Rumänen und Bulgaren schlau – Deutsche doof

[Patriotistin]

Wir haben es immer gewusst, dass uns andere Völker und Nationen überlegen sind – aber jetzt bekommen wir diese Erkenntnis dank des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (Foto: Direktor Michael Hüther) schwarz auf weiß geliefert: In der deutschen Gesamtbevölkerung liegt der Anteil der Akademiker angeblich bei knapp 19%, bei den Einwanderern aus Rumänien und Bulgarien aber bei rund einem Viertel. Toll! Natürlich bringt das unseren Arbeitsmarkt so richtig schön in Fahrt, weil der viel beschworene Fachkräftemangel endlich, endlich eingedämmt werden kann. Um einheimische Fachkräfte, die seit Jahren ohne Lohn und Brot dahindarben, braucht man sich ja nicht zu kümmern.

Und weil das alles so schön ist, dürfen uns die 75% Ungelernten unter den Osteuropäern nicht stören:

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Die sind sich für keinen Dreck zu schaden

[herberger]

In sozialistischen Ländern hatte jede Putzfrau ein Diplom,warum sollten sie diesen Brauch später abgelegt haben.

[-jmw-]

Erstens sollte man vorsichtig sein, wenn man Gesamtbevölkerung und Einwanderer vergleicht.
Wie schaut's aus bei einem Vergleich der Bevölkerungen?
Oder bei einem Vergleich rumänischer/bulgarischer und deutscher Auswanderer?

Zwotens sollte man vorsichtig sein, Bildungssysteme miteinander zu vergleichen.
Was wird in Rumänien/Bulgarien üblicherweise studiert/ausgebildet, was bei uns?

[Jim Knopf]

...und natürlich sind diese "Akademiker" und Handwerker gleichwertig zu einem westlichen Akademiker oder Handwerker.

Denn unsere Politiker haben bekanntlich ihre Abschlüsse auch in Prag gemacht.

Viel Spaß, wenn der Tscheche demnächst an eurer Heizung rumschraubt.

[Tentakel]

Ach - jetzt verstehe ich auch, weshalb das Niveau der hiesigen Gymnasial- und Hochschulprüfungen kontinuierlich heruntergeschraubt wird, so dass z.B. ein Abitur in Berlin heute das Niveau eines mittelmäßigen Hauptschulabschlusses von vor 30 Jahren hat. Quantität statt Qualität!

[Captain_Spaulding]

Wir haben es immer gewusst, dass uns andere Völker und Nationen überlegen sind – aber jetzt bekommen wir diese Erkenntnis dank des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (Foto: Direktor Michael Hüther) schwarz auf weiß geliefert: In der deutschen Gesamtbevölkerung liegt der Anteil der Akademiker angeblich bei knapp 19%, bei den Einwanderern aus Rumänien und Bulgarien aber bei rund einem Viertel. Toll! Natürlich bringt das unseren Arbeitsmarkt so richtig schön in Fahrt, weil der viel beschworene Fachkräftemangel endlich, endlich eingedämmt werden kann. Um einheimische Fachkräfte, die seit Jahren ohne Lohn und Brot dahindarben, braucht man sich ja nicht zu kümmern.

Und weil das alles so schön ist, dürfen uns die 75% Ungelernten unter den Osteuropäern nicht stören:

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Die sind sich für keinen Dreck zu schaden

Der Dreck den diese Leute verzapfen ist alleine schon deshalb vorne und hinten unsinnig , da wir in der BRD garkeinen Fachkräftemangel haben und wenn doch dann ist er selbst gemacht und könnte leicht behoben werden.

mfg
Captain Spaulding

[grybbl]

Ach - jetzt verstehe ich auch, weshalb das Niveau der hiesigen Gymnasial- und Hochschulprüfungen kontinuierlich heruntergeschraubt wird, so dass z.B. ein Abitur in Berlin heute das Niveau eines mittelmäßigen Hauptschulabschlusses von vor 30 Jahren hat. Quantität statt Qualität!

Habe mal gelesen, daß in Frankreich über 80% der Schulabgänger Hochschulreife haben.
Mit der Sprache hapert es halt oft.
Gleiches wird in Germanistan passieren.

[Bettmaen]

In sozialistischen Ländern hatte jede Putzfrau ein Diplom,warum sollten sie diesen Brauch später abgelegt haben.

Das Bildungssystem war in den sozialistischen Staaten im allgemeinen gut. Ich habe als Wessi am liebsten mit Schul- und Lehrbüchern aus der DDR gearbeitet. Finnland (Pisa-Gewinnner) kopierte in Teilen das DDR-Bildungssystem.

Rumänische Akademiker sind nach meinen Erfahrungen fachlich und menschlich in Ordnung. Ihnen mangelt es ein wenig an westlicher Arroganz und Prahlerei. Daran müssen sie arbeiten, wenn sie ihren Marktwert steigern wollen.

[Bruddler]

Erstens sollte man vorsichtig sein, wenn man Gesamtbevölkerung und Einwanderer vergleicht.
Wie schaut's aus bei einem Vergleich der Bevölkerungen?
Oder bei einem Vergleich rumänischer/bulgarischer und deutscher Auswanderer?

Zwotens sollte man vorsichtig sein, Bildungssysteme miteinander zu vergleichen.
Was wird in Rumänien/Bulgarien üblicherweise studiert/ausgebildet, was bei uns?

Ich darf daran erinnern, dass sogar das österreichische "Matura" lange Zeit bei uns gar nicht anerkannt wurde,
d.h. ausländische "Diplome & Auszeichnungen" müssen immer noch kritisch und differenziert beäugt werden...

[-jmw-]

Ich darf daran erinnern, dass sogar das österreichische "Matura" lange Zeit bei uns gar nicht anerkannt wurde,

Man lernt nie aus!

d.h. ausländische "Diplome & Auszeichnungen" müssen immer noch kritisch und differenziert beäugt werden...

Eben.
Kameruner Oberschulabschlüsse werden m.W. als Abitur anerkannt - 3. Welt.
US-amerikanische Oberschlüsse sind m.W. gleichrangig der Mittleren Reife - 1. Welt.