Kaiser Friedrich II. aus dem Hause Hohenstaufen bewunderte die arabische Hochkultur und achtete den Islam. Damals lenkten Kalifen und Sultane die Völker. Die Herrscher waren von hochgebildeten Männern umgeben und entschieden, ob eine Gewaltanwendung geboten war. Gegenüber den Angehörigen anderer monotheistischer Religionen war man tolerant.
Heutzutage in der Ära des "Aufstands der Massen" kann jeder Dorfmacho den heiligen Krieg ausrufen und andere dazu drängen, sich als Märtyrer für die islamische Sache zu opfern. Infolge der Bildungsdefizite gibt es auch keine Toleranz.
Diese radikalen Kräfte sind ein Minderheit in der islamischen Welt, aber mit ihren Methoden können sie andere einschüchtern und letztlich viel bewirken, wie z.B. in dem Buch "Halbmond über Berlin" dargestellt ist.
In der Tradition der Kalifen und Sultane befinden sich nur noch islamische Monarchien wie Jordanien, Marokko und Oman.