Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[brain freeze]

Das hier hab ich auf die Schnelle im Netz über Minsk II gefunden:

(...) "...Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie [Links nur für registrierte Nutzer] zum Sturm auf [Links nur für registrierte Nutzer] an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war. Im weiteren Verlauf schwelte der Konflikt mit wechselnder Intensität weiter. Im Juni griffen die regierungsfeindlichen Truppen den Ort Marjinka westlich von Donezk an, im August 2015 kam es im Frontabschnitt von Mariupol zu einem schweren Angriff.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Am 21. Februar 2022 erklärte Präsident Putin, dass es für das Minsker Abkommen keine Aussichten mehr gibt." (...)

Bitte Amendment, nicht "auf die Schnelle"! Beschäftige dich ernsthaft damit oder laß es ganz sein. Ich rate in deinem Fall zu letzterem.

[Kreuzbube]

Alles richtig. Was Du vergisst ist Nordstream2 war seit Jahren bei unseren „Freunden“ für wachsenden Widerstand gesorgt hat. Am Ende kam es allen Beteiligten zupass das der schwelende Konflikt ausbrach und der internationale Druck diesbezüglich für D. zu groß wurde. Man konnte das in den ersten Tagen bei Scholz & Co. deutlich sehen. Keine Zustimmung zu harten Sanktionen, kein Ausschluss Russlands vom internationalen Zahlungsverkehr und kein Wort zu Nordstream2. Es dauerte exakt 72h, dann kam Scholz‘ Rede am Sonntag im Bundestag und eine 180Grad Wende. Ich wäre gerne Augen- und Ohrenzeuge gewesen bei den unzähligen Treffen mit den Botschaftern unserer „Freunde“ die eindeutige Noten ihrer jeweiligen Regierungen im Kanzleramt abgaben und den vielen Telefonaten.

Die müssen nur abwägen, wessen Wünsche wichtiger sind...und dass sie hier nicht unter Druck geraten!

[Kreuzbube]

Na klar. Würde sich Scholz nicht so querstellen ubnd hätte die 10 Marder-Panzer schon freigegeben, hätten die Russen eine auf den Sack bekommen. Jetzt kann ich verstehen warum die uns ständig anpissen.

Wahrscheinlich sind die Reifen noch platt...

[sunbeam]

Mir ist schon klar, daß es da gewaltigen Druck gab, aber wenn man seine ureigensten Interessen nicht bereit ist, im Krisenfall auch gegen die lieben "Freunde" durchzusetzen, dann passiert genau das, daß man am Ende immer dreisteren Forderungen nachgibt und trotzdem als der Dumme dasteht. Deshalb ist auch das Gequatsche von der Führungsrolle totaler Bullshit. Da hilft auch nicht mehr Kriegsspielzeug. Wie gesagt, der Fehler war, Minsk II ins Leere laufen zu lassen und da hatte die BRD Mitsprachemöglichkeit.

Entgegen so mancher hier bin ich felsenfest davon überzeugt das Deutschland in Fragen der europäischen Sicherheit keine Mitsprache hat, zumal wenn Interessen der USA tangiert sind. Wir können souverän entscheiden das wir künftig energiewirtschaftlich ins Mittelalter gehen oder das wir als Staat unsere Sozialsysteme von Negern kahlfressen lassen wollen. Bei Fragen der Geopolitik und der Frage nach einer engeren Kooperation durch Handel mit Russland werden wir immer an Grenzen stoßen. Minsk war schon tot da war die Tinte der Unterschriften auf den Verträgen noch nicht trocken. Das was am 24. Februar passiert ist hat eine Vorlaufzeit bis in die 90er Jahre zurück, und ich erkenne beim besten Willen nicht das eine der beiden Seiten ein Interesse an einer Deeskalation hatte.

[amendment]

Bitte Amendment, nicht "auf die Schnelle"! Beschäftige dich ernsthaft damit oder laß es ganz sein. Ich rate in deinem Fall zu letzterem.

Die Frage stellt sich: Wer hatte damals zuerst gegen das Minsk-II-Abkommen verstoßen? Diese Frage ist doch wohl eindeutig zu beantworten oder gäbe es da - wenn wundert's - wie immer gewisse "Auslegungen"...?

[SprecherZwo]

Mir ist schon klar, daß es da gewaltigen Druck gab, aber wenn man seine ureigensten Interessen nicht bereit ist, im Krisenfall auch gegen die lieben "Freunde" durchzusetzen, dann passiert genau das, daß man am Ende immer dreisteren Forderungen nachgibt und trotzdem als der Dumme dasteht. Deshalb ist auch das Gequatsche von der Führungsrolle totaler Bullshit. Da hilft auch nicht mehr Kriegsspielzeug. Wie gesagt, der Fehler war, Minsk II ins Leere laufen zu lassen und da hatte die BRD Mitsprachemöglichkeit.

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine war Nord Stream 2 nicht mehr vermittelbar, Punkt. Es geht dabei nicht nur um den Druck aus den USA, sondern auch um den Ansehensverlust der damit verbunden wäre, als Komplize Russlands zu gelten und der auch massive wirtschaftliche Konsequenzen hätte, selbst wenn die USA keinen Druck ausüben würden.

Deine Russlandschwärmerei ist dir leider im Weg dabei zu sehen, wo deutsche Interessen liegen. Im Übrigen, für ein deutsch-russisches Bündnis gegen den Rest Europas plus die Angelsachsen sind sowohl die BRD als auch Russland viel zu schwach. Das war vor 100 Jahren eine geostrategische Option, die verpasst wurde, heute nicht mehr.

Ein neuer kalter Krieg kommt uns aber eher entgegen, denn wenn die Russen als Oberschurken gelten, lassen die Angelsachsen uns wenigstens etwas Luft.

[amendment]

Entgegen so mancher hier bin ich felsenfest davon überzeugt das Deutschland in Fragen der europäischen Sicherheit keine Mitsprache hat, zumal wenn Interessen der USA tangiert sind. Wir können souverän entscheiden das wir künftig energiewirtschaftlich ins Mittelalter gehen oder das wir als Staat unsere Sozialsysteme von Negern kahlfressen lassen wollen. Bei Fragen der Geopolitik und der Frage nach einer engeren Kooperation durch Handel mit Russland werden wir immer an Grenzen stoßen. Minsk war schon tot da war die Tinte der Unterschriften auf den Verträgen noch nicht trocken. Das was am 24. Februar passiert ist hat eine Vorlaufzeit bis in die 90er Jahre zurück, und ich erkenne beim besten Willen nicht das eine der beiden Seiten ein Interesse an einer Deeskalation hatte.

Immerhin räumst du ein, dass an der Schuldfrage bzgl. der jetzigen Situation alle beteiligt sind und es keineswegs einseitige Schuldzuweisungen geben sollte.

[Kreuzbube]

In den Fachabteilungen der BRD-Ministerien glaubt garantiert niemand an einen ukrainischen Sieg. Und in der Regierung? Scholz sowieso nicht, Lindner auch nicht, wahrscheinlich nicht mal der famose Idiot Habeck. Sie wissen einfach nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen, getrieben von den Angelsachsen, den Polen und Balten, den Wahnsinnigen in Kiew und der eigenen kriegsgeilen Hetzpresse.

Die BRD hätte Führungsstärke beweisen können, indem sie Kiew unter Druck setzt, Minsk II umzusetzen, dann wäre das alles nicht passiert. Aber man war zu feige und ließ es laufen und hat sich in eine totale Sackgasse manövriert.

Irgendwo typisch für die Blöd-Michel. Man weiß, das dicke Ende kommt...aber macht trotzdem weiter. Ab-artig!

[Politikqualle]

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine war Nord Stream 2 nicht mehr vermittelbar, Punkt. .

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.. wenn die UNkraine untergegangen ist , wird Nordstream 2 wieder ans Netz gehen , Gerd sein Schröder übernimmt wieder seine Ämter , Putin wird im Bundestag eine Rede halten und allen den Kopf waschen die damals auf ihn geschimpft hatten ..

[sunbeam]

Immerhin räumst du an, dass an der Schuldfrage bzgl. der jetzigen Situation alle beteiligt sind und es keineswegs einseitige Schuldzuweisungen sein sollten.

Ich muss mir hier von den Putin-Junkies nachsagen lassen ich bin eine NATO-Hure, von den Ukraine-Groupies das ich Putin-Versteher bin. Wer meine Postings kurz nach Beginn des Einmarsches gelesen hat der weiß das ich der Meinung bin, das es noch nie einen derart komplexen und vielschichtigen Vorlauf für einen Krieg gab wie den aktuellen in der Ukraine. Es ist mittlerweile müßig zu fragen wer zuerst „Schuld“ hatte. Ist fast so wie mit der Henne und dem Ei. Was viel interessanter ist für mich ist die Frage, wie gestaltet sich die neue Welt nun die gerade mit erheblichen Wehen entsteht! Das der Krieg in der Ukraine irgendwann zu Ende ist und dies erst dann der Fall ist wenn Russland das Ende bestimmt, dürfte klar sein.