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US-Satelliten bemerkten am 9. Jänner über China eine Art Raketengleiter, der mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit flog - das ist absolute Hochtechnologie.
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Laut US-Angaben, die später im Grunde vom chinesischen Verteidigungsministerium bestätigt wurden, hatte zunächst eine militärische Langstreckenrakete den Gleiter als Nutzlast an ihrer Spitze in große Höhe gebracht, einigen Quellen zufolge ins All, was also mehr als 100 Kilometer Höhe bedeuten würde.
Dort löste sich der Gleiter, dessen Name vorerst mit WU-14 angegeben wird, und flog los. Über die dabei zurückgelegte Distanz gab es vorerst keine Angaben, die Geschwindigkeit wurde indes mit sagenhaften Mach 10 angegeben, das wären um die 11.000 km/h. Die Angabe dürfte allerdings übertrieben sein, es ist aber von mindestens Mach 5 auszugehen.
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Im Mai 2010 schrieben die USA Technikgeschichte, als von einem B-52-Bomber der Luftwaffe aus in 15 Kilometer Höhe über dem Pazifik ein Scramjet-Marschflugkörper startete, der 200 Sekunden lang mit Mach 5 (ca. 5500 km/h) flog. Es war der bis dato längste Flug eines Scramjets.
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Interessanterweise zählt auch Indien zur Avantgarde der Scramjet-Forschung: Dessen Raumfahrtbehörde „Isro" arbeitet an einem kleinen Hyperschall-Shuttle mit dem (informellen) Namen „Avatar", das Satelliten weit billiger ins All bringen soll als Raketen.