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Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Abartige Scheiße:
[Links nur für registrierte Nutzer]Pseudohilfe in der Corona-Krise
Wie die AfD Putins Militär in Italien einschleuste
Italienischer Ex-Offizier zu BILD: „Russland nutzt die Lkw nur, um seine Fahnen zu schwingen“
Die AfD hat überhaupt niemand irgendwo eingeschleust. Oehme hat auf eigene Faust gearbeitet und er hat das gut gemacht. Wer auch immer und was auch immer Putin letztlich motiviert hat, es SIND LKWs und Hilfsmannschaften in Italien und sie HELFEN dort. Das ganze Drumrum ist doch völlig bedeutungslos. Die BILD wurde schon immer hysterisch, wenn es um Russland ging.
Nutzer ausgeschieden
Frisch aus meinem Verteiler, ein lesenswerter Artikel:
(daraus Auszüge)
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Zensur ist in unseren Medien keine Ausnahme, nichts worüber es erst einmal zu diskutieren gälte. Sie ist Realität. Journalismus ist zudem vor allem in den Zentren der diskursbestimmenden Medien zu einer Art Glaubenslehre geworden. Zuerst das eigene Weltbild bedienen, dann kommen die Fakten.Festzustellen ist: In unserem Mediensystem hat sich eine Zensur verfestigt, die ohne externen Zensor funktioniert und aus dem journalistischen Feld selbst kommt. Die soziale Zusammensetzung innerhalb der Medien, der Ausschluss nahezu ganzer Schichten und Milieus aus dem journalistischen Feld, die Dominanz bestimmter Weltanschauungen in der Berichterstattung, haben dazu geführt, dass bestimmte Perspektiven, Meinungen, Thesen und Ansichten mindestens innerhalb der diskursführenden Medien nahezu völlig atomisiert sind. Wir haben es in unserem Mediensystem mit einer sozialstrukturell ausgeformten Zensur zu tun, die tief in den Wahrnehmungs- und Denkschemata eines beträchtlichen Teils der Feldakteure verankert ist. Zensurhafte Einzelentscheidungen potenzieren sich, eine medienübergreifende, dauerhafte Zensur entsteht. Die Unterdrückung all jener Perspektiven, die für Irritationen bei der Fraktion der „Weltbildjournalisten“ sorgt, ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Je politischer ein Thema ist, umso stärker werden die wertvollen journalistischen Kriterien der Auswahl und Gewichtung von Nachrichten und Informationen pervertiert – im Sinne der im journalistischen Feld vorherrschenden politischen Glaubensüberzeugungen.Der Journalismus unserer Zeit trägt Züge einer Glaubenslehre. Die reinsten aller Wahrheiten findet sich vorgeblich in den Wirklichkeitsdarstellungen der großen Medien. Nur wer diese Wahrheiten akzeptiert und verinnerlicht, darf „sprechen“, sich zu Wort melden. Die Hinterfragung der Medienrealitäten, ja, gar die Fundamentalkritik an den in der Berichterstattung vorherrschenden Überzeugungen, kommt einem Akt der Ketzerei gleich.
Viele Bürger, viele Mediennutzer erkennen, dass mit unseren Medien etwas nicht stimmt. Sie beobachten Tag für Tag, dass Medien gerade dann, wenn es wirklich darauf ankommt, immer wieder nicht so funktionieren, wie sie es sollten.
Sie erkennen, dass die Ansichten und Meinungen von Journalisten zu oft mit denen der Eliten und Machteliten konform gehen.
Der nüchterne Befund lautet: Das journalistische Feld ist in seiner Breite nicht dazu ausgelegt, „die da oben“ so zu kritisieren, wie es angebracht wäre (man denke als positives Gegenbeispiel an den Auftritt [Links nur für registrierte Nutzer] des niederländischen Journalisten Rob Savelberg bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Koalitionsvertrages der neu gewählten Bundesregierung im Jahr 2009). Kritische Mediennutzer erkennen, dass es unsichtbare, implizit ausgehandelte rote Linien zwischen Journalisten und Politikern gibt, die als Grenzen festlegen, was als legitime Kritik erlaubt ist und was nicht. Anders gesagt: Das Versagen des Journalismus, wenn es darum geht, den Mächtigen richtig auf den Zahn zu fühlen, hat maßgeblich mit dazu beigetragen, dass politische Weichensteller über Jahrzehnte eine Politik betreiben konnten, deren Auswüchse sich nun immer deutlicher abzeichnen.
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