Lloyd Blankfein dürfte der bestbezahlte Bangster der Welt sein: Der Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs hat inklusive Boni 2013 wohl rund 23 Millionen Dollar verdient - gut zehn Prozent mehr als im Jahr davor.
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Im Juli 2007 wurde der Öffentlichkeit klar, dass sich eine Kreditkrise anbahnte, die Blankfein bereits im Oktober 2007 als überwunden einschätzte.[3] Trotz der sich verstärkenden Krise stieg sein Bonus um 25 % auf 67,9 Millionen Dollar.[4]
Im September 2008 veröffentlichte die New York Times eine Liste der Finanzbankiers mit ihren Aktienanteilen an den eigenen Unternehmen, und verglich dabei deren Wert im Januar 2007 mit dem zu dieser Zeit aktuellen. Blankfeins Anteil an Goldman Sachs hatte demnach seinen Wert von 405,6 Millionen auf 291 Millionen Dollar vermindert.
Offenbar nahm Blankfein bei der kleinen Runde teil, an der sich auch sein ehemaliger Vorgesetzter Paulson beteiligte, die für die Rettung des größten amerikanischen Versicherungsunternehmens American International Group verantwortlich war, und bei der Goldman Sachs wohl rund 20 Milliarden investiert hat.[5]
Im November 2009 meinte Blankfein, er verrichte „Gottes Arbeit“, nahm diese Äußerung aber später wieder zurück.[6]
Während Aktienkurs und Gewinn von Goldman Sachs 2011 um 46 bzw. 47 Prozent sanken, erhielt Blankfein mit 16,2 Mio. Dollar eine um 14,5 Prozent höhere Vergütung als im Vorjahr
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