Wegen seiner russenfreundlichen Haltung wurde Jürgen Elsässer auf Druck der Antifa als Redner der Montagsdemonstrationen ausgeladen.
Lassen sich die Montagsdemos politisch-korrekt auf Linie bringen – wie Occupy und die Piraten? Am kommenden Montag wird bundesweit die dritte Runde von unabhängige Friedesdemonstrationen stattfinden. Weitere Städte haben sich angeschlossen – am 7. April könnten es schon vierzig werden. Mit über 1.000 Teilnehmern am vergangenen Montag in Berlin war ein ermutigender Auftakt gemacht. Aber nun ist der Gegner aufgewacht, die politisch-korrekte Meinungsmafia, und setzt die Organisatoren unter erheblichen Druck. Und einige scheinen bereit, dem Druck nachzugeben. Wo soll das enden?
Ich hatte mich von Anfang an für diese Montagsdemos stark gemacht, allerdings dafür geworben, stärker den Aspekt der deutsch-russischen Freundschaft zu betonen und das auch durch Zeigen von Flaggen deutlich zu machen. Im Unterschied zu den Berliner Organisatoren um Lars Mährholz stieß das in Hamburg auf Interesse, dort gab es am 31. April ausdrücklich kein Flaggenverbot. Der Kontakt wurde hergestellt, und wir wurden uns schnell einig: Am Mittwoch (vorgestern) luden mich die Hamburger Organisatoren für den 14. April zu einer Rede am Rathausmarkt ein. Die Kommentare unter der [Links nur für registrierte Nutzer] waren in ihrer erdrückenden Mehrheit positiv.
Doch innerhalb von fünf Stunden muss sich eine Art Shit-Sturm über die tapferen Hamburger ergossen haben. Jedenfalls wurde mein Auftritt noch am selben Abend gecancelt. [Links nur für registrierte Nutzer]g der Hamburger (runterscrollen) heißt es: “In der internen Absprache der bundesweiten Organisationsgruppe wurde daraufhin mehrheitlich entschieden, den angesprochenen Redebeitrag vorerst nicht stattfinden zu lassen. Aus dem Anlass der aktuellen Situation durch die Vorkommnisse in Magdeburg möchten wir vorerst die Gesamtlage beruhigen lassen.”
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