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Thema: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

  1. #121
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Diese ganzen Verschwurbelungen von Rechtsverdrehern kann ich nicht mehr hören und lesen. Kein Wunder, daß diese Leute allgemein so einen schlechten Ruf haben.
    Mich ekelt es jedes Mal wieder, wenn ich solche Beiträge lese.

  2. #122
    Rechtsstaatsfanatikerin Benutzerbild von A. C.
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von Kalliope Beitrag anzeigen
    Ja ganz schlimm...da verlangt die Familie, dass eine abtrünnige Tochter geehrenmordet wird und der Sohn bringt lieber seine Schwester um, als seinen Eltern zu widersprechen. Schon alleine, dass Quacksalber wie Du Entschuldigungen für so ein Vorgehen finden, ist Rabatt, Rabatt für eine sog. "Kultur", die offensichtlich mehr in der Steinzeit als in der Gegenwart verhaftet sind.
    Ich gebe gerne zu, dass ich im Eifer einer Diskussion manchmal vergessen mag, welche Begriffe und Definitionen Nicht-Juristen in ihrer Bedeutung vielleicht nicht so geläufig sind wie mir.

    Darum erkläre ich auch gerne noch mal, dass und warum ich hier keinerlei "Entschuldigung" von sog. "Ehrenmödern" vertrete:

    "Entschuldigung" bedeutet juristisch nämlich, dass jemand zwar rechtswidrig gehandelt, also gegen ein Gesetz verstoßen hat, dabei aber entweder nicht erkennen konnte, dass er schuldhaft handelt - sich also bewusst und in Kenntnis dessen, was die Rechtsordnung von ihm zu tun bzw. zu unterlassen verlangt, darüber hinweggesetzt und das Falsche tut - oder ausnahmsweise sozial hinzunehmende Gründe für sein dennoch ethisch falsches Verhalten vorliegen.

    Nichts davon behaupte ich über sog. "Ehrenmörder." Ich teile voll und ganz die Auffassung des Bundesgerichtshofes, dass die Tötung eines Menschen zur Wiederherstellung einer der deutschen Rechtsordnung sowieso fremden "Familienehre" ein niedriger Beweggrund im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB und somit Mord ist.

    Zitat Zitat von Kalliope Beitrag anzeigen
    Und wieder muss man fragen, wenn die Familie für so viele Religionen, blabla, so wichtig ist, warum sind Ehrenmörder in Deutschland (und weltweit) dann Mohammedaner und nicht vielleicht Buddhisten, Satanisten oder Christen???
    Erstens ist nicht jedes Tötungsdelikt, dessen Vorgeschichte und Motive einen Bezug zur Familie des Täters sowie des Opfers aufweisen, ein "Ehrenmord." Zweitens werden auch nicht alle tatsächlichen Ehrenmorde von Muslimen begangen. Und drittens hängen Ehrenmorde, die tatsächlich von Muslimen begangen werden, objektiv nicht mit deren Religion zusammen, sondern mit ethnischen bzw. sozialen Traditionen und Konventionen ihrer ursprünglichen Herkunftsgesellschaften, die dort bereits vor deren Islamisierung Bestand hatten.

    Zitat Zitat von Kalliope Beitrag anzeigen
    Nein schon klar, Rassismus gegen Deutsche gibt es nicht und die mohammedanischen Täter können garnicht anders, als ab und zu mal einen deutschen Kopf eintreten, schliesslich ist die Familie daran schuld oder so ähnlich.
    Natürlich gibt es auch Rassismus gegen Deutsche. Wo habe ich bitte das Gegenteil behauptet?

    Und die religiöse, nationale oder ethnische Zugehörigkeit des Täters entschuldigt (s. o.) auch kein Körperverletzungs- oder Tötungsdelikt. Das habe ich ebenfalls nirgendwo behauptet.
    "Zwischen dem Starken und dem Schwachen ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Recht, das befreit." ​(Jean Baptiste Henri Lacordaire)

  3. #123
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von A. C. Beitrag anzeigen
    Wie oft muss ich hier noch auf § 46 StGB hinweisen? Hilft es vielleicht, diese Norm einmal im Volltext zu zitieren? Bitte schön:

    Jeder einer Straftat für schuldig befundene Mensch wird innerhalb des für die von ihm begangene Tat gesetzlich angedrohten Strafrahmens nach seiner individuellen Schuld bestraft. Dabei können im Einzelfall - denn jede Straftat ist ein Einzelfall, weil die Tat eines einzelnen Menschen (oder einer einzelnen Gruppe von Menschen), mit individueller Vor- und Nachgeschichte - natürlich auch sein biographischer Hintergrund, seine Erziehung, seine Lebensweise usw. eine Rolle spielen.

    So was nennt man nicht "Rabatt", sondern schlicht Gerechtigkeit. Schuld ist nämlich kein objektives, sondern ein subjektives Kriterium. In sie fließt ganz entscheidend mit ein, wie gut oder schlecht ein Täter den Unterschied zwischen Recht und Unrecht, zwischen Richtig und Falsch erkennen und danach handeln konnte.
    Gerechtigkeit bedeutet eine Gleichbehandlung. Gerechtigkeit bedeutet, wenn jeder gleich behandelt wird und keiner Extrawürste aufgrund seiner Herkunft, seines Glaubens, seiner Art zu Essen oder sich die Nase zu putzen geltend machen kann.

  4. #124
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

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  5. #125
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von A. C. Beitrag anzeigen
    Und drittens hängen Ehrenmorde, die tatsächlich von Muslimen begangen werden, objektiv nicht mit deren Religion zusammen, sondern mit ethnischen bzw. sozialen Traditionen und Konventionen ihrer ursprünglichen Herkunftsgesellschaften, die dort bereits vor deren Islamisierung Bestand hatten.
    Islamophilie wie man sie sich schöner nicht vorstellen kann.
    Diese umso mehr als genau das hier im Thread bereits widerlegt wurde. Ob A.C absichtlich lügt oder einfach nur gar nicht liest was hier im Thread geschrieben wird?

  6. #126
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von A. C. Beitrag anzeigen
    Erstens ist nicht jedes Tötungsdelikt, dessen Vorgeschichte und Motive einen Bezug zur Familie des Täters sowie des Opfers aufweisen, ein "Ehrenmord." Zweitens werden auch nicht alle tatsächlichen Ehrenmorde von Muslimen begangen. Und drittens hängen Ehrenmorde, die tatsächlich von Muslimen begangen werden, objektiv nicht mit deren Religion zusammen, sondern mit ethnischen bzw. sozialen Traditionen und Konventionen ihrer ursprünglichen Herkunftsgesellschaften, die dort bereits vor deren Islamisierung Bestand hatten.
    So ein Käse! Wer hat dir das denn erzählt? Schau dir Afghanistan an. Vor der Islamisierung ein blühendes Land mit friedlichen Menschen, buddhistisch, eine Hochkultur. Schau dir andere Länder an und du siehst die gleichen Zustände, die mit dem Islam einkehrten. Die Form der Ehre, die zu den wenig ehrenhaften Morden und Körperverletzungen führt, kam mit dem Islam und hat seine Triebfeder in einer bis dahin nicht gekannten Frauenverachtung (siehe die Gesetze der Scharia).

  7. #127
    Rechtsstaatsfanatikerin Benutzerbild von A. C.
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von Kalliope Beitrag anzeigen
    Der Islam ist vieles, nur nicht heterogen und schon garnicht pluralistisch. Im Gegenteil, der Islam als politische und religiöse Gesellschaftsform unterdrückt Andersgläubige, ist der Prototyp der Geschlechterapartheid, Apostaten leben genauso gefährlich, wie Schwule und Andersdenkende. Der Islam unterdrückt also im Gegenteil die Vielfalt und mutiert zu einer homogenen Gemeinschaft.
    Der Islam hat rund eine Milliarde Gläubige auf mindestens fünf Erdteilen. (Und wenn einige der längerfristig in der Antarktis lebenden Forscher Muslime sind, dann sogar auf sechs Erdteilen.) In fast jeder ethnischen Gruppe, Sprachgruppe und juristischen Nationalität gibt es Muslime. Manche der heute lebenden Muslime stammen von Menschen ab, die sich vor fast 1500 Jahren zu dieser zu ihren Lebzeiten erst entstandenen Religion bekannt haben, andere sind erst im Laufe ihres Lebens zum Islam konvertiert.

    Und da willst du ernsthaft behaupten, der Islam sei nicht heterogen, plurizentrisch und pluralistisch?

    Zitat Zitat von Kalliope Beitrag anzeigen
    Also, ich weiss, es ist schon tausende Male gesagt worden, aber offensichtlich kommt das nicht in jedem Oberstübchen an: der Islam ist keine Rasse, also kann es auch keine rassistischen oder ganz neu, kulturrassistische Vorurteile gegen diese faschistische Ideologie geben.
    Nein, der Islam ist keine "Rasse." Er ist eine Religionsgemeinschaft, die über die rund 1500 Jahre ihres Bestehens durch den Kontakt mit allerlei nationalen, religiösen, ethnischen und kulturellen Gruppen eine eigene - wie gesagt: in sich heterogene, plurizentrische und pluralistische - Kultur herausgebildet hat, die überall dort, wo ihre Angehörigen eine gesellschaftliche Minderheit bilden, durchaus mit Ausgrenzung und Ablehnung, teils aus falschen Vorstellungen herrührend, was und wie der Islam ist, konfrontiert werden.

    Wenn du einen besseren Begriff dafür weißt als mein Hilfskonstrukt des "Kulturrassismus", dann ich durchaus offen dafür, dieses zu adaptieren.
    "Zwischen dem Starken und dem Schwachen ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Recht, das befreit." ​(Jean Baptiste Henri Lacordaire)

  8. #128
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Anläßlich ihres sonstigen Geschreibsels ordne ich sie eher als Piratin ein. Völlig konfus, das Ganze.
    Leser meines Profils wissen mehr, tatsächlich bin ich Unterstützerin der Piratenpartei.

    Und "konfus" finde ich vielmehr zahlreiche hier vorgetragene Begründungen für eine pauschale Abwertung und Missachtung des Islams, sowie die Verschwörungstheorie eines "Islams-Rabatts" vor deutschen Strafgerichten.
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  9. #129
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Zitat Zitat von A. C. Beitrag anzeigen
    Er ist eine Religionsgemeinschaft, die über die rund 1500 Jahre ihres Bestehens durch den Kontakt mit allerlei nationalen, religiösen, ethnischen und kulturellen Gruppen eine eigene - wie gesagt: in sich heterogene, plurizentrische und pluralistische - Kultur

    Zitat Zitat von A. C. Beitrag anzeigen
    herausgebildet hat, die überall dort, wo ihre Angehörigen eine gesellschaftliche Minderheit bilden, durchaus mit Ausgrenzung und Ablehnung, teils aus falschen Vorstellungen herrührend, was und wie der Islam ist, konfrontiert werden.

    was für ein unglaublicher Quatsch

  10. #130
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Angeblicher Islamrabatt im deutschen Strafrecht

    Die Türken kommen - rette sich, wer kann

    Fast eine Million Türken leben in der Bundesrepublik, 1,2 Millionen warten zu Hause auf die Einreise. Der Andrang vom Bosporus verschärft eine Krise, die in den von Ausländern überlaufenen Ballungszentren schon Lange schwelt. Städte wie Berlin, München oder Frankfurt können die Invasion kaum noch bewältigen: Es entstehen Gettos, und schon prophezeien Soziologen Städteverfall, Kriminalität und soziale Verelendung wie in Harlem.

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