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Thema: Der Niedergang deutscher Baukunst

  1. #121
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Hydrant Beitrag anzeigen
    Dann tue mal das Fehlende dazu!
    Irgendwie stehe ich hier gerade auf dem Schlauch. Kannst du mir weiterhelfen ?
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  2. #122
    Isser nicht geil...?! ;) Benutzerbild von Hydrant
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Irgendwie stehe ich hier gerade auf dem Schlauch. Kannst du mir weiterhelfen ?
    Das mag sein.
    Insellösungen kommen nur Inseln zugute.
    Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, zum Beispiel ein Bier.
    Selbstverständlich gebe ich hier nur meine Meinung wi(e)der!
    Oh hoffet, ihr Suchenden...

  3. #123
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Hydrant Beitrag anzeigen
    Meine Güte: Mache ein Photo vom real existienden Rathaus in Stuttgart und poste das hier.
    Und erst dann stoße eine Diskussion an über irgendwelche architektonische Fragen bzw. Antworten.
    Was konkret ist denn an dem Bild hier nicht das Stuttgarter Rathaus?
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  4. #124
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Der Tagblatt-Turm ist sicherlich keine Schönheit, aber er sieht immer noch besser aus als die Ungetüme, die in der Nachkriegszeit errichtet wurden.
    Was konkret ist denn der Unterschied zwischen häßlich und häßlich?
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  5. #125
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Die unpassende Lage und das verwendete Material (Beton) ist doch genau das was den Nachkriegsbausünden (zu Recht) vorgeworfen wird.
    Dazu kommt noch ihre grundsätzlich unschöne Gestaltung und unpassende Farbauswahl.


    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Was konkret ist denn der Unterschied zwischen häßlich und häßlich?
    Falscher Strang: [Links nur für registrierte Nutzer]

  6. #126
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Ich finde diese Neumodischen Bauwerke auch Hässlich.
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

  7. #127
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Sebianus Beitrag anzeigen
    Die Frage, die ich mir Stelle ist wird es nochmal eine Architektonische Weiterentwicklung, also irgendwann einen neuen Baustil geben oder werden die nächsten Jahrzehnte weiter ausschließlich diese hässlichen Klötze aus dem Boden schießen. Oder wird man etwas mangels Kreativität wieder zu alten Baustilen zurückkehren?

    Im Gegensatz zu alten Kirchen und mittelalterlichen Plätzen locken moderne Bauwerke nur noch Touristen an, wenn Rekorde gebrochen werden. Kreativität wird kein Raum mehr gegeben. Nurnoch Effizienz und Funktionalität. Erstaunlicherweise manchmal nichtmal das.
    Das ist eine Frage der Politik. Die heutige Häßlichkeit der Architektur ist an das kulturmarxistische System des Westens gekoppelt. Sein Untergang bzw. der seiner Ideologie, wird auch einen sichtbaren Wandel in Kunst, Kultur und somit natürlich auch Architektur einleiten. Jedoch muß sich neue Architektur aus der Vergangenen und Bestehenden heraus entwickeln. Ein stilistisches Anknüpfen an die Vorkriegsarchitektur ist daher unabdingbar. Daraus wird dann mit der Zeit ein neuer Stil entwachsen.

  8. #128
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Der Immobilienmarkt belohnt schöne Städte

    "Viel hat sich geändert, seit vor 50 Jahren das wegweisende Buch "Die gemordete Stadt" erschien. Zwar wird immer noch schlecht gebaut. Aber der Markt belohnt jene, die dem Hässlichen widerstehen.[Links nur für registrierte Nutzer] Je unzerstörter Straßenzeilen und die umgebenden Blocks, desto teurer werden die Wohnlagen, zumindest in den Städten. Bauinvestoren haben diesen Trend aufgegriffen und bieten Palais, Stadtvillen und Wohnungsensembles in historisierendem Remix an.
    Die Städteplanung hat sich von der autogerechten Stadt verabschiedet, der Denkmalschutz ist populär, und private Bauherren, die es sich leisten können, versenken ihr Vermögen (dank Hypotheken gerne auch mehr als das) in der Rettung und Renovierung von heruntergekommenem Bestand. Ist demnach alles auf gutem Weg in Sachen Städteplanung und Baukultur?

    Naive Form der Vergangenheitsbewältigung

    Ganz sicher nicht. Das polemische Buch [Links nur für registrierte Nutzer]von [Links nur für registrierte Nutzer] hat vor gut einem halben Jahrhundert die Zerstörung gewachsener städtebaulicher Räume gegeißelt und dennoch nicht verhindern können, was in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren an Bausünden und Abrissverbrechen geschah. Die Popularität des Buches bis hin zum Sprichwörtlichen seines Titels wuchs schleichend.
    Als Siedlers Buch erschien, hätte noch viel Irrsinn verhindert werden können. Auch dort, wo der Bombenkrieg keine unheilbaren Wunden in die Textur der Stadt gerissen hatte, barbarisierten Abrissbagger und Wohnungsbaugesellschaften, in denen die Volksparteien ihre verdienten Funktionäre zum Geldverdienen abstellten, Stadtzentren und Vorstädte. Verschärft wurde der nihilistische Drall nicht nur durch die architektonische Inkompetenz ihrer Akteure, sondern durch einen latenten Hass auf Tradition und Vergangenheit.
    Es war eine deutsche Reaktion auf die Verbrechen des Nationalsozialismus und dessen Geschichtsklitterung. Direkt nach dem Krieg hatten einige Architekten gefordert, die gesamten Altstädte abzutragen und einfach bei null wieder anzufangen. Eine ebenso militante wie naive Form der Vergangenheitsbewältigung."
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  9. #129
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Die Städteplanung hat sich von der autogerechten Stadt verabschiedet, der Denkmalschutz ist populär, und private Bauherren, die es sich leisten können, versenken ihr Vermögen (dank Hypotheken gerne auch mehr als das) in der Rettung und Renovierung von heruntergekommenem Bestand.
    Also von "versenken" kann hier keine Rede sein, sondern viel eher von einer guten Investition.


    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Verschärft wurde der nihilistische Drall nicht nur durch die architektonische Inkompetenz ihrer Akteure, sondern durch einen latenten Hass auf Tradition und Vergangenheit.
    Es war eine deutsche Reaktion auf die Verbrechen des Nationalsozialismus und dessen Geschichtsklitterung.
    Direkt nach dem Krieg hatten einige Architekten gefordert, die gesamten Altstädte abzutragen und einfach bei null wieder anzufangen. Eine ebenso militante wie naive Form der Vergangenheitsbewältigung.
    Das kann man so nicht stehen lassen. Wenn diese Argumentation richtig wäre, dann dürfte es ja außerhalb Deutschlands nur schöne Städte mit intakter Altstadtbebauung geben, was aber offensichtlich nicht der Fall.

    Wie können denn so [Links nur für registrierte Nutzer] oder die [Links nur für registrierte Nutzer] erklärt werden?

  10. #130
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Der Niedergang deutscher Baukunst

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Also von "versenken" kann hier keine Rede sein, sondern viel eher von einer guten Investition.
    Das ist hier auch nicht mein Text, ich zitiere ihn nur...


    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Das kann man so nicht stehen lassen. Wenn diese Argumentation richtig wäre, dann dürfte es ja außerhalb Deutschlands nur schöne Städte mit intakter Altstadtbebauung geben, was aber offensichtlich nicht der Fall.

    Wie können denn so [Links nur für registrierte Nutzer] oder die [Links nur für registrierte Nutzer] erklärt werden?
    Das ist richtig, allerdings ist da schon was dran an diesem Tabula Rasa machen wollen. Wobei auch die anderen Industrienationen ähnlich gedacht haben müssen. Belgien etwa wegen seines unsäglichen Königs Leopold und "seinem" Kongo. Keine Ahnung...
    Aber dieser Artikel regt zur Diskussion an, das ist ja schon mal was >8.)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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