User in diesem Thread gebannt : borisbaran and Wolfger von Leginfeld |
ISIS hat auch "gedroht" sich die Sauds vorzunehmen. Komisch, dass sie sich bisher nur mit Gruppen angelegt haben, die identisch mit saudischen Feinden sind und noch komischer ist es, dass sie aus Saudi-Arabien finanziert werden. Dagegen kann der für seine Rücksicht bekannte Staat namens Saudi-Arabien natürlich gar nichts unternehmen, selbst wenn er es wollte. ;-)
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Was davon stimmt, weiß ich nicht.Durchmarsch dank zerstrittener Gegner
Islamischer Staat profitiert davon, dass Bagdad und Washington Kurden gezielt schwächten
Irgendwie kommt mir das alles sehr seltsam vor. Den Feind belügen - sich nicht einig sein - das Denken der Europäer ist anders - ....man muß abwarten - und die Türkei unter Erdogan hilft der ISIS.Wie angesichts diverser früherer Ankündigungen zu befürchten war, expandiert der Islamische Staat (IS) in Syrien und dem Irak immer schneller. Hatte man zumindest den Kurden zugetraut, ihre Gebiete zu halten, müssen inzwischen auch sie der IS weichen.
Seit Anfang August eroberten die Gotteskrieger des selbsternannten Kalifen Ibrahim, die jetzt offenbar unter dem Kommando des tschetschenischen Georgiers Tarkhan Batiraschwili alias Omar al-Shishani operieren, weitere Teile des nördlichen Irak, darunter die Städte Sumar, Sindschar, Wana, Karakosch, Tal Kaif, Bartella und Karamlesch. Ebenso brachten sie das Salah-Ölfeld und den Mossul-Staudamm unter ihre Kontrolle. Desgleichen gelangen dem Islamischen Staat neue Geländegewinne im Kampf gegen die Truppen Baschar al-Assads. Auch hier fielen drei größere Ortschaften von strategischer Relevanz in seine Hand. Ebenso kam es zu Attacken im Grenzgebiet zum Libanon und der Türkei. Und nicht zu vergessen: Einheiten des IS stehen nach wie vor nur 100 Kilometer vor Bagdad.
Den militärischen Triumphen der Armee des Kalifen, deren Mannschaftsstärke jetzt möglicherweise bei 30000 liegt, folgten wie üblich Massenhinrichtungen. Dabei traf es diesmal besonders die große Christengemeinde von Karakosch und die Jesiden, eine nichtmuslimische kurdische Glaubensgemeinschaft, deren Angehörige vom Islamischen Staat als „Teufelsanbeter“ denunziert werden. Deshalb flohen zehntausende Jesiden in die unwirtlichen Berge um Sindschar, wo nun eine humanitäre Katastrophe droht.
Viele Beobachter zeigten sich erstaunt darüber, dass die kurdischen Selbstverteidigungsstreitkräfte so wenig Gegenwehr leisteten. Hierfür gibt es zwei Gründe. Zum einen fehlt es den Peschmerga-Milizionären an Waffen und Munition. Dies ist eine Folge des Geldmangels der Autonomie-Regierung in Erbil, der ganz maßgeblich aus der US-Politik resultiert, Ölexporte aus den Kurdenregionen des Irak zu blockieren. Denn weder Washington noch Bagdad wollen, dass die Kurden zu stark werden, weil dies ihren Unabhängigkeitsbestrebungen weiteren Aufwind verleihen und die Region vollkommen destabilisieren könnte. Deshalb ignorierten die USA bisher auch alle Bitten der Peschmerga um Lieferung von modernen Panzern, Artilleriegeschützen und Scharfschützengewehren. Dahingegen besitzt der Islamische Staat reichlich Kriegsgerät, das den besiegten Gegnern abgenommen oder gekauft wurde. Schließlich verfügt Ibrahims Terrortruppe über ein beachtliches Vermögen in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar, das aus Ölverkäufen, Spenden, Plünderungen, Schutzgelderpressungen und weiteren kriminellen Aktionen herrührt. Dieses Geld sorgt zugleich für einen steten Zustrom an Söldnernaturen aus aller Welt. Längst nämlich stoßen nicht nur salafistische Wirrköpfe zum Islamischen Staat, sondern auch marginalisierte Jugendliche aus den Armenvierteln des Nahen Ostens und der Türkei, die sich schon im eigenen BMW X5 durch die Wüste brausen sehen. Dazu kommen übergelaufene irakische Soldaten und ehemalige Mitglieder anderer syrischer Rebellengruppen.
Zum anderen kämpfen die Peschmerga-Milizen lange noch nicht mit vollem Einsatz, da die Schwächung der Zentralregierung in Bagdad infolge der Expansion des Islamischen Staates den Kurden ja grundsätzlich in die Hände spielt. Allerdings ändert sich ihre Haltung angesichts der zunehmenden Gebietsverluste jetzt ebenso wie die der Machthaber im Süden. Die Kurden wollen den Gotteskriegern nicht noch mehr eigenes Territorium überlassen. Im Gegenzug gab Ministerpräsident Nuri al-Maliki erstmals grünes Licht für Angriffe der irakischen Luftwaffe auf Stellungen des IS im Raum Mossul.
Und auch US-Präsident Barack Obama musste inzwischen zähneknirschend einlenken und 300 weitere „Militärberater“ entsenden. Dazu kommt die Autorisierung von Luftschlägen, falls Ibrahim die US-Vorposten in Erbil attackieren sollte. Hierdurch droht Washington natürlich nun erneut in einen Krieg im Irak hineinzuschlittern.
Die versprochene Unterstützung dürfte den Peschmerga-Einheiten, deren groß angekündigte „Gegenoffensive“ im Moment weitgehend verpufft, mehr Durchschlagskraft verleihen. Weiteres Ungemach könnten dem IS zudem die iranischen Milizen bereiten, die offenbar in den Raum um Kirkuk einsickern. Gleichzeitig deuten sich Revolten einiger syrischer Stämme und sunnitischer Iraker an, denen die Getreuen Ibrahims doch zu fundamentalistisch sind. Außerdem wären da noch die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und ihr militärischer Arm in Syrien, die „Volksverteidigungseinheit“ (YPG) unter dem Kommando von Polat Can. Laut Auskunft des Oberkommandierenden der PKK-Kampfverbände, Murat Karayilan, operiert die YPG jetzt parallel zu den Peschmerga im Nordirak, um neue Massaker an den Jesiden zu verhindern.
Aber dennoch: Die global aufgestellte und in militärischer wie propagandistischer Hinsicht absolut professionelle Terrororganisation IS ist ihren untereinander zerstrittenen Gegnern nach wie vor haushoch überlegen.
Geändert von Flaschengeist (15.08.2014 um 00:10 Uhr)
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Hier mal ein VideoStatemant von Ali Ghandour, ein Sunnite (kein Wahhabite), der zur ISIS und des Wahhabismus und den Islam im Allgemeinen äußert. Ich schau mir das jetzt an.
Aus seiner Videobeschreibung:
Was hat die ISIS mit dem Islam gemeinsam? Hat sie überhaupt etwas mit dem Islam zu tun oder ist sie eigentlich nur eine Bande schreiender und mordender Irrer, die einfach nur machen was sie wollen, wozu sie Lust haben und was den eigenen Frust abbaut.
Immer wenn man denkt: Viel peinlicher geht es nicht mehr, haut die BILD garantiert nochmal was raus, was Einen eines Besseren belehrt:
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Photo showing John McCain with ISIS leader Abu Bakr Al Baghdadi.
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John McCain holding hands with islamofascist terrorists: [Links nur für registrierte Nutzer]
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