User in diesem Thread gebannt : borisbaran |
Zum Strangthema, daher eingefärbt (kastanienbraun).
Es lohnt nicht, einen bestimmten Journalisten, eine bestimmte Zeitung oder einen bestimmten Politiker anzusprechen, sie versuchen es alle: Subreption - "Erschleichung". Wobei sich die Definition des Lexikons [Subreption (subreptio): Erschleichung (nämlich der Gültigkeit eines Satzes), ist ein logischer Denkfehler.] erst durch ein Beispiel ganz erschließt. Mehr oder weniger aus Versehen konnte ich die Standardrede der Bundeskanzlerin zur Europawahl hören. Man muß zugeben, daß sie souverän spricht und sympathisch und aufrichtig "rüberkommt", besonders, wenn man vorher die Rede von David McAllister anhören mußte. Aber aufrichtig wirkt sie nur, wenn man nicht genau aufpaßt. Denn sie beginnt ihre Rede mit dem Begriff "Europäische Union", ersetzt den Begriff aber dann im Lauf der Rede durch "Europa". Um schließlich dann, am Ende der Rede, die "Gegner Europas" anzugreifen. Nur so funktioniert es, daß man die Gegner einer mutwillig inflationierten Währung, die Gegner des EU-"Führerstaates" (Schachtschneider), die Gegner der absolut undemokratischen europäischen Parlamentsperversion in einen Topf werfen und als dumpfe Nationalisten und Gegner der "Einheit" und des "Friedens" hinstellen kann. Der Brüsseler Bürokratenmoloch "EU", das politische Gebilde, will sich durch das Wort "Europa" die Reputation eines ganzen Kontinents, die Legitimation durch "alle Völker Europas" erschleichen. Isländer, Norweger, Schweizer, Bosnier, Serben, Moldawier, Weißrussen, Russen, Ukrainer, und überhaupt alle Bürger, die das Wort Demokratie definieren können und nicht nur als hohle Phrase verwenden, dürften das anders sehen. Zu Recht.
An dieser, jeden Tag tausendfach wiederholten "Kleinigkeit", dem notwendigen rhetorischen Bauerntrick sieht man bereits sehr deutlich, wie erbärmlich die Legitimation der europäischen Politkasten und ihrer Lohnschreiber in Wahrheit ist.
Beispiele von heute (Quelle Facebook):
Vor der Wahl zum Europäischen Parlament fragen sich viele Menschen, welche Lösungen Europa für unsere Probleme hat. Bei "Wie geht's, Europa?" geben Politiker und Bürger Antworten auf diese Frage (ZDF)
Bayern tut Europa gut - Die Erfolge der CSU-Europaabgeordneten: Euro-Stabilitätspakt verschärft! (CSU)
In vielen Ländern sind die Anti-Europäer auf dem Vormarsch. Doch wie eng kooperieren die Populisten? (SZ)
Geändert von cajadeahorros (22.05.2014 um 15:05 Uhr)
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
ich glaube dir gerne, dass Moldawier, Weißrussen, Russen, Ukrainer den Demokratiebegriff definieren können. Ich glaube aber auch, dass die russische Definition von Demokratie von anderen Staaten, z.B. der Ukraine, nicht mit großem Jubel aufgenommen wird...
Der Rest deines rechtsradikalen Hassposts ist nicht weiter ernst zu nehmen. Allerdings hast du versehentlich(?) in einem Punkt recht, der auch von langjährigen seriösen Journalisten (die durchaus nicht unbezahlte Arbeit leisten, sozusagen also auch nach eurer rechtsradikalen Verunglimpfung "Systemschreiberlinge" sind) deutlich angeprangert wird.
Deutlich zu beachten wäre nämlich in Diskussionen der Unterschied zwischen "Europa" und "Europäischer Union".
Andererseits ist natürlich der Begriff "Europa" ein rein geographischer und politisch denkbar ungeeigneter Begriff, schließlich liegt auch ein kleiner teil der Türkei auf europäischem Boden. Insofern ist es also sehr verständlich und in keiner Weise als Basis für immer neue VTs geeignet, wenn Politiker Kurz von "Europa" sprechen, wenn sie eigentlich "Europäische Union" meinen. Dahinter steckt keine Perfidie sondern nur ein ärgerlich ungenauer Umgang mit unserer Sprache. Gerade in diesem Punkt aber lasse ich von den hier versammelten rechtsradikalen Braunbatzen keine Belehrungen zu. Den Beweis, einen fehlerlosen deutschen Satz formulieren zu können sind sie alle bis heute schuldig geblieben. Heute kann schon jeder Türkenbengel gewählter bellen als diese geistig minderbemittelten Schläger.
[Es setzt ein großes Geheule ein, wilde Beschimpfungen, körperliche Bedrohungen]
Na dann:
Kann mir jemand erläutern, was dieses Gebrabbel mit meiner "Haßpredigt" zu tun hat?
Egal. Irgendwie erinnert mich Nathan an einen User vom Planeten. Ich hatte ein bißchen über "den Osten" geschrieben, in dem meine Familie vor dem Krieg verstreut lebte, u.a. über zwei besonders interessante Städte, Czernowitz und Brünn, die vor 1933 praktisch vorbildlich für ein friedliches Zusammenleben verschiedenster Volksgruppen und Religionen waren. Irgendeiner der typischen Internettrolle hat darin in seinem Wahn den Aufruf zur Rückeroberung der deutschen Ostgebiete gesehen und sich dann seitenlang über meine rechtsradikale Nazigesinnung ausgelassen, erkennbar ohne jeden Bezug zu meinem Text. Damit muß man leben.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Mein letztes Posting bestand nur aus einem Punkt, also frage ich mich welchen Mehrwert dein Gebrabbel bringen sollte, außer dem Wunsch mich zu beleidigen ("versehentlich richtig" oder was da auch immer stand).
Ich nehme aber zur Kenntnis, daß du gerade versuchst, Anschluß an rechtes Gedankengut zu suchen.
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(Wotan, Die Walküre)
Du regst dich immer auf, über vermeintliche Faschisten, führst in Deinem Avatar jedoch den Prototyp, praktisch die Kopiervorlage eines faschistischen Massenmörders,
der um seinen Größenwahn auszuleben Völker ausrottete, regionale sowie globale Kriege anzettelte und die römische Republik abschaffte zugunsten einer Despotie.
Er trug maßgebliche Schuld am Tod unzähliger römischer Bürger, Sklaven sowie den Ureinwohnern der eroberten Gebiete.
Wie sollte man nicht feindselig denjenigen gegenüber eingestellt sein, die fremd sind, fremd bleiben wollen und zugleich auf fremder Leute Kosten zu leben begehren?
Unsere Linkspopulisten haben ein Gefühl für Nuancen; bei Breivik fragen sie insinuierend: „Nur ein Einzeltäter?“, wenn ein Muslim mordet, rufen sie beschwörend: „Nur ein Einzeltäter!" (Michael Klonovsky)
Er war ein egoistischer, korrupter, machtbesessener Egomane.
Und er war ein Schlächter, dem nach eigenen Angaben mindestens 1,2 Mio Ureinwohner Galliens zu Opfer fielen.
Aber er war hin und wieder auch milde gestimmt.
So ließ er einmal, als Strafe für den Widerstand gegen seine Besatzung, 3000 Männern die ihre Heimat verteidigten nur beide Hände abhacken.
Ob diese 3000 begreifen konnten, wieviel sie Cäsar verdankten?
Deine Verehrung für diesen Diktator erscheint mir ja angesichts Deiner politischen "Ideale" irgendwie logisch.
Aber seine "seltsamen Methoden" mit "angedachte Methoden Rechtsradikaler" zu vergleichen ist selbst für Dich etwas weit hergeholt.
Wie sollte man nicht feindselig denjenigen gegenüber eingestellt sein, die fremd sind, fremd bleiben wollen und zugleich auf fremder Leute Kosten zu leben begehren?
Unsere Linkspopulisten haben ein Gefühl für Nuancen; bei Breivik fragen sie insinuierend: „Nur ein Einzeltäter?“, wenn ein Muslim mordet, rufen sie beschwörend: „Nur ein Einzeltäter!" (Michael Klonovsky)
Ein Typ, der im Arsch des US-Imperialismus steckt, muß für den römischen Ur-Imperialisten die größten Sympathien haben. So ticken eben echte Nathans. Das Abhacken der Hände der Gefangenen, das sogar Napoleon anekelte, würde ein echter Nathan sofort als "Kampf gegen Terror" oder als "Kampf gegen gallischen Nationalismus" rechtfertigen.
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(Wotan, Die Walküre)
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