Ich sage doch die ganze Zeit, die Ukrainer lügen auch, aber tendenziell deutlich weniger. Sie haben es als Verteidiger nicht nötig..deswegen tun sie es auch nicht. Ob sie verlieren oder gewinnen, ob sie Verluste haben oder nicht, das alles ändert nichts daran, dass ihr Verteidigungskampf ein gerechter ist und sie ihn nicht über Siegesmeldungen rechtfertigen müssen.
Die Russen lügen hingegen jenseits von gut und böse. Weil sie permanent Kriegsbereitschaft generieren müssen. Da müssen Siege her und es dürfen nur wenig Verluste sein.
Deswegen werden Munitionsdepots ja auch nicht getroffen und Schiffe nicht versenkt. Und tote Offiziere werden auch nicht bestätigt.
Es mag möglich sein, einen Krieg auf - mehr oder weniger - moralische Art zu führen. Das Beispiel Hitler ist allerdings nicht gut gewählt, der führte den Krieg dort im Einklang mit der Genfer Konvention, wo er sich dazu "gezwungen" sah. Und während er die Gefangenen der westlichen Streitmächte im große und ganzen "gut" behandelte, ließ er ohne Gewissensbisse gefangene Russen zu zig tausenden verhungern und gab für den Krieg im Osten Befehle, die durch keine Konvention gedeckt waren. Er setzte keine geächteten Waffen ein, weil er den Einsatz der selben durch den Gegner befürchtete, nicht etwa, weil er Konventionen achten wollte.
Dein zweites Beispiel ist ähnlich passend, immerhin starb er im Gefängnis, und dort ist er gelandet, weil er Seekriegskonventionen nicht beachtet hat. Das war in gewisser Weise natürlich Siegerjustiz, kein Britischer oder Amerikanischer Kommandant stand jemals vor einem Gericht, weil er die Sicherheit seines Schiffes nicht bei der Rettung von feindlichen Besatzungen riskiert hat. Nimm Tovey als Beispiel den (damals) Vizeadmiral, der die Kampfgruppe befehligt hat, welche die Bismarck versenkte. Der ließ die Rettung überlebender Deutscher schlicht einstellen, weil er seine Schiffe in Gefahr durch deutsche U-Boote wähnte. Der Karriere hat das nicht geschadet.
Du glaubst vielleicht an die Mär vom "sauberen" Krieg mit einem Minimum an "unschuldigen" Opfern. Und das ist dir unbenommen, so unsinnig und haltlos es auch ist.
Wenn es so klar wäre, wieso sehen wir nicht den Anflug der Rakete, bevor sie einschlägt?
Ich schließe es ja nicht aus, aber so lange man keine verifizierte Beweise hat, würde ich nicht klar von einem Raketenangriff sprechen, nur weil es Kiew behauptet.
Stichwort: Großoffensive.
Ich tippe eher auf Sabotage.
Eine Antwort könnte Moskau schicken, aber sie tun es nicht. Wieso nicht? Weil Putin nicht auf mich hört.
Hast du nicht abgespritzt, als die Blöd von 1000 eingekesselten Russen sprach und 2 Tage später, hatte Kiew dem widersprochen?
Ja das Kiewer Terrorregime lügt nie...
Neues zur Kiewer Großoffensive:
Die Ankündigungen der Gegenoffensive im Süden der Ukraine seien Teil einer informationspsychologischen Operation, sagte der Berater des Stabschefs des ukrainischen Präsidenten, Mykhailo Podolyak, in einem Interview mit der BBC.
,,War es ein informationspsychologischer Spezialeinsatz? Natürlich sind heute alle Kommentare Teil dieser Operation! Wir müssen die russische Armee demoralisieren. Sie sollten verstehen, dass es hier immer ein Kriegsgebiet geben wird" - sagte er.
Da gehen die Probleme schon damit los, dass ich nicht an die Existenz einer Seele glaube, ergo auch nicht an die - sicher, sicher, sprichwörtliche - Möglichkeit, sie zu verkaufen. Das "Böse" existiert nicht, zumindest nicht als greifbare Entität, der Mensch ist eben, wie er ist. Sich darüber schöne Illusionen zu machen und sich in den Glauben zu verrennen, es gäbe das Gute wie das Böse und einen ewigen Kampf zwischen diesen beiden Polen, in dem das Gute auch noch Siegeschancen hätte, ist auch eine menschliche Schwäche, dann das ist ebenso Unsinn.
Moral wird gerne zur Rechtfertigung von Kriegen bemüht, ein Propagandamenöver mit erstaunlich vielen Opfern. Mich kotzt das, wie gesagt, an.
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