Österreich ist keine deutsche Nation (mehr)

[Candymaker]

Das ist der Kulturschock für einen Deutschen......

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Die Deutschen sind noch immer in der Verdrängungs- und Absonderungs-Phase, wo sie noch glauben, dass sie einfach nur was an den Augen haben. Wie weisse Elefanten, die einem plötzlich erscheinen. Man geht hier einfach öfters zum Augenarzt und glaubt, das geht sicher irgendwann wieder von alleine weg.


Osmanische Krieger mit Krummsäbeln marschieren durchs Brandenburger Tor
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[Frontferkel]

Ich bin lieber in meiner Heimatstadt. Ich möchte die Touristen nicht madig machen, aber manchmal sind sie schon lästig, wenn sie bestimmte Orte nahezu überfluten.

Servus umananda

Ach sei nicht traurig , denn die große Flut steht Österreich noch bevor . Nichts für ungut , aber denk an meine Worte , wenn es soweit ist .

[Frontferkel]

Österreich ist ja der Kernstaat des einstigen Habsburgreiches. Die slawischen Volksgruppen wollten unbedingt in die Unabhängigkeit, obwohl es ihnen an nichts mangelte.

Den Deutschösterreichern blieb das heutige Staatsgebiet, wobei den Südtirolern schändlicherweise das Selbstbestimmungsrecht vorenthalten wurde. Nun kommen die Slawen und andere Volksgruppen in Scharen nach Österreich und verändern den Charakter des Landes.

Es wäre viel besser gewesen, dass die Habsburgmonarchie erhalten geblieben wäre.

Ja genau . So kann man es natürlich auch sehen . Die Slawen und andere Volksgruppen wollen nur " Heim ins Reich " . Toll !

[Alfred Tetzlaff]

Nun, in Wien schleichen sich auch aus der ganzen Welt Touristen herum. Sie sind in den letzten Jahren eine regelrechte Plage geworden.

Servus umananda

Ich hoffe nicht wir. letztes Jahr waren wir mit einem Donauschiff dort und haben in den hübschen Geschäften am Platz der Pestsäule ein Vermögen ausgegeben.

[Schweizfan]

...sagt die österreichische "Presse". Daraufhin wurde fleissig hingearbeitet. Wichtig: Wien ist NICHT Österreich! Aber trotzdem geht Österreichs Zustand insgesamt schön langsam den Bach runter...das Land wird immer mehr zum Balkanesenstaat.

Österreich ist keine deutsche Nation (mehr)

Wer in Wien mit offenen Ohren durch die Stadt geht oder ein öffentliches Verkehrsmittel benützt, dem wird nicht verborgen bleiben, dass die deutsche Sprache keinesfalls mehr die allein dominierende ist...

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Immerhin erstaunlich, dass eine österreichische Nachrichtenseite eine Schlagzeile wie "Österreich ist keine deutsche Nation (mehr)" überhaupt noch bringt. Normalerweise will in Österreich doch niemand mehr als Teil der deutschen Nation gelten, und zwar noch nicht mal im Rückblick ("keine ... mehr"). Offizielle Lesart ist meist die, dass Österreich seit 1156 existiert. Irgendwelche deutsche Vergangenheiten werden gerne ignoriert, und finden sich auch in Schulbüchern nicht signifikant wieder. Und der nicht leugenbare Anschluss von 1938 wird gern mit der Mär vom "ersten Opfer Adolf Hitlers" verklärt.

Apropos verklären: Das antiquierte k.u.k.-Reich hat niemand gebraucht, und ihm ist auch nicht nachzutrauern. Preußen war ein sehr viel modernerer Staat. Nach 1918 überwogen in Österreich ohnehin wieder die deutschnationalen Strömungen, allerdings gab es das Anschlussverbot der Entente-Mächte von 1919, welches nach 1945 erneuert wurde.

[Schweizfan]

Die sogenannte "großdeutsche Lösung" würde in Königgrätz endgültig begraben.

Servus umananda

Quatsch. Die "großdeutsche Frage" war nach dem Ersten Weltkrieg wieder hochaktuell, allerdings haben die Siegermächte des ersten Weltkriegs derlei Bestrebungen unterbunden. Sowohl die Verfassung Deutschösterreichs als auch die Weimarer Verfassung hatten die Vereinigung beider Staaten zum Ziel. Die Siegermächte haben aber das Anschlussverbot ausgesprochen, welches nach 1945 erneuert wurde, und 1955 schließlich in den Staatsvertrag einfloss. Erst damit war die großdeutsche Lösung endgültig begraben.

In den folgenden Jahrzehnten ist das deutsche Nationalgefühl in Österreich dann nach und nach einem "rot-weiß-roten" gewichen. Kurz nach dem ersten Weltkrieg war das aber noch ganz anders, und das war 50 (!) Jahre nach Königgrätz: [Links nur für registrierte Nutzer]


Servus beinand!

[Schweizfan]

Österreich ist ja der Kernstaat des einstigen Habsburgreiches. Die slawischen Volksgruppen wollten unbedingt in die Unabhängigkeit, obwohl es ihnen an nichts mangelte.

Den Deutschösterreichern blieb das heutige Staatsgebiet, wobei den Südtirolern schändlicherweise das Selbstbestimmungsrecht vorenthalten wurde. Nun kommen die Slawen und andere Volksgruppen in Scharen nach Österreich und verändern den Charakter des Landes.

Es wäre viel besser gewesen, dass die Habsburgmonarchie erhalten geblieben wäre.

Es wäre viel besser gewesen wenn sich nach 1848 die großdeutsche Lösung durchgesetzt hätte. Der antiquierte Vielvölkerstaat hatte keine Zukunft. Im Osten des k.u.k.-Reichs hatten die Österreicher ohnehin nichts mehr zum sagen, dort waren die Ungarn tonangebend, mit radikalen Magyarisierungsbestrebungen.

[Schweizfan]

Ja genau . So kann man es natürlich auch sehen . Die Slawen und andere Volksgruppen wollen nur " Heim ins Reich " . Toll !

Nein. Die holen Österreich Heim ins Reich, allerdings "Heim ins Balkanreich". Und wenn es dann herunter gewirtschaftet ist ziehen sie weiter - weiter nach Westen!

[Apart]

Quatsch. Die "großdeutsche Frage" war nach dem Ersten Weltkrieg wieder hochaktuell, allerdings haben die Siegermächte des ersten Weltkriegs derlei Bestrebungen unterbunden. Sowohl die Verfassung Deutschösterreichs als auch die Weimarer Verfassung hatten die Vereinigung beider Staaten zum Ziel. Die Siegermächte haben aber das Anschlussverbot ausgesprochen, welches nach 1945 erneuert wurde, und 1955 schließlich in den Staatsvertrag einfloss. Erst damit war die großdeutsche Lösung endgültig begraben.

In den folgenden Jahrzehnten ist das deutsche Nationalgefühl in Österreich dann nach und nach einem "rot-weiß-roten" gewichen. Kurz nach dem ersten Weltkrieg war das aber noch ganz anders, und das war 50 (!) Jahre nach Königgrätz: [Links nur für registrierte Nutzer]


Servus beinand!

Schön, daß diese Fakten sogar von einem Schweizer hier eingestellt werden.

[Ajax]

Quatsch. Die "großdeutsche Frage" war nach dem Ersten Weltkrieg wieder hochaktuell, allerdings haben die Siegermächte des ersten Weltkriegs derlei Bestrebungen unterbunden. Sowohl die Verfassung Deutschösterreichs als auch die Weimarer Verfassung hatten die Vereinigung beider Staaten zum Ziel. Die Siegermächte haben aber das Anschlussverbot ausgesprochen, welches nach 1945 erneuert wurde, und 1955 schließlich in den Staatsvertrag einfloss. Erst damit war die großdeutsche Lösung endgültig begraben.

In den folgenden Jahrzehnten ist das deutsche Nationalgefühl in Österreich dann nach und nach einem "rot-weiß-roten" gewichen. Kurz nach dem ersten Weltkrieg war das aber noch ganz anders, und das war 50 (!) Jahre nach Königgrätz: [Links nur für registrierte Nutzer]


Servus beinand!

Dass zweien Staaten per Gesetz verboten wird, von ihrem ureigensten Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen, sich also wie jedes andere Volk, wenn es denn möchte, zusammenzuschließen, ist auch einmalig in der Geschichte. Soviel Unrecht und niemand protestiert.