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"Die russische Regierung kann in Zukunft den Luftwaffenstützpunkt der zypriotischen Streitkräfte in Paphos, an der Westküste der Insel, gleich neben dem kleinen zivilen Flughafen des Villen- und Urlauberorts nutzen. Darauf einigten sich Anfang Jänner der zypriotische Verteidigungsminister Fotis Fotiou und das russische Außenministerium. Ob und wie viel Moskau dafür zahlt, ist nicht bekannt geworden."
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"Die russische Marine kann nun auch dauerhaft den Hafen in Limassol nutzen, was sie regelmäßig und zuletzt ohnehin immer öfter zum Betanken ihrer Kriegsschiffe tat. Der Grund für das russisch-zypriotische Abkommen ist natürlich der Krieg in Syrien. Nur 200 Kilometer sind es vom EU-Land Zypern bis zur syrischen Küste. In Tartus, im südlichen Teil der Küste, hat Russland seine einzige Marinebasis im Mittelmeer; Berichte über eine anstehende Räumung der Basis wegen der Gefechte zwischen Regierung und Rebellen hat Moskau immer wieder einmal zurückgewiesen. Trotzdem hilft der russischen Marine ein sicherer zweiter Anlaufpunkt auf Zypern. Der Hafen in Limassol soll, ebenso wie der Luftwaffenstützpunkt Andreas Papandreou in Paphos, der russischen Armee für humanitäre Hilfstransporte und für andere Notfälle zur Verfügung stehen, so heißt es zumindest in den Erklärungen des zypriotischen Verteidigungsministers. Lagerung und Stationierung von Waffen soll es nicht geben."
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