Ein verwandtschaftliches Band bindet mich an eine Graubündner Gemeinde, seit meinen frühesten Kindheitstagen schon. Dort lernte ich Skifahren und Eislaufen und begegnete andern Asthmatikern (denn eine solche war ich einst).
Jetzt ist mir entfallen, was ich schreiben wollte. – Also schreibe ich sonst etwas.
Wer würde „nein“ sagen, wenn jemand daherkäme, und einem für seine alte Hütte und die paar Aren Land um sie herum fünf Millionen Schweizerfranken (4'054'400 €) zahlen würde? Wer würde dann nicht sofort auf arabisch, chinesisch, indisch, japanisch oder russisch „ja“ sagen lernen? Jeder sonst lernresistente Geissenpeter, antworte ich. – Oh nein, ich reiße keine billigen Witze! Mir sind Bauherren bekannt, die mehr als 50 Millionen Schweizerfranken zur Erbauung eines Chalets aufwandten. Das teuerste mir bekannte Chalet kostete sogar hundert Millionen Schweizerfranken.
Nun fühle ich mich bemüßigt, zu erwähnen, daß in der dortigen Hotellerie Menschen arbeiten, die nach ‚Feier‘abend wie tot auf die Betten fallen, ausgelaugt und ausgenützt bis aufs Blut, nach mehreren unbezahlten Überstunden.
Meine Kinder und Kindeskinder halten mich für eine Märchenerzählerin.