Das Wirtschaftswachstum speist sich aus drei Quellen - den Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und technischer Fortschritt.
Der technische Fortschritt der letzten 30 Jahren basierte v.a. auf Computerisierung und später dem Internet. Alles, was mit programmierbaren Steuerungen zu tun hat, brachte mehr Produktivität. Der große Zuwachs ist m.E. vorbei.
Zumal in der Prduktivitätsgleichung auch immer der menschliche Faktor Arbeit mitspielt. Daher wird die Produktivität bei Schrumpfung des Arbeitskräfteangebots zwangsläufig weniger stark wachsen! Hier spielt natürlich auch der Intelligenz-Verfall durch fehlenden Nachwuchs begabter Schichten eine Rolle, sowie Massenzuwanderung aus Niedrig-IQ-Ländern.
Siehe auch Herwig Birg: "Wirtschaftswachstum bei schrumpfender Bevölkerung"
[Links nur für registrierte Nutzer]
Für diese Frage ist der Produktionsfaktor Arbeit sowohl quantitativ als auch qualitativ von entscheidender Bedeutung. Denn die Verfügbarkeit von Produktionskapital ohne Arbeit ist von geringem Nutzen.
Selbst wenn ein permanentes Wachstum der Arbeitsproduktivität von 1,5 % pro Jahr unterstellt wird, was eine Verdopplung des realen Pro-Kopf-Einkommens bis 2050 zur Folge hätte, würde sich das Sozialprodukt bis 2050 nicht ebenfalls verdoppeln, sondern wegen der stark schrumpfenden Zahl der Erwerbspersonen nur um 34 % zunehmen
Für Menschen gibt es keinen Ersatz, auch nicht in Form steigender Produktivität, wie viele meiner Kollegen in den Wirtschaftswissenschaften meinen, denn Produktivität fällt nicht wie Manna vom Himmel, sondern wird erzeugt, und zwar einzig und allein durch die Erziehung lernfähiger Kinder in den Familien und durch ihre Ausbildung in Schulen, Hochschulen und Betrieben. Wenn diese menschliche Quelle versiegt, so lehrt die Geschichte, dann für immer.
---
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Na dann will ich dich doch mal berichtigen!
1) Der § 7 b erlaubte damals um den Erwerb von Grundeigentum zu erleichtern, Abschreibungen für selbstgenutztes Wohneigentum als Kosten von der Einkommensteuer abzusetzen. Da verzichtete der Staat sogar zeitweise mal beim Kauf von selbstgenutztem Grundvermögen auf die Grunderwerbsteuer.
2) Einkommen aus Kapitalvermögen waren (de jure) schon immer einkommensteuerpflichtig. Nur hat sich - weil die Finanzämter damals keine Kontrollmöglichkeiten hatte - kein Schwein darum gekümmert.
Ob das auch bei Zinseinkommen für große Vermögen der Fall war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zusätzlich:
Besonders lustig ist aus heutiger Sicht, daß es mal Zeiten gab, in denen man Schuldzinsen bei der Einkommensteuer absetzen konnte.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Dann laß Dir mal von Deinen Kollegen von der Wirtschaftswissenschaft(lehre) erklären, daß das was Deutschland heute als Wirtschaftswachstum ausweist, darauf zurückzuführen ist, daß es der Politik (wohl auf allgemeinen Wunsch der Wirtschaftslobby) gelungen ist, die Realeinkommen der Arbeitnehmerschaft zugunsten der Einkommen der Wirtschaft deutlich zu senken.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Systemlüge enttarnt: Der demografische Rückgang der Arbeitslosigkeit
Bin gespannt, was Systemwächter Arnold zu diesem Vorwurf sagen wird.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)