Teil 1 meiner Artikelserie

Ich werde in diesem Strang lukzessive herausarbeiten, was der bekannte GAZPROM Konzern für eine Geschichte hat und welchen Zwecken neben dem, einfach Geld zu verdienen, er noch dient, insbesondere als Waffe gegenüber solchen Nachbarländern der Russischen Föderation, die, bedingt durch die zentralistische Struktur der UdSSR, bei deren Auflösung völlig auf Gas-Lieferungen aus eben diesem Land angewiesen waren.
Beginnen wir mit der Entstehungsgeschichte.

GazProm entstand noch zu Sowjetzeiten 1989 durch Umwandlung eines Ministeriums, nämlich des Gas- und Erdölministeriums, in einen Konzern, durch den Minister selbst, Viktor Tschernomyrdin. Dieser rückte 1992 unter Jelzin zum Ministerpräsidenten (Regierungschef) auf und gab seinen Konzernsitz ab an Rem Wjaschirew, jemandem, der ganz besonders von der Vorläufigkeit der Eigenständigkeiten ehemaliger Sowjetrepubliken, die nun Kunden von Gazprom waren, überzeugt war. Er wurde von Alexei Miller 2001 als Vorstandsvorsitzendem abgelöst. Dmitri Medwedew war einmal Vorsitzender des Aufsichtsrates, bevor er (zuerst) Putins Stellvertretender Ministerpräsident, dann Präsidenten-Darsteller wurde. Nachfolger Medwedews auf diesem Posten wurde Viktor Subkow, dieser ist auch einmal Regierungschef gewesen (2007/08). Alle diese Männer sind enge Gefolgsleute von Wladimir Putin und diesem seit seiner Zeit bei der Peterburger Stadtverwaltung als Seilschaft verbunden.

Tschernomyrdin.

Wjachirew.

Subkow.

Medwedew.

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Wird fortgesetzt.