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Der EU-Gipfel in Brüssel ist ohne wesentliche Änderungen der Flüchtlingspolitik zu Ende gegangen. Nach den Flüchtlingstragödien mit mehreren hundert Toten vor der italienischen Insel Lampedusa, wurde in der EU seit Wochen über die Verteilung von Flüchtlingen diskutiert. Doch das zweitägige Zusammentreffen der Staats- und Regierungschefs lässt auf Worte kaum Taten folgen. "Wir haben nicht über qualitative Veränderungen gesprochen", sagte Kanzlerin Angela Merkel nach dem EU-Gipfeltreffen.
Keine Veränderungen - Gott sei Dank - der Kelch ist gerade noch mal an uns Deutschen vorbeigegangen. Im Gegensatz zu Merkel fand Hollande, wohlgemerkt ein Sozialist, klare Worte: "Wir können nicht alle willkommen heißen, die hierkommen wollen. Das erzeugt Spannungen, und davon haben wir genug".
Hollande ist außerdem dafür, dass Libyen und Tunesien als Transferländer mehr in die Pflicht genommen werden.

Warum ist unsere Bundestrulli nicht mal in der Lage, solche deutlichen Worte auszusprechen? Könnte das die von ihr angestrebte kuschlige Harmonie stören?