Das hat seine Ursprünge im finstersten Mittelalter. Der gemeine Gläubige soll sein Leid ertragen und sich mit der ihm von Gott zugewiesenen Position in der hierarchischen Kette zufriedengeben. Der christliche Glaube diente damals auch als Werkzeug der Mächtigen und sollte die Bürger daran hindern, einmal über ihr angebliches Schicksal nachzudenken.
Geändert von ochmensch (07.11.2013 um 19:03 Uhr) Grund: BagB
Die Kirche, und ganz besonders die katholische, geht davon aus, daß alle Menschen bei ihrer Geburt schon mit einer Erbsünde belastet sind. Das ist so, als wenn Du ein Konto eröffnest und schon mit einem dicken Minusbetrag anfängst.
Nun ist Jesus in seiner Eigenschaft als Gott und Mensch - um seine Gläubigen von all ihren Sünden zu befreien - qualvoll am Kreuz gestorben und wird dabei wohl eher nicht einen hocherfreuten Gesichtsausdruck gezeigt haben.
Und jetzt kommt das Bodenpersonal (jeder Couleur) zum Zuge und belegt seinen Erfindungserichtum dadurch, daß es den Gläubigen (gerne sogar zum eigenen Nutzen) weitere Opfer auferlegt, damit der Gläubige sich sein Ticket in den Himmel erwerben kann.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Jetzt bist Du schon einen ganzen Schritt weiter, auf dem Weg zur
Erkenntnis. Jetzt musst Du nur noch verstehen, das das Sinn und Zweck
des Glaubens ist und sich der gläubige Genosse im Parteibüro der
sozialistischen Partei, genauso warm und geborgen fühlt, wie der gläubige
Kathole in der Kirche....
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Dann weißt du nicht, wie es ist, gemeinsam zu glauben. Gemeinsam den auferstandenen Herrn anzubeten und sich zu freuen, gemeinsam die Hl. Messe zu feiern.
Wie es ist, an Weihnachten vor dem Leib Christi Niederzuknien, während die Orgel erklingt und die Konsekrationsklocken klingeln.
Oder wie es ist, mit Tausenden versammelt die Jungfrau Maria in Medjugorje darum zu bitten, für uns zu beten.
Christus ist nicht gestorben, er wirklich auferstanden ist, er lebt! Das Kreuz ist deswegen ein Zeichen der Hoffnung, nicht des Todes.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)