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Thema: stalins verluste im anfang von barbarossa

  1. #1
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
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    stalins verluste im anfang von barbarossa

    bekannt ist, daß eisenhower über ein breites front angreifen ließ. die folge davon war, daß um weihnachten 1944 sein heer zu wenig brennstoff hatte und eine weile das heer warten mußte, bis neue vorräte gekommen waren.

    ich frage mich jetzt, wie es in der SU gegangen wäre, wenn stalin nicht rücksichtlos seine soldaten geopfert hätte, sondern sie »organisiert« hätte rückziehen lassen. wäre da nicht irgendwann auch der moment eingetreten, wo das deutsche heer dieselbe probleme erfahren hätte?

    das würde vermutlich viel sowjetsoldaten das leben gerettet haben.
    anti-extrem

  2. #2
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    bekannt ist, daß eisenhower über ein breites front angreifen ließ. die folge davon war, daß um weihnachten 1944 sein heer zu wenig brennstoff hatte und eine weile das heer warten mußte, bis neue vorräte gekommen waren.

    ich frage mich jetzt, wie es in der SU gegangen wäre, wenn stalin nicht rücksichtlos seine soldaten geopfert hätte, sondern sie »organisiert« hätte rückziehen lassen. wäre da nicht irgendwann auch der moment eingetreten, wo das deutsche heer dieselbe probleme erfahren hätte?

    das würde vermutlich viel sowjetsoldaten das leben gerettet haben.
    Klar. Ich denke aber das die Russen bis zum Ende bereit waren Menschen in großer Zahl zu opfern nur um Zeit zu gewinnen wenn sie sich einen taktischen/strategischen Vorteil davon versprachen. Das GULAG-System zeigte ja schon vorher das Menschen für Stalin nicht mehr wert waren als Bauholz oder sonst ein brauchbarer Gegenstand den man bedenkenlos verbrauchen konnte.

  3. #3
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Klar. Ich denke aber das die Russen bis zum Ende bereit waren Menschen in großer Zahl zu opfern nur um Zeit zu gewinnen wenn sie sich einen taktischen/strategischen Vorteil davon versprachen. Das GULAG-System zeigte ja schon vorher das Menschen für Stalin nicht mehr wert waren als Bauholz oder sonst ein brauchbarer Gegenstand den man bedenkenlos verbrauchen konnte.
    ich bin gerade ein buch am lesen aus 1960: »strategische economie« von oberst dr. broekmeijer. auch wenn das buch schon über 50 jahre alt ist, es wird immer aktuell bleiben.

    er gibt wahnsinnig viel beispiele von »wishful thinking«. bereits bei WK I wurde an beiden seiten soviel fehler gemacht. hätte eine seite nur geplant, daß der krieg mindestens ein halbes jahr dauern würde, dann hätte sie gewonnen.
    denk nicht, das man eine lehre daraus zog bei WK II. ja, gut, die deutschen hatten jetzt für ein halbes jahr vorräte. aber nicht für jahren.

    dadurch kam ich auf dieses thema.
    was man auch von den amis sagt, ihre versorgung war wirklich meisterhaft. was natürlich auch möglich war, weil sie soviel LKW und flugzeuge produzierten. die amis hätten bei stalingrad vermutlich das 6. heer proviandieren können.

    wenn die amis schon ein moment begegneten, daß sie anhalten mußten, wie ist das dann nicht für die deutschen gewesen?
    anti-extrem

  4. #4
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    ich bin gerade ein buch am lesen aus 1960: »strategische economie« von oberst dr. broekmeijer. auch wenn das buch schon über 50 jahre alt ist, es wird immer aktuell bleiben.

    er gibt wahnsinnig viel beispiele von »wishful thinking«. bereits bei WK I wurde an beiden seiten soviel fehler gemacht. hätte eine seite nur geplant, daß der krieg mindestens ein halbes jahr dauern würde, dann hätte sie gewonnen.
    denk nicht, das man eine lehre daraus zog bei WK II. ja, gut, die deutschen hatten jetzt für ein halbes jahr vorräte. aber nicht für jahren.

    dadurch kam ich auf dieses thema.
    was man auch von den amis sagt, ihre versorgung war wirklich meisterhaft. was natürlich auch möglich war, weil sie soviel LKW und flugzeuge produzierten. die amis hätten bei stalingrad vermutlich das 6. heer proviandieren können.

    wenn die amis schon ein moment begegneten, daß sie anhalten mußten, wie ist das dann nicht für die deutschen gewesen?
    Die Amis haben nie echte Not leiden müssen und können daher nicht so gut improvisieren ("aus Scheiße Bonbons machen") wie die Deutschen. Die Versorgungsmängel an der Ostfront (fehlende Winterkleidung) gehen nicht so sehr auf Fehlplanung als vielmehr auf bewußte Sabotage zurück.

    Die flexible Reaktion auf äußere Umstände, das schnelle Umstellen der Taktik konnten die Amis im 2. Weltkrieg noch nicht so richtig. Die deutsche Auftragstaktik stand der sturen amerikanischen Befehlstaktik gegenüber, die wenig Raum für eigenes Denken und eigene Initiative ließ.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    ....Die Versorgungsmängel an der Ostfront (fehlende Winterkleidung) gehen nicht so sehr auf Fehlplanung als vielmehr auf bewußte Sabotage zurück....
    Schon wieder so eine Dolchstoss-Legende.
    "Wenn de Hund net geschisse hätt, hätt er de Has gekriescht!"

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Der deutsche Nachschub war bei Unternehmen Barbarossa ein Dauerthema von Anfang an,deswegen wundert man sich ja auch wie haben die das nur alles geschafft.

    Die deutsche Wehrmacht kam mit Mangel relativ gut zu recht,während die anderen Armeen nur funktionierten wenn alles im Überfluss vorhanden war.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #7
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Schon wieder so eine Dolchstoss-Legende.
    "Wenn de Hund net geschisse hätt, hätt er de Has gekriescht!"
    Stimmt, war ein großer Fehler von dem Hund, dir ins Hirn zu scheißen. So hat er den Hasen nicht gekriegt und du kriegst keine vernünftigen Forenbeiträge hin.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Klar. Ich denke aber das die Russen bis zum Ende bereit waren Menschen in großer Zahl zu opfern nur um Zeit zu gewinnen wenn sie sich einen taktischen/strategischen Vorteil davon versprachen. Das GULAG-System zeigte ja schon vorher das Menschen für Stalin nicht mehr wert waren als Bauholz oder sonst ein brauchbarer Gegenstand den man bedenkenlos verbrauchen konnte.
    Menschen sind ja auch nichts wert, das reden sie sich nur selbst ein um sich zu legitimieren.

  9. #9
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Zitat Zitat von Sander Beitrag anzeigen
    Menschen sind ja auch nichts wert, das reden sie sich nur selbst ein um sich zu legitimieren.
    Sag mal, bist du bekifft oder besoffen?
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: stalins verluste im anfang von barbarossa

    Die sowj.Soldaten wurden auf Grund von Unfähigkeit verheizt,Befehle hatten den Charakter von Hinnrichtungen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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