"Jahrelange Probleme mit Clans

Integrationsprojekt in Grohner Düne gescheitert

In der Nordbremer Hochhaussiedlung "Grohner Düne" ist ein Integrationsprojekt gescheitert. Es sollte dafür sorgen, dass sich arabischstämmige Großfamilien nicht abkapseln. Zuvor hatte es jahrelang Probleme mit diesen Clans gegeben. Die Staatsräterunde der bremischen Landesregierung hat sich geeinigt, das Projekt neu auszurichten.

Mit zwei Sozialarbeitern war das Projekt "Pro Düne" im Sommer 2013 an den Start gegangen. Das Ziel, für eine bessere Integration der problematischen Familienclans der arabischstämmigen Mhallamiye zu sorgen, wurde aber nicht erreicht. Künftig sollen nicht mehr allein die Problem-Clans im Fokus stehen, sondern alle Bewohner des Hochhauskomplexes.

Deshalb gibt es künftig auch keinen so genannten "Kulturmittler" für die Kommunikation mit bestimmten Volksgruppen mehr. "Pro Düne" soll in dem Sozialprojekt "Wohnen in Nachbarschaften" aufgehen.

Vorausgegangen war ein politischer Streit: Die Bremer Innenbehörde hätte sich gerne weiter auf die Mhallamiye konzentriert – auch, weil viele ihrer Familienmitglieder häufig als kriminell auffallen. "Wir verlieren diese aber nicht aus dem Blick", so ein Sprecher der Bremer Sozialbehörde zu Radio Bremen.
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"Sozial abgeschottete Großfamilien mit hoher Kriminalitätsbelastung sind eine große Herausforderung für die Kommunalpolitik. Ein Feld, auf dem sich mehrere Probleme überlappen: mangelnde Akzeptanz des Rechtsstaates, Bildungsferne, Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Sozialleistungen, nicht zuletzt das Festhalten an den sozialen Normen des Herkunftslandes.
Gespräche offerieren, Hilfsangebote machen: Schon eine solche sozialpädagogisch inspirierte Herangehensweise ist nach Auffassung der Milieukennerin nicht wirklich zielführend. Die Mhallamiye bräuchten klare Ansagen. „Man muss denen zeigen, dass man Chef ist und führt“,
so Krafft-Schöning. Dann erreiche man auch Ergebnisse im Sinne gesellschaftlicher Integration. Die Stadt Essen mache dies vor.

Im Übrigen habe die hohe Fluktuation in der Bewohnerschaft der Düne dem Programm bereits teilweise die Grundlage entzogen. Viele Mhallamiye hätten in jüngerer Zeit die Großsiedlung verlassen. Nachgerückt seien vor allem Sinti und Roma. Zwischen diesen und den noch vor Ort lebenden arabischstämmigen Zuwanderern komme es immer wieder zu Reibereien. „Das wird irgendwann richtig knallen“, befürchtet Beate Krafft-Schöning. „Wenn ich bei der Polizei Verantwortung hätte, würde ich mir mal Gedanken über ein entsprechendes Sicherheitskonzept machen.“


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Endlich scheint auch die rot-grüne Multi-Kulti-Fraktion auf dem Boden der Realität angekommen zu sein. Es ist allerdings nicht zu befürchten, dass die Verantwortlichen die einzig logische Konsequenz ziehen. Im Gegenteil: Zu allem Überfluss wird Bremen auch noch mehr und mehr mit Afrikanern überflutet, die für weiteren sozialen Sprengstoff sorgen.