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Thema: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

  1. #11
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Interessant ist, dass die gleichen Drecksmedien, die sich heute über den Verstoß des Völkerrechts durch Russland künstlich empören, seinerzeit Tag und Nacht den Krieg gegen Jugoslawien. Niemand der Verantwortlichen wurde juristisch belangt.
    Tja, wenn zwei dasselbe tun ist es halt nicht das Gleiche. Die Nato hat völkerrechtswidig Belgrad bombardiert und inzwischen auch Libyen ins Chaos gebombt. Und heute werfen sie in der Ukraine Russland den Bruch des Völkerrechts vor.

  2. #12
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

    Dafür gehören Fischer, Scharping und Spießgesellen eigentlich nach Den Haag.
    Auf die Anklagebank, nur damit hier keine Mißverständnisse aufkommen.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  3. #13
    Mr. Liberty
    Gast

    Standard AW: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

    Tja, wenn zwei dasselbe tun ist es halt nicht das Gleiche. Die Nato hat völkerrechtswidig Belgrad bombardiert und inzwischen auch Libyen ins Chaos gebombt. Und heute werfen sie in der Ukraine Russland den Bruch des Völkerrechts vor.
    Es gibt aber einen Unterschied zwischen der Ukraine heute und Jugoslawien damals:

    - Jugoslawien war ein kommunistischer Unrechtsstaat, dessen Diktator Milosevic die regelrechte Vernichtung einzelner Völkergruppen anordnete, wie es ja auch zum Beispiel in Srbrenica (oder wie auch immer man das schreibt) passiert ist. Nachdem die NATO eingegriffen hat sind die ehemaligen Mitgliedsstaaten teilweise zu demokratischen Industrienationen (Kroatien, Slowenien) geworden, während andere zwar immer noch zu den ärmsten Staaten Europas gehören, aber dennoch auf einem guten Weg sind (Bosnien, Montenegro, Kosovo).
    Schon damals war es den Russen nicht recht, dass einer ihrer Vasallenstaaten zerbrach, aber im Gegensatz zu heute waren sie und ihre Verbündeten schwächer als der Westen.

    - Die Ukraine hat in den letzten Monaten eine demokratische Revolution erlebt und eine Demokratie will sich natürlich mit anderen Demokratien verbünden. Das ist Putin natürlich nicht recht, also nutzt er seine Chance und schickt die Panzer los, und zwar in die Gegenden in denen ohnehin viele Leute die Russen mögen. Sein Ziel: Die Ukraine destabilisieren um dann über seine Propaganda-Kanäle zu verkünden, dass an allem natürlich die Euromaidan-Proteste, die Demokratie unter Poroschenko und natürlich die NATO schuldig sind. Die Ukrainer werden sich dann schon wieder an pro-russische Kräfte wenden und, schwups, hat Putin seinen Einfluss zurück.

    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es inzwischen bis in die hinterletzte Ecke dieses Kontinents vorgedrungen ist, dass es den Staaten Europas immer dann besser ging und geht, wenn Russlands Einfluss zurückgedrängt ist, wie man im Baltikum, in Polen oder eben auch in den ex-jugoslawischen Staaten eindrucksvoll sieht.

    Meine Meinung ist, dass wir den Sieg im Jugoslawien-Krieg durchaus positiv sehen können. Es ist klar, dass dadurch keiner der toten Zivilisten wieder zum Leben erweckt werden kann, aber man sollte sich die Frage stellen, wie viele Tote es denn noch gegeben hätte, wenn die freie Welt nicht eingegriffen hätte und sich Gräueltaten wie der Völkermord an den Bosniaken wiederholt hätten. Sicherlich mehr als bei den Angriffen auf Belgrad.
    Außerdem war es das erste Mal, dass Deutschland in einem Krieg für und nicht gegen Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit eingetreten ist also auch ein Gewinn an Einfluss für unser Vaterland, was sich danach ja leider immer wieder um seine Rolle innerhalb des westlichen Bündnisses gedrückt hat, siehe Irak oder Libyen.

    MfG, Mr. Liberty

  4. #14
    nicht meine Räson Benutzerbild von Anita Fasching
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    Standard AW: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

    Zitat Zitat von Mr. Liberty Beitrag anzeigen
    Es gibt aber einen Unterschied zwischen der Ukraine heute und Jugoslawien damals:

    - Jugoslawien war ein kommunistischer Unrechtsstaat, dessen Diktator Milosevic die regelrechte Vernichtung einzelner Völkergruppen anordnete, wie es ja auch zum Beispiel in Srbrenica (oder wie auch immer man das schreibt) passiert ist. Nachdem die NATO eingegriffen hat sind die ehemaligen Mitgliedsstaaten teilweise zu demokratischen Industrienationen (Kroatien, Slowenien) geworden, während andere zwar immer noch zu den ärmsten Staaten Europas gehören, aber dennoch auf einem guten Weg sind (Bosnien, Montenegro, Kosovo).
    Schon damals war es den Russen nicht recht, dass einer ihrer Vasallenstaaten zerbrach, aber im Gegensatz zu heute waren sie und ihre Verbündeten schwächer als der Westen.

    - Die Ukraine hat in den letzten Monaten eine demokratische Revolution erlebt und eine Demokratie will sich natürlich mit anderen Demokratien verbünden. Das ist Putin natürlich nicht recht, also nutzt er seine Chance und schickt die Panzer los, und zwar in die Gegenden in denen ohnehin viele Leute die Russen mögen. Sein Ziel: Die Ukraine destabilisieren um dann über seine Propaganda-Kanäle zu verkünden, dass an allem natürlich die Euromaidan-Proteste, die Demokratie unter Poroschenko und natürlich die NATO schuldig sind. Die Ukrainer werden sich dann schon wieder an pro-russische Kräfte wenden und, schwups, hat Putin seinen Einfluss zurück.

    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es inzwischen bis in die hinterletzte Ecke dieses Kontinents vorgedrungen ist, dass es den Staaten Europas immer dann besser ging und geht, wenn Russlands Einfluss zurückgedrängt ist, wie man im Baltikum, in Polen oder eben auch in den ex-jugoslawischen Staaten eindrucksvoll sieht.

    Meine Meinung ist, dass wir den Sieg im Jugoslawien-Krieg durchaus positiv sehen können. Es ist klar, dass dadurch keiner der toten Zivilisten wieder zum Leben erweckt werden kann, aber man sollte sich die Frage stellen, wie viele Tote es denn noch gegeben hätte, wenn die freie Welt nicht eingegriffen hätte und sich Gräueltaten wie der Völkermord an den Bosniaken wiederholt hätten. Sicherlich mehr als bei den Angriffen auf Belgrad.
    Außerdem war es das erste Mal, dass Deutschland in einem Krieg für und nicht gegen Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit eingetreten ist also auch ein Gewinn an Einfluss für unser Vaterland, was sich danach ja leider immer wieder um seine Rolle innerhalb des westlichen Bündnisses gedrückt hat, siehe Irak oder Libyen.

    MfG, Mr. Liberty
    Aha, ein neuer Bunzelbürger hier angelandet. Die offizielle Linie des Systems vertrittst du schon perfekt.
    Adler sterben und die Ratten gedeih'n.
    Tausend Scherben und wo Freiheit war Stein, nur Stein.


  5. #15
    GESPERRT
    Registriert seit
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    Ort
    Berlin
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    1.822

    Standard AW: Heute vor 15 Jahren: Bomben auf Belgrad

    Sie haben Belgrad gebombt damit der Islam wunderbar gedeihen in Europa kann - ausserdem musste man in der islamischen Welt die Menschen spalten, dann es wäre ja schlimm wenn alle Islmisten den Ami als den bösen sehen, .... ich meine wie hätten die USA sonst in Afghanisthan und Irak einmarschieren können ??? Die Solidarität der Kosovo Albaner mit den Irakern hielt sich glaube ich in Grenzen, soweit geht dann die Liebe wohl doch nicht.....ist man doch mit UncleSam sehr befreundet und ihm sehr dankbar.

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