Nur ums mal richtig zu stellen, von was du hier sprichst, ist der Terror- und Sabotageerlass Hitlers vom 30.Juli 1944, und der Passus lautete wortwörtlich:
Wer uns im entscheidenden Stadium unseres Daseinskampfes in den Rücken fällt,verdient keine Rücksicht. In den besetzten Gebieten erlischt die Zuständigkeit der Wehrmachtsgerichtsbarkeit für Widerstandsdelikte:Stattdessen wird die sofortige " Niederkämpfung" der Betroffenen an Ort und Stelle oder die Übergabe an die Sicherheitspolizei oder den SD befohlen.
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Das liest sich für mich aber ganz anders, als von dir dargestellt. Weder ist da von sofortiger Erschießung die Rede, denn " Niederkämpfen" heisst für mich, in ein direktes Gefecht verwickelt zu sein, noch steht da, dass es keinen Prozeß geben dürfte.
Die Verlegung der Verantwortlichkeit von der Wehrmacht auf Polizei oder SD ist nichts weiter, als die Verlegung von einer militärischen auf eine polizeiliche Institution des Staates.
Geändert von Murmillo (12.01.2014 um 12:07 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
Wenn er ins "Gefängnis" hätte kommen müssen, dann wäre das kein normaler Knast (ohnehin schon Erholungsheime für MiHiGrunische Straftäter) gewesen sondern eine speziell altersgerechte Unterbringung.
Die medizinische und soziale Betreuung und den "Komfort", den er dort hätte genießen dürfen, hätte er sich in "Freiheit" finanziell wohl niemals leisten können.
Die Pflegestationen für ältere Gefangene sind oft besser als die für einsame alte "freie" Rentner und wären für die allermeisten "Freien" gar nicht bezahlbar.
So gesehen wäre sogar ein "Gefängnis"aufenthalt ein Gewinn für ihn und ein weiteres Zuzahlgeschäft für diesen Staat gewesen.
Von der Welt hast Du wohl wenig Ahnung. Es gibt in der BRDDR sehr viele alte Menschen, die niemanden mehr haben und die sich die exorbitanten Kosten für eine angemessene Betreuung nicht leisten können.
Meinst Du vielleicht der Mann will noch jeden Abend in die Disko und dort eine große Sause machen? Der ist gesundheitlich angeschlagen und wäre vielleicht froh über den hohen Standard an medizinischer und sozialer Versorgung die eine Haftanstalt für Senioren zweifelsfrei bietet.
Da gibt es mittlerweile schon Wartelisten. Die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnittenen "Haft"anstalten verfügen über über Vieles wovon Otto-Normal-Armutsrentner nur träumen kann.
Die "Haft"räume - auf Wunsch - Einzelzellen mit orthopädischen Betten, sind zwischen 07.00 Uhr und 20.00 Uhr offen. Man verfolgt das Konzept „Nach außen geschlossen, nach innen offen“. Liebevoll gestaltete Innenhöfe mit Blumenrabatten, Bänken, Fischteich und Ballspielfeld sind im Sommer zugänglich, bis es dunkel wird. Es wird Seniorensport und eine exzellente Gesundheitsbetreuung geboten.
Die "Häftlinge" können ihren Tagesablauf weitgehend selbst bestimmen. Neben Arbeit gibt es zahlreiche Freizeitangebote. Hoch im Kurs stehen naturgemäß Aktivitäten außerhalb der "Anstalt". Wer dafür geeignet ist, darf unter Aufsicht Wandern, Einkaufen oder sogar zum Dämmerschoppen in die Kneipe. Im "Gefängnis" lenken ein moderne Fitness-Studios, Gymnastikkurse, Billard, Tischtennis und Bibliotheken vom nächtlichen Eingesperrtsein ab.
Welcher "freie" Sklave, der mit Betrugslohn und Armutsrente abgespeist wird hat im Alter schon so eine Betreuung? Ein Platz in der Seniorenresidenz kostet viele Tausen Euro und bietet einem 92-jährigen oft genug nicht diese Möglichkeiten und Freiheiten.
Erstmal nachdenken - dann empören.
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