Gaststätte "Zum Henker" endgültig geschlossen

[Chandra]

Man sollte dort einfach eine indische Garküche aufmachen.
Dann kommt auch der Volksaufklärer aus Köpenick, der seit Neuestem zum Indien-Fan mutiert ist, vorbei.

nun kommen auch die hintersten Holzfäller auf den richtigen Geschmack

[Chandra]

So auch hier bei einem sonst toleranten Wirt. Angst regiert das Geschäft. Er musste schließen.

Hat aber woanders neu aufgemacht. Wie lange es da geht?

Die Hexenjagt auf Andersdenkende geht leider hier immer weiter.

Immer jagen lassen , sie schaden sich zum Schluß nur selber

[Chandra]

Warauf Du einen lassen kannst - und im Hintergrund erschallt Marschmusik!

-----------------------Eridi

[Eridani]

Genauso macht man das, die Musel zeigen, wie es geht.
Dann können die Behörden den Betreiber nur noch mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen belästigen. Aber solange in dieser Gaststätte die Hygienevorschriften beachtet werden, es keine Schwarzarbeit gibt, und dort auch keine Drogen oder verbotenes Nazi-Zeug verkauft werden, dürfte das keinen Erfolg haben.

Man sollte sich die kommunistische Linke unter Ernst Thälmann in den späten 20gern des 20.Jahrhunderts als Vorbild nehmen.
Die hatte ihre Treffpunkte und Politzirkel, getarnt als Karnickel- oder Taubenzüchter Verein.
Drohte Entdeckungsgefahr, verwandelte sich der rote Treffpunkt ganz schnell in ein Laubenpieperverein......
#

[Eridani]

Inzwischen ist in den ehemaligen Räumen der Kameradschaft ein italienisches Restaurant.
Ich kann dort aber kaum Betrieb sehen. Keine Ahnung, was da abgeht......



Zu DDR-Zeiten war Oberschöneweide (Köpenick) ein Industrieschwerpunkt mit Kabelwerk Oberspree (KWO), Transformatorenwerk (TRO), und div. anderen Kleinbetrieben (Belfa).
Die Reichsbahn fuhr auf Anschlußgleisen direkt bis auf die Grundstücke der Betriebe.
Bahn-Schienen gibt es heute nicht mehr; die Strasse wurden verbreitert.
Heute ist die ganze Gegend verkommen und abgehängt

[Leberecht]

Der Sachverhalt ist aber etwas anders, als du ihn hier schilderst.
Die Betreiber des "Henkers" müssen die Räume nicht aufgrund einer Anweisung des Bürgermeisters verlassen, sondern wegen einer vom Gericht als rechtmäßig bestätigten Kündigung durch den Hausbesitzer.

Vermutlich noch schlimmer.