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Es wandelt, was wir schauen, - Tag sinkt ins Abendrot, - die Lust hat eignes Grauen, - und alles hat den Tod.
Ins Leben schleicht das Leiden - sich heimlich wie ein Dieb, - wir alle müssen scheiden - von allem, was uns lieb.
Was gäb' es doch auf Erden, - wer hielt' den Jammer aus, - wer möcht' geboren werden, - hielt'st Du nicht droben Haus!
Du bist's, der, was wir bauen, - mild über uns zerbricht, - daß wir den Himmel schauen - darum so klag' ich nicht.
Erich Priebke - Ruhe in Frieden