“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Die erste Folge ohne Rick habe ich mir heute angesehen, etwas gewöhnungsbedürftig war es schon.
Man sieht zum ersten Mal die "Whisperers"
Zu Staffel 1: Ich fand es lustig wie in der ersten Staffel die Zombies intelligenter dargestellt wurde als später.
Wir haben dort Untote die Gegenstände vom Boden aufheben, mit Steinen gegen Fenster hauen, auf Panzer oder über Zäune klettern !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Revolution ist durchaus auch dystopisch, nur dass es ohne Zombies, Mutanten oder Atomkrieg auskommt, das macht es vielleicht ein Stück weit sogar realistischer.
Was TWD angeht hat sich meine Meinung nicht geändert, die Serien läuft zu schlicht zu lange, mehr als 4 oder 5 Staffeln tut keiner Serie gut, man soll aufhören wenn es am schönsten ist. Es ist schade wenn gute Serien vor der Zeit abgesetzt werden, aber man sollte auch eine gute Serie nicht dadurch verderben, dass man sie zu lange am Leben hält, leider stehen finanzielle Interessen im Vordergrund und nicht eine gute Geschichte (zu Ende) zu erzählen, aber anders ginge es wohl kaum.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Das lässt sich gar nicht so kurz beschreiben, da sich die beiden Storylines mittlerweile komplett unterscheiden. So ist im Comic die Paarkonstellation eine völlig andere. Passender! Die einzelnen Charakter weisen ganz andere Verhaltensweisen auf. Wechseln auch nicht ständig von Hardcore auf Heulsuse. Es werden, im Comic, keine Männchen durch Weibchen ersetzt oder Charaktere einfach frei dazu erfunden (siehe den kompletten Daryl-Plot). Dadurch hat das Ganze eine ganz andere Dynamik. Wenn Kirkman der Meinung ist ein Charakter soll sterben, dann stirbt er, egal ob es dem Leser passt oder nicht. Da gibt es keine Beliebheits-Umfragen vorher. Political Correctness ist nach wie vor nicht vorhanden (bis auf die obligatorischen Schwulen und den Quotenneger). Dialoge und Sprache sind viel expliziter (speziell Negan oder Bösewichter generell). Es ist eben deutlich zu merken, dass in der Fernsehserie vieles der "Action"
(wie z.B. völlig irrationale Handlungsweisen der Beteiligten) und der damit verbundenen Quote geopfert wurde. Zur Lasten der Serie und der Charakter, wie ich finde. Erschwert wird das ganze auch noch durch die ständig wechselnden Regie,- und Autorenteams. Da will/muss sich jeder beweisen und erfindet das Rad neu. Warum Kirkman das alles mitmacht, darüber kann man nur mutmaßen. Ich kann verstehen, warum immer mehr Darsteller aus der Serie aussteigen wollen. Am Gehalt kann es nicht liegen.
You know what they say about getting chased by a Bear? - No need to outrun the Bear -- as long as you outrun your Buddy!
Schade finde ich, dass (das ist jetzt aber nicht auf diese Serie gemünzt, denn das machen alle Serien) sich alle immer sofort wieder erkennen. Egal, wie lange sie getrennt waren. Was würde ich mal dafür geben, dass jemand nach Jahren wieder kommt, der aber sich so verändert hat, dass er nicht mehr erkannt wird. Meinetwegen auch einseitig, er erkennt sie wieder, gibt sich aber nicht zu erkennen oder erst später.
Ist so ein typisches Film- oder Serienklischee. Zum Beispiel kennt (kommt auch in The Walking Dead vor) jeder immer genau den Bibelvers, der gerade erwähnt wird. Selbst wenn er mit dem Christentum nur am Rande zu tun hat. Immerhin konnte Merle es damals gut begründen.
Die einzige Serie, wo mal einer den Bibelvers nicht kannte, war Lost, wo Locke nach dem Bibelvers gefragt wurde, und er nach kurzer Überlegung sagt, dass er nicht weiß, was darin steht. Das fand ich echt gut, weil ich absolut nicht damit gerechnet habe! Einfach, weil es realistisch ist. Nicht, weil ich Bibelunkenntnis gut finde.
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“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
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