Im Jahre 2009 im Westen 17 % Alleinerziehende, im Osten 27 %. Mir wird schlecht, wenn ich an diese Kinder denke und ich könnte heulen. Kaum auf der Welt, wird ihnen bereits das Elementarste vorenthalten, nämlich die Geborgenheit bei Vater UND Mutter.

Mir ist durchaus klar, dass es Familien gibt, in denen die Trennung die bessere Lösung ist, aber mir kann niemand erzählen, dass das in diesem Ausmaß der Fall ist. Es sind überwiegend die Frauen, die sich trennen und das oft schon, wenn das Kind noch ganz klein oder noch nicht einmal geboren ist. Sie kennen den Vater also kaum, wissen aber schon, dass er nicht für eine Beziehung taugt. Warum bekommen sie dann Kinder von ihm?

Es wird nicht überlegt, Verantwortung ist für viele ein Fremdwort. Diese Lebensweise belastet nicht nur unsere Sozialkassen, sie belastet vor allem die unschuldigen Kinder, die sich hin- und hergerissen fühlen, weil sie BEIDE Elternteile lieben. Diesen Kindern fehlt der Halt und ich würde so manche dieser selbstgerechten Frauen, die ohne Mann natürlich alles besser können, am liebsten schütteln, bis das bisschen Verstand, das sich vielleicht doch irgendwo findet, an einer Stelle zusammengelaufen und abrufbar ist.

Dazu sind diese Frauen aber absolut überzeugt, das Richtige zu tun und wenn sie noch so viele Schwierigkeiten und Probleme haben. Selber schuld, sage ich da nur und es wäre mir völlig egal, wenn nicht die Kinder die Hauptleidtragenden wären.

Ich denke, hier ist eine sehr, sehr ungesunde Dynamik entstanden; es gilt als chic, als "emanzpiert", seine Kinder alleine großzuziehen.

Ich bekomme bei diesem Thema so eine Wut. Mit welchem Recht werden Väter ihren Kindern vorenthalten und Kinder ihren Vätern?