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Thema: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

  1. #1
    Freiheitsstatue Benutzerbild von Rutt
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    Standard Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Der Titel des Buches – „Der größte Raubzug der Geschichte“ – klingt eher nach einem historischen Krimi, aber die beiden Verfasser durchleuchten die heute agierende internationale Finanzwelt und wollen aufzeigen „Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“. Damit packen die als Finanzberater tätigen Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich eine der aktuell wichtigsten politischen Fragen an. Eine Rezension von Hermann Zoller.

    In ihrem unterhaltsam geschriebenen Buch führen Weik und Friedrich Leserin und Leser in das Gebaren der weltweit agierenden Spekulanten ein. Dass die beschriebenen Folgen eher einen Wutausbruch als ein Schmunzeln auszulösen vermögen, bändigen die Verfasser mit einer Prise Humor in ihrer Schreibe. Sie vermeiden aber, die Probleme zu verniedlichen, gar zu einem unterhaltsamen Krimi umzubiegen. Leser und Leserin wird es so nur erleichtert, sich in eine komplizierte Materie einzuarbeiten, gewissermaßen auf eine spannende Reise in eine Welt des Wahnsinns, der Lügen, des Betrugs, des größten Raubzugs der Geschichte zu begeben.

    Bei allem Unterhaltungswert, das Buch zeigt auch glasklar auf, wer die Zeche bezahlt, die die Spekulanten und Betrüger im Casino hinterlassen. Die aufgeführten Fakten sind derartig erschreckend folgenreich, dass man sich kaum auf die Position des amüsierten Zuschauers zurückziehen kann. Die Folgen treffen die große Mehrheit der Bevölkerung: Ihr wird der Geldbeutel ausgeraubt und Freiheit und Demokratie beschnitten. – Das Buch liest sich wie ein Krimi, nur mit dem Unterschied, dass es Millionen von Opfern gibt und die Ganoven dennoch nicht im Gefängnis landen.

    Für Bürgerinnen und Bürger, die sich bisher noch nicht so sehr tief in „die Krise“ eingearbeitet haben, ist das ein spannendes Buch, das Hunger macht auf mehr, auf mehr Wissen darüber, wie die „Kapitalverbrechen“ von wem wie begangen werden. Dass sich Bürgerin und Bürger mehr informieren sollten, das ergibt sich aus dem Fazit, das die Autoren ziehen: „Die Finanzbranche hat aus der sog. Lehman-Krise nichts, aber auch gar nichts gelernt.“ Und sie fügen hinzu: die Politik auch nichts. Zumindest sind viele Politiker trotz gewonnener Einsichten nicht bereit, die vorhandenen Werkzeuge einzusetzen, um die Finanzindustrie vom Kopf auf die Füße zu stellen.

    „Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh“, wird Henry Ford zitiert. Und das Buch liefert genug Hinweise dafür, dass man eigentlich auf die Barrikaden gehen müsste. Man wäre freilich zufrieden, wenn die Politiker das Heft des Handelns in die Hand nehmen würden, statt sich von den Spekulanten und Zockern am Nasenring durch die Manege führen zu lassen.....
    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]
    mfg
    rutt
    Johann Christoph Friedrich von Schiller 10. November 1759 - † 9. Mai 1805
    "Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen"

    Mitglied der Linksfraktion

  2. #2
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    "Toll!" ....."Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz toll!" .............. "Gähn!"
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  3. #3
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    AW: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Zitat Zitat von Brotzeit Beitrag anzeigen
    "Toll!" ....."Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz toll!" .............. "Gähn!"
    Toll - kein Wunder, dass Finanzverbrecher, Hedge-Fonds Ganoven und Bankster immer so weitermachen können. Es gibt ja noch Scheiß-Egal-Typen wie Dich. Du wachst ja erst auf, wenn man Dir an die Wäsche geht und Deinen Besitz beschlagnahmt.

    Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh“, wird Henry Ford zitiert. Und das Buch liefert genug Hinweise dafür, dass man eigentlich auf die Barrikaden gehen müsste.

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=19862#more-19862
    Über Brotzeit:

    politische Richtung:Was und wem nutzt es?
    genaue politische Gesinnung:Entsprechend meiner persönlichen Interessen
    "Gähn" ? - kein Wunder, bei dieser Einstellung!


  4. #4
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Standard AW: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Toll - kein Wunder, dass Finanzverbrecher, Hedge-Fonds Ganoven und Bankster immer so weitermachen können. Es gibt ja noch Scheiß-Egal-Typen wie Dich. Du wachst ja erst auf, wenn man Dir an die Wäsche geht und Deinen Besitz beschlagnahmt.



    Über Brotzeit:



    "Gähn" ? - kein Wunder, bei dieser Einstellung!

    Was willst Du ? ...........
    ....
    Ach ? Tatsächlich? ...
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  5. #5
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
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    Standard AW: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Der größte Raubzug der Geschichte fand 1945 statt, als alle deutschen Patente von den Feindmächten geplündert wurden.
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  6. #6
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Rezension: „Der größte Raubzug der Geschichte“

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Der größte Raubzug der Geschichte fand 1945 statt, als alle deutschen Patente von den Feindmächten geplündert wurden.
    Und der zweitgrößte Raubzug fand 1919 mit dem Versailler Diktat statt.

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