewegen. Im Vergleich zu einem Motorausbau bei einem beliebigen Lamborghini ist das ein Klacks.
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