Weil Weißrussland in seinen Grenzen und den darin steckenden Kapazitäten nie dazu bestimmt war ein unabhängiger Staat zu sein. Das Land lebt im wahrsten Sinne des Wortes von seinem sowjetischen Erbe, welches aber relativ schnell aufgebraucht sein wird.
Dänemark und die Niederlande existieren weit aus länger und die sind zu einer Zeit entstanden, als es noch einfacher war wirtschaftlich mit anderen zu konkurrieren und die haben diese Zeit genutzt, um sich kulturell und wirtschaftlich zu behaupten. Die Niederländer haben sich besonders in der Schifffahrt einen Namen gemacht.
Weißrussland hingegen hat nichts, kein eigenes Volk, keine eigene Nation und daraus resultierend keine Geschichte, wirtschaftlich haben die der Welt nichts zu bieten und können sich entweder nach Westen hin öffnen und vom Markt ausgebeutet zu werden oder sich wieder Russland anschließen und dort Teil eines Ganzen werden. Aufgrund seines sowjetischen Erbes ist das Land nach wie vor kompatibel mit Russland und die Russen werden für das Gebiet eine angemessene Verwendung finden.
Ganz zu Schweigen von den geopolitischen Problemen, welche durch die Öffnung nach Westen entstehen würden, besonders im Zusammenhang mit Russland. Die USA würden zusammen mit der EU von Weißrussland einen antirussischen Kurs als wichtigste Voraussetzung setzen, was für das Land Selbstmord wäre.
Die Balten sind nur davon gekommen, weil die Russen früher einfach nicht die Zeit, die Möglichkeit und auch nicht den Willen hatten etwas dagegen zu tun. Jetzt ist es für solche Kursänderungen zu spät.
Geändert von Towarish (07.12.2018 um 22:10 Uhr)
Exakt. Und weil niemand Atomwaffen gerne in ein von inneren Spannungen wegen hoher
Arbeitslosenrate geplagtes Schwellenland das sich in Richtung innerer Destabilisierung neigt
hineinstellt, hat man uns die Türken als Aderlass, um Druck abzubauen, aufs Auge gedrückt.
Aber zu den Raketen in der Türkei und denen in Kuba: Wenn zwei das Gleiche tun, isses noch lange nicht das selbe. Manche sind eben gleicher.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Korrekt, dies war der eigentliche Grund für die Türkenwanderung, jedoch nicht das Gesabbel von wegen "Handelsdefizit ausgleichen" oder "Wir brauchen mehr Arbeitskräfte", denn das waren ja nur die Nebenwirkungen, jedoch nicht die Ursache für den ganzen Mumpitz.
Nebenbei: Da ich selbst nicht beurteilen kann, inwieweit hierfür den Amis bisher gedankt wurde, hole ich das mal nach: Herzlichen Dank, Murica
Tja, die Angelsachsen hatten schon immer ihre eigene Betrachtung der Dinge, Beispiele dafür hatte ich ja schon zuvor mit der damaligen Reaktion auf den Tirpitzplan und der heurigen Hosenscheißerei wegen eines russischen Abfangjägers angeführt.
Denen fehlt mE etwas, was nahezu alle europäischen Mächte in den vergangenen Jahrhunderten (bei genauer Betrachtung schon seit dem Hochmittelalter) erleiden mussten, wodurch sie endlich geerdet würden *. Eventuell änderte sich dann ihre außenpolitische Beurteilung in Sachen "gleich" und "gleicher", wer weiß.
*Was das genau sein soll, kann sich der findige Geschichtsinteressierte sicher denken, hinschreiben werde ich es aber nicht
Richtig, das weißrussische Gebiet war stets nur Randgebiet bzw. Grenzmark, sei es unter zaristischer/sowjetischer Fuchtel einerseits oder unter polnisch-litauischer andererseits. Es ist eine sehr junge "Nation", die, durchaus vergleichbar mit der Ukraine, welche ja früher auch diese Rolle inne hatte, eher einen Kunststaat denn ein souveränes Land darstellt. Von daher sind die "Projekte" "Weißrussland" und "Ukraine" mE langfristig zum Scheitern verurteilt und dürften mit den Großteilen ihrer Masse wieder Mütterchen Russland einverleibt werden (quasi eine Art "russischer Wiedervereinigung"), sei es durch friedliche Übernahme oder aber Krieg.
zu den Balten:
Die Balten sind ja keine Slawen wie die Ukrainer und Weißrussen, insofern dürfte allein dies schon die Trennung von Russland erleichtert haben, da einfach die Unterschiede in Sprache, Kultur, Mentalität, etc. signifikant sind. Dass sich Jelzin, Medwedew und Putin nie darum gekümmert hatten, hat die Sache natürlich noch etwas erleichtert.
Richtig.
Die Russen hätten die baltischen Staaten aus den von dir genannten Gründen nicht an Russland angeschlossen, wobei das genau das ist was die Russophoben behaupten.
Allerdings hätte man verhindert, dass sich die Nato dort breit gemacht hätte.
Was aus meiner Sicht überhaupt nicht als Aggression gewertet werden kann. Nur Menschen die Russland schaden und irgendwie erniedrigen wollen, können darin eine Aggression sehen und genau so schätze ich Leute wie Zirrus ein.
Man muss sich das nur einmal geben, die USA und ihre Schosshunde verwüsten unter falschen Vorwänden den Nahen Osten, während Georgien nach dem Krieg mit Russland weder besetzt, noch zerstört worden ist.
Die Krim ist mit minimalen Blutvergießen an Russland angeschlossen worden, wobei viele Menschen dort das entweder unterstützen oder mehr oder weniger Gleichgültig gesehen haben. Trotzdem wird der Anschluss der Krim von Russophoben als viel schlimmer bezeichnet, als die US Invasion in Irak und seine Folgen.
Gekürzt
Die von Dir "Russophoben" genannten denken wahrscheinlich, dass der Widerstand der baltischen Völker gegen einen Anschluß an Russland ähnlich wie das seit einigen Jahren in der Ukraine stattfindende Geklimpere ablaufen würde.
Dem wäre aber entgegenzusetzen, wie verbissen damals die lettischen und litauischen Einheiten (alles Freiwillige, wohlgemerkt) der Waffen-SS gegen die sowjetische Übermacht gekämpft hatten, auch noch nachdem die deutschen Truppen nicht mehr in der Gegend waren. Die haben um ihr nacktes Überleben als Volk gefochten, wogegen das derzeitige Geplänkel im Donbass wohl eher wie eine kleine Dorfschlägerei aussieht, von der westlichen Unterstützung ganz zu schweigen.
Ob Putin oder seine Nachfolger sich (und vor allem ihren Soldaten) das noch einmal antun würden? Wohl eher nicht, vor allem in Anbetracht dessen, wie gering der "Lohn" im Erfolgsfall ausfallen dürfte.
Hierzu möchte ich Erichs absolut treffende Aussage anführen:
Man hat halt damals nach der Auflösung des Warschauer Paktes übersehen (oder nur "übersehen"?), einerseits die vormaligen Satellitenstaaten in die Neutralität zu überführen und andererseits den wegen der Auflösung des WPs eigentlich nicht mehr existenzberechtigten NATO-Pakt ebenfalls aufzukündigen.
Insofern sind die Probleme alle hausgemacht, wobei der Verursacher dieser aber nicht in Moskau sitzt (Ich seh sie schon schreiben: "DaBayer is doch nur ein Putinversteher blablub" ).
Hochinteressantes Bildmaterial von 1998, das Soros' Verbindungen zur Ukraine dokumentieren:
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