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Thema: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

  1. #1
    Vollblutgermanin Benutzerbild von Patriotistin
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    Standard Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Geht es wirklich um islamistischen Terror? Jedes Jahr sterben mehr Menschen bei Zusammenstößen zwischen Chinesen und Uiguren in der Nordwest-Provinz Xinjiang. Die Nerven in Peking liegen blank

    Die Polizisten waren spät nachts gegen 23.00 Uhr in der Landgemeinde Sayi Bage (Saybad) im Landkreis Shufu tief im Nordwesten Chinas unterwegs. Sie wollten "Verdächtige" festnehmen. Doch die Gesuchten und ihre Freunde waren vorgewarnt. Als der Polizeitrupp kam, lauerten ihm mehrere Angreifer auf, bewaffnet mit primitiven Waffen wie Brandbomben und Hackmessern. Zwei Beamte starben. Die Polizei erschoss 14 Personen. Zwei konnte sie verhaften.

    Die blutige Bilanz machte die Internetseite der Provinzregierung von Xinjiang am Montag bekannt. Es war nur eine kleine Vier-Zeilen-Meldung über den Zusammenstoß mit 16 Toten in der Präfektur Kashgar. Von politischem oder islamistischem Terrorismus war keine Rede. Erst nach vielfachem Abschreiben und Weiterverbreitung des chinesischen Textes, der später auf der Originalwebseite von der Zensur gelöscht wurde, andelten sich die "baotu" (Gewalttäter) zu einer Gruppe organisierter "Terroristen".

    Chinas Medien und Behörden sprechen schnell von Terror, wenn es um ethnische Zusammenstöße, Gewalttaten mit Messer und Hackbeilen auf offener Straße oder gar Überfälle auf Polizeistationen in Nordwestchinas Xinjiang geht. Innerhalb von neun Monaten kam es nach offiziellen Angaben allein in der Präfektur Kashgar zu drei solchen Vorfällen, die islamistischen Militanten zugerechnet werden.
    Drei Insassen und zwei Touristen starben, Dutzende Passanten wurden verletzt
    Peking


    Zuletzt starben am 16. November elf Personen, als eine Gruppe von Uiguren die Polizeiwache der Kleinstadt Serikbuya angriffen. Sie erstachen zwei Hilfspolizisten, bevor sie von regulären Polizeieinheiten überwältigt wurden. Alle neun Angreifer starben.

    Beim aktuellen Vorfall scheint es wieder um jene Polizeiwache in Serikbuya zu gehen und den Hintergrund dazu lieferte offenbar eine noch viel länger zurückliegende Gewalttat. Am 23. April starben dabei 21 Menschen, darunter 15 Beamte.

    Begonnen hatte das Blutbad, als Sozialarbeiter verdächtige Aktivitäten in von ihnen besuchten islamischen Haushalten der Polizei von Serikbuya meldeten. Als die Polizisten anrückten, lauerten ihnen Dutzende Uiguren auf. Ein Haus, in das sich Polizeibeamte flüchteten, wurde abgefackelt. Polizisten starben, sechs Uiguren wurden erschossen, acht verhaftet. Auch in anderen Kreisen Xinjiangs kommt es immer wieder zu Gewalttaten.

    Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Die Nerven der Verantwortlichen in Peking liegen besonders nach einem spektakulären uigurischen Anschlag direkt in Chinas Hauptstadt vor gut einem Monat blank. Am 28. Oktober steuerte eine dreiköpfige uigurische Familie ihren mit Benzinkanistern gefüllten Jeep direkt vor das Tiananmen-Tor mit dem Porträt von Staatengründer Mao Tse-tung. Der Wagen rammte einen Brückenpfeiler und geriet in Brand. Das im Jeep sitzende Ehepaar und seine Mutter verbrannten im Wagen. Zwei Touristen starben; 40 weitere Menschen wurden verletzt.

    Auch jener Anschlag, dessen Motive nie bekannt geworden sind, wurde offiziell rasch als von außen gesteuerter "islamistischer Terrorismus" dargestellt. Skeptische US-Medien, die eher hausgemachte Ursachen für die Gewaltspirale vermuten, unterstellte Pekings Propaganda, mit zweierlei Maß zu messen. Chinas Behörden erlauben allerdings weder internationale noch unabhängige Untersuchungen vor Ort.

    In der von muslimischen Turkvölkern bewohnten, dünn besiedelten Unruheprovinz Xinjiang im fernen Nordwesten Chinas leben nur 22 Millionen Menschen, darunter neun Millionen Uiguren. Immer wieder werden von dort Protestaktionen bis hin zu blutigem Aufruhr gegen die chinesische Vorherrschaft gemeldet. Viele Uiguren fühlen sich religiös und kulturell unterdrückt und wirtschaftlich benachteiligt.

    Die Krise schwelt seit Jahren

    Seit 2009 bei aufstandsähnlichen Unruhen in der Provinzhauptstadt Ürümqi etwa 200 Menschen starben, hat Peking die Kontrolle und Repression verstärkt. Das Magazin "Oriental Outlook Weekly" (Liaowang Dongfang) und die englischsprachige "Global Times" schrieben jüngst, dass es nach Polizeistatistiken jedes Jahr zu mehr als 100 blutigen Zwischenfällen kam. "Terroristische Gruppen" oder "Terror-Aktivisten" seien dafür verantwortlich. 2012 seien es sogar mehr als 190 Gewalttaten gewesen.

    Die Mehrheit der Gewalttäter seien junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die zu 95 Prozent nur Grundschulbildung besäßen. Im unterentwickelten Süd-Xinjiang seien Präfekturen wie Aksu, Hotan und Kashgar Brennpunkte der Gewalt.

    Hinter den Gewaltausbrüchen wähnen chinesische Beamte meist die lenkende Hand der Rebellenbewegung für ein unabhängiges Ostturkestan und die für die Abspaltung Xinjiangs kämpfende Ostturkestan-Befreiungsbewegung (East Turkestan Islamic Movement), kurz Etim. Die Beweise dafür sind jedoch dürftig.

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    Angst vor den Muslimen sollte jedes Land das nicht
    moslemisch ist haben..und danach Handeln...China mach es richtig,
    ohne wenn und aber !!!


    "Radbod: "Wo befinden sich nach meiner Taufe meine Vorfahren?"
    Willibrord: "Diese würden nach wie vor in der Hölle bleiben, weil sie nicht getauft worden sind!"
    Daraufhin, so heißt es, zog der König seinen Fuß vom
    Taufbecken zurück und spricht: "Dann bin ich lieber mit meinen Ahnen in der Hölle, als mit Fremden im Himmel!"




    "White Lives Matter"


  2. #2
    Labor omnia vincit! Benutzerbild von willy
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Komisch, dass den Rot_Grünen nicht auffällt, dass der Islam "brennende Grenzen hat". Ein Wink mit dem Zaunpfahl ...
    Lieblingsgericht: Thunfischgrütze.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Also ich weiß, daß in den letzten Jahren eine massive Reislamisierungswelle unter den Uiguren stattgefunden hat. In Kashgar z.B., dem Zentrum der Uiguren sieht man immer mehr bekopftuchte bis total verhüllte Frauen. Es gibt auch Untersuchungen, die ergeben haben, daß das Bildungsniveau dieses Turkvolkes nicht gerade berauschend ist. Der Anteil von Abiturienten und Studenten ist nicht gerade berauschend obwohl studierwillige Uiguren wesentlich niedrigere Zugangshürden zu den Hochschulen haben, als die Han-Chinesen. Ich persönlich vermute eine unerquicklige Gemengelage.

    Aufgrund ihrer religiösen Behinderung geraten sie wirtschaftlich gegenüber den pragmatischen Chinesen ins Hintertreffen. Chinesen sind cleverer und meist besser ausgebildet und nicht so dogmatisch. Damit geraten die Uiguren an den Rand der Gesellschaft und können nur zusehen, um wie viel besser es den agileren Chinesen gibt. Gepaart mit dem islam. Überlegenheitsanspruch und der erlebten Realität ergibt sich daraus eine tödliche Gemengelage. Außerdem grenzt Xinjian an Pakistan und Afghanistan von wo aus der radikalislam. Einfluß zunimmt. Welchen Anteil daran die USA und die sog. Ostturkan. Befreiungsfront haben, darüber kann man nur mutmaßen. Vorstellbar ist es allerdings schon, daß die mitmischen, um die chines. Regierung zu beschäftigen und Teile des Landes zu destabilisieren.
    Ganz nebenbei, ich weiß seit Jahren, daß die Uiguren unter der chines. Bevölkerung ob ihres aufbrausenden Wesens und ihrer Messerkultur nicht gerade beliebt sind. Wenn es dann noch regelmäßig zu antichines. Pogromen und Bombenattentaten kommt, dann steigert das nicht unbedingt ein friedliches Zusammenleben.

  4. #4
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Ich wette die USA stacheln die Uiguren auf und unterstützen deren islamistschen Anwandlungen um China als Konkurrent um die Weltmachtstellung zu schwächen. Ist ja wahrlich nicht das erste Mal.

  5. #5
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Also ich weiß, daß in den letzten Jahren eine massive Reislamisierungswelle unter den Uiguren stattgefunden hat. In Kashgar z.B., dem Zentrum der Uiguren sieht man immer mehr bekopftuchte bis total verhüllte Frauen. Es gibt auch Untersuchungen, die ergeben haben, daß das Bildungsniveau dieses Turkvolkes nicht gerade berauschend ist. Der Anteil von Abiturienten und Studenten ist nicht gerade berauschend obwohl studierwillige Uiguren wesentlich niedrigere Zugangshürden zu den Hochschulen haben, als die Han-Chinesen. Ich persönlich vermute eine unerquicklige Gemengelage.

    Aufgrund ihrer religiösen Behinderung geraten sie wirtschaftlich gegenüber den pragmatischen Chinesen ins Hintertreffen. Chinesen sind cleverer und meist besser ausgebildet und nicht so dogmatisch. Damit geraten die Uiguren an den Rand der Gesellschaft und können nur zusehen, um wie viel besser es den agileren Chinesen gibt. Gepaart mit dem islam. Überlegenheitsanspruch und der erlebten Realität ergibt sich daraus eine tödliche Gemengelage. Außerdem grenzt Xinjian an Pakistan und Afghanistan von wo aus der radikalislam. Einfluß zunimmt. Welchen Anteil daran die USA und die sog. Ostturkan. Befreiungsfront haben, darüber kann man nur mutmaßen. Vorstellbar ist es allerdings schon, daß die mitmischen, um die chines. Regierung zu beschäftigen und Teile des Landes zu destabilisieren.
    Ganz nebenbei, ich weiß seit Jahren, daß die Uiguren unter der chines. Bevölkerung ob ihres aufbrausenden Wesens und ihrer Messerkultur nicht gerade beliebt sind. Wenn es dann noch regelmäßig zu antichines. Pogromen und Bombenattentaten kommt, dann steigert das nicht unbedingt ein friedliches Zusammenleben.
    Du bist nicht richtig informiert. Xinjiang hat sich bereits aufgrund der Investionen
    als Boom Region im Westen Chinas entwickelt. Die Tendenz ist vergleichbar mit
    der Entwicklung in Amerika als der grosse "Run" von der Ost- nach der Westkueste
    einsetze. Die Entfernung von der Metropole Shanghai bis zur Hauptstadt in der
    Provinz Xinjinang ist in etwa auch vergleichbar.

    Mittlerweile hat sich die Region Xinjiang zu einem Drehkreuz fuer alle anliegenden
    Laender bis hin nach Zentralasien entwickelt. Die Investitionen haben gefruchtet
    und jeder aus der Region sowie zahlreiche Investoren aus ganz China nebst dem
    Ausland partizipieren davon. Xinjang ist die rohstoffreichste Provinz Chinas.

    Die Probleme mit dem angeblichen muslimischen Terrorismus werden gezielt von
    den Gegnern Chinas, Overseas Uiguren, CIA und Falun Gong hochgespielt um die
    Erfolge der Wirtschaftsfoerderung in dieser Boom Region Chinas zu diskreditieren.
    Die Westmedien recherchieren nicht und fallen auf diese lancierten Meldungen der
    Disinformation herein.

    Die Desinformation wird aber keinen Erfolg haben. Es ist bereits seit Jahren klar
    und absehbar das die Entwicklung in Chinas Westen gigantische Auswirkung auf
    den Binnenmarkt hat und einen Rueckgang der Wirtschaftsleistung z.B. durch den
    Wegfall des US Exportmarktes mehr als kompensieren kann.

    Der im Artikel angegebene Hinweis auf die Internetseite der Provinzregierung ist
    ebenfalls falsch und daher Desinformation. Die offiziellen Internetpraesenzen der
    chinesischen Provinz Xinjiang sind diese hier:



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    Geändert von ABAS (16.12.2013 um 15:39 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  6. #6
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Ich wette die USA stacheln die Uiguren auf und unterstützen deren islamistschen Anwandlungen um China als Konkurrent um die Weltmachtstellung zu schwächen. Ist ja wahrlich nicht das erste Mal.
    Die Agenten von der CIA werden es selbstverstaendlich auch
    in Xinjiang versuchen wie in den 60er Jahren im Tibet und die
    letzten Jahre in Myanmar.

    Bei Chinesen der uigurischen ethnischen Volksgruppe in Xinjiang
    werden sie aber genausowenig Erfolg haben wie im Tibet. Die
    Regierung Chinas ist nicht daemlich und weiss genau was von
    der CIA beabsichtigt ist.

    Ausserdem hat Peking noch die Edward Snowden Trumpfkarte!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #7
    renitent Benutzerbild von Anne Bonny
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    Standard AW: Peking hat Angst vor den Muslimen im Westen

    Zitat Zitat von Patriotistin Beitrag anzeigen
    Geht es wirklich um islamistischen Terror?


    Zuletzt starben am 16. November elf Personen, als eine Gruppe von Uiguren die Polizeiwache der Kleinstadt Serikbuya angriffen. Sie erstachen zwei Hilfspolizisten, bevor sie von regulären Polizeieinheiten überwältigt wurden. Alle neun Angreifer starben.




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    Angst vor den Muslimen sollte jedes Land das nicht
    moslemisch ist haben..und danach Handeln...China mach es richtig,
    ohne wenn und aber !!!
    So geschah es auch im Kosovo. Dem Krieg mit Serbien vorausgegangen waren Überfälle der mohammedanischen UÇK auf serbische Polizeistationen und Einrichtungen des Staates. Und wir waren so dämlich, der falschen Seite kriegerisch zur Seite gestanden zu haben!
    Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung des inneren Friedens in Kauf.“

    (Helmut Schmidt, SPD-Altkanzler, 2008 in seinem Buch Außer Dienst, S. 236).

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