so der Tenor im Fokus.
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Hinterhof , gestaltet von Ärzten und Atomphysikern aus Rumänien und Bulgarien , Lol.Meterhohe Müllberge: Ein Innenhof in der Dortmunder Nordstadt
Uneinigkeit in der Koalition: CDU, CSU und SPD streiten über Armutszuwanderung. Doch das Problem liegt nicht in der Bundespolitik – sondern in den Städten und Kommunen. Denen hilft das Theater auf Bundesebene nur bedingt, sie brauchen Hilfe vor Ort.
„Völlig unsachgemäß“, eine „regelrechte Hexenjagd“: Wenn der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau über die jüngsten Vorschläge der CSU zum Thema Armutszuwanderung spricht, gerät er richtig in Rage. Dass die Partei des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien begrenzen und Sozialbetrug mit dem Credo „wer betrügt, der fliegt“ bekämpfen wolle, seien keine Lösungsansätze, sondern reine Stammtischparolen.
Dabei gehört Dortmund zu den Städten, die besonders stark von Armutszuwanderung betroffen sind. Doch das bundespolitische Theater, das derzeit angesichts der seit dem 1. Januar geltenden Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien aufgeführt wird, finden gerade diese Städte wenig hilfreich.