Im Prinzip ja, aber man sollte immer für die Bank spielen. Wenn ich am großen Tisch sitze, kaufe ich mir vorher so viele Chips ein, dass ich bei einer Chance fifty/fifty mindestens 8-mal verdoppeln kann. Dann beginne ich mit 5 € auf einem der Außenfelder - Gewinn kommt in die linke Hosentasche - falls ich verliere, wird verdoppelt - falls ich wieder verliere, wird vervierfacht - verachtfacht usw. Der Gewinn wird wieder in die linke Hosentasche gesteckt. Und wichtig ist - wieder mit 5€ anfangen usw. Kapiert? Dumm wäre nur wenn man keine Chips mehr hat um zu verneunfachen. Aber bei fifty/fifty-Chance kommt es eigentlich nie vor. Meistens hatte ich nach dem dritten oder vierten Einsatz wieder alles heraus. Dazu gehört natürlich Disziplin.Wer so leichtsinnig ist und auf Zahlen oder andere Kombinationen setzt verliert langfristig immer sein Geld.
Ich empfehle sogar z.B. auf schwarz zu setzen, wenn der Gegenüber eine sehr hohe Summe auf rot gesetzt hat oder umgekehrt. GN und einen schönen 1. Advent.
1. Warst du noch nie in einem Casino. Sonst würdest du das nicht Außenfelder nennen und auch nicht diesen rot/schwarz pair/impair Unfug verbreiten.
2. Bedeutet 8 x verdoppeln bei 5€ Chips schlanke 1280 Euro. Um die 5 wieder rauszuholen. Was Stunden dauern kann und am Ende immer schiefgeht, denn höhere Farbstrecken sind keine Seltenheit. Auch wenn es das Internet mit vielfältigen unfehlbaren "Anleitungen" anders vorgaukelt.
3. Diese Methode ist derart kindisch (und ähnlich dämlich wie Kettenbriefe oder nigerianische Millionen) daß du mir fast schon leid tust das zu propagieren.
4. Ich habe in früheren Jahren verkraftbare Beträge in Wiessee und Garmisch liegenlassen als ich versuchte ausgetüfteltere Spieltaktiken anzuwenden. Eins der größten Probleme dabei ist sie durchzuhalten. Denn das Spiel ist schnell und die Tische sind belagert weshalb einem sehr schnell ein Einsatz durch die Lappen gehen kann.
Das nächste Problem ist, man muß in der Lage sein mindestens 5 Vorzahlen mit ihrer Zuordnung zu Chancen im Kopf behalten. Einfache Chancen wie deine scheiden dabei aus, denn sie sind wie gesagt kindischer Unfug und beruhen auf der Unfähigkeit zur Potenzrechnung.
5. zu 4.: Ich habe ein hübsches Programm auf dem Rechner, stammt aus den 90ern und ist von einem österreichischen Ingenieur. Zum einen ein netter Zeitvertreib, es bietet aber dazu die Möglichkeit Setztaktiken zu programmieren und über heruntergeladene Permanenzen von realen Casinos laufen zu lassen die diese als Datei veröffentlichen. Das holt einen sehr schnell auf den Boden der Realität zurück, das Programm spielt mal eben 200 Coups in einer Minute und man kann sich den Gewinn/Verlust Verlauf in einem sauberen Diagramm ansehen.
Für einfache Chancen bestätigt es ausnahmslos den kindischen Unfug, du stehst schneller in Unterhosen da wie du "bap" sagen kannst.
Es gibt elegantere und etwas komplexere Strategien die ich auch in real versuchte. aber neben den bereits erwähnten Problemen kommt hinzu daß auch diese nur über eine ungewissse Anzahl Coups funktionieren und dann abrupt abbrechen wonach de Kurve im Sturzflug in den Keller rauscht. Und es gibt keine Indikatoren wann dieser Punkt erreicht ist.
6. Es gibt nur eine Taktik, die Verluste garantiert in überschaubaren Grenzen hält wenn man schon ins Casino geht. Du setzt immer den gleichen Betrag auf kleinere Chancen. Über 200 Coups nähern sich diese schon so halbwegs einer statistischen Verteilung an was einem der simple Blick auf die Auswertungen der Casinopermanenzen sagt die man wie gesagt fast überall runterladen kann. Noch was, kein Casino würde das bereitstellen könnte man daraus eine zuverlässige Gewinnstrategie berechnen, das müßte einem eigentlich bereits der gesunde Menschenverstand sagen.
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