Der Islam "darf" sich ja eigentlich nicht entwickeln. Die verschiedenen Unterströmungen des Islam haben da zwar alle leicht unterschiedliche Auffassungen, aber der Lehre nach ist der Islam so, wie der letzte Prophet ihn verkündet hat, sakrosankt, darf nicht verändert, ergänzt, eigentlich nicht mal "zeitgeistlich interpretiert" werden. Gut, letzteres passiert ständig, z.B. in Form zahlloser Fatwas, aber die sind, genau genommen, nicht kanonisch.
Mir ist es vollkommen egal, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht. Hier ist jeder wilkommen, der gebildet und kompetent ist und was für dieses Land beiträgt. Beispiel USA: die holen sich die ganzen Top-Akademiker der ganzen Welt und sichern sich so ihre Vormachtstellung. Jeder, der das gleiche für Deutschland tut, ist hier für mich gerngeseher Gast.
Ja, aber die räumliche Ausbreitung einer ethisch und moralisch noch im frühen Mittelalter verharrenden Religion in den eher säkularen und durch 250 Jahre Aufklärung geprägten Westen des frühen 21. Jahrhunderts ist ein Problem. Und das wird durch die letztliche Entwicklungsunfähigkeit des Islam nicht eben entschärft.
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